10. Spieltag der Salzland- und Kreisliga
KOL-Berichte
Der 10. Spieltag brachte einen Wechsel oben und unten in der Salzlandligatabelle. Das derzeitig formstarke Einheit-Team übernahm die Königspostion nach der Niederlage von Drohndorf/Mehringen. Damit gibt es kein ungeschlagenes Team mehr in der Kreisoberliga. Durch den glücklichen Heimsieg gab die 09-Reserve die rote Laterne an Schneidlingen ab. Mit 37 Toren war es erneut ein sehr torreicher Spieltag, dabei ragt der zweistellige Sieg von Felgeleben noch heraus.
SV 09 Staßfurt II – Blau-Weiß Pretzien 4:2 (3:0)
Recht früh bestimmten die Gäste das Matchgeschehen und waren auch bis zum Schlusspfiff stets präsent. Hatte stets Feld- und Spielvorteile, doch vor dem Tor der 09-Reserve zeigten sie in vielen Spielphasen reichlich Nerven. Da war der Gastgeber diesmal aus anderen Holz geschnitzt und hatte auch reichlich das Spielglück auf seiner Seite. Bis zur Pause wurde die gut durchgezogenen Angriffe optimal mit Toren abgeschlossen. Dagegen hatten die Gäste reichlich Pech, gleich zweimal stand das Torgebälk im Wege. Nach der Pause legten die Gäste noch einmal zu, der Gastgeber stand unter Dauerangriffsdruck. Hatte dabei erneut das nötige Spielglück (Torgebälk), dazu machte Keeper Jan Michael wohl das Spiel seines Lebens, so sein Trainer David Hildebrandt. Er war mit Abstand sicherlich der beste Spieler auf dem Kunstrasenplatz. Nach dem ersten Blau-Weiß-Tor (60.) gab es oft Einbahnstraßenfußball in Richtung 09-Tor. Doch in der finalen Angriffszone fehlte es oft am nötigen Abschlussdruck und auch die Blau-Weiß-Fehlerquote war da recht hoch. Einige Nadelstiche setzte aber auch der Gastgeber, der kämpferisch alles gab und nutzte dann gar noch einen schulmäßigen Konter zum glücklichen Dreier.
Tore: 1:0 Alexander Köthe (10.), 2:0, 3:0 Paul Zimmermann (27., 38.), 3:1 Moritz Sens (60.), 3:2 Domenik Walter (80.), 4:2 Stefan Stein (85.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 40, GRK: Tayler Hagen Lietz (Staßfurt II, 82.)
Wacker Felgeleben – Fortuna Schneidlingen 10:1 (5:0)
Mit einen Verlegenheits-Team und ohne Wechselspieler reiste Schneidlingen an. Geriet dann gar in der Startminute auch noch in den Rückstand und es fand dann auch recht schnell Einbahnstraßenfußball statt. Denn das Wacker-Team zeigte schon früh eine kompakte Mannschaftsleistung, wobei in dieses System auch alle Spieler immer wieder effektvoll eingebunden wurden. Da hatten die Gäste-Elf wenig entgegen zu setzen und so war schon nach dem ersten Spieldrittel die praktische Spielentscheidung gegen das neue Schlusslicht der Salzlandliga gefallen. Vor allen über Standards (Eckstöße) wurde immer wieder Torgefahr vor dem Fortuna-Tor geschaffen und daraus auch Zählbares vom Gastgeber gemacht. Jedoch gaben sich die Gästespieler in keiner Phase auf, nutzten so gar nach Wiederanpfiff eine Wacker-Schlafeinlage zum Ehrentor und hatte dann in weiterer Folge noch einige gute Torszenen. Doch die einheimischen hielten die Körperspannung bis in die Schlussphase stets hoch, kamen so immer wieder zu guten Szenen vor dem Gästetor, trotz eines starken Gästekeepers Robert Schmidt. Der Endstand drückt dann auch die fußballerischen Unterschiede zwischen beiden Teams an diesem Tag aus.
Tore: 1:0 Tim Pflug (1.), 2:0 Florian Schmidt (10.), 3:0 Tobias Weidemann (18.), 4:0 Florian Schmidt (26.), 5:0 Ronny Engelmann (42.), 5:1 Danny Blankenburg (46.), 6:1 Moritz Bullert (58.), 7:1 Konrad Podgorski (65.), 8:1 Florian Schmidt (75.), 9:1 Tobias Weidemann (78.), 10:1 Konrad Podgorski (85.); SR: Yanis Uwo Funk (Wespen), ZS: 65
MTV Welsleben – BSC Biendorf 4:3 (3:1)
Es war über fast 100 Minuten sehr verbissen geführtes Match, in dem über weiter Strecken kämpferische Szenen und Nicklichkeiten sehr dominant waren. So blieben fußballtechnische Szenen auf der Strecke, zudem musste der MTV schon in der Startphase (6.) die schwere Verletzung ihres Kapitäns Matthias Rohde verkraften. „Doch diese Szene hing dann in Hälfte eins uns allen wie ein Klotz am Bein“, so MTV-Abteilungsleiter Andre Kannemeier. Da den Gästen in dieser Phase auch noch das Führungstor gelang, bestimmte sie recht deutlich dies Spielhälfte und schienen mit den beiden Toren in der Nachspielzeit gar auf der Siegerstraße. Denn beim Gastgeber kamen kaum Zuspiele an, viel Zweikämpfe gingen verloren und es war kaum Linie im Vorwärtsgang zu sehen. Doch dann traf doch noch Torjäger Jonas Glöckner, fast mit dem Pausenpfiff. Dieser Treffer war dann wohl Weichensteller für Hälfte zwei. Denn der BSC wirkte sichtlich geschockt und schien diesen Umstand in Hälfte zwei wie einen schweren Rucksack zu tragen. Neu eingestellt und mit einigen Umstellungen im Spielsystem, zudem nun auch körperlich präsent, bestimmten nun die „Beetzenberger“ das Match. Recht schnell war dann die Begegnung auf Gleichstand gestellt. Der Gastgeber bestimmte nun das Spielgeschehen recht deutlich, weil wohl einige Gästespieler dem Vorpausenkraftakt Tribut zollen mussten. Kampf und hektische Szenen nahmen immer mehr zu, oft Schwerstarbeit für den Unparteiischen. Dazu Spannung für die zahlreichen Zuschauer und anrennen des MTV. Doch die gäste zeigten sich gut aufgestellt im Abwehrverbund, manchmal auch mit den nötigen Spielglück ausgestattet. Als für alle die Punkteteilung perfekt schien, wäre wohl auch in Ordnuig gewesen, fiel das Glück dann dem MTV mit dem Weisheim-Treffer doch noch zu.
Tore: 0:1 Patrick Bergmann (7.), 0:2 Sebastian Werner (45+1), 0:3 Christoph Vatthauer (45+2), 1:3, 2:3 Jonas Glöckner (45+4, 51.), 3:3 Adriano Da Costa (56.), 4:3 Daniel Weisheim (90+4); SR: Steffen Grafe (Barby), ZS: 95, RK: Jens Bühl (Biendorf, 90+5)
SC Seeland – FSV Drohndorf/Mehringen 2:1 (1:1)
In folge des ersten Freistoßes der Begegnung ging der Gastgeber schon in der Startminute in Führung. Die Gäste schienen nun sofort aus ihren Spielkonzept zu kommen. Denn hohes Pressing und gute Laufarbeit, auch ohne Ball, brachte dem Gastgeber viele Offensivaktionen. Nur mit viel Glück und auch dem Gebälk überstand der FSV diese Spielphase ohne weiteren Gegentreffer. So brachte aber diese kämpferische Einstellung all seiner Akteure den FSV immer besser ins Spielgeschehen und nach 30 Minuten war es dann ein Match auf Augenhöhe. Mit langen Bällen auf seine schnellen Spitzen kamen die Gäste dann auch zu Torszenen. Eine solcher Spielzug brachte dann auch den Ausgleich. Mit einen starken Start in Hälfte zwei, lag dann gar mehrfach die FSV-Führung im Bereich des möglichen. Doch dann fing sich der Gastgeber wieder und es entwickelte sich bis zum Schlusspfiff ein sehr spannender Kick. Wobei der SCS aber torgefährlicher wirkte und so auch erneut vorlegen konnte. Zwar war der FSV im Vorwärtsgang weiter recht forsch, doch vor dem Tor der Einheimischen fehlte es zu oft an Durchsetzungsvermögen und präzisen Abschlüssen. Da hatte der Gastgeber bessere Szenen, ging damit aber oft recht oberflächlich um und musste so bis zum Schlusspfiff wohl unnötig zittern.
Tore: 1:0 Chris Tim Linow (1.), 1:1 Steven Jüttner (37.), 2:1 Chris Tim Linow (65.); SR: Sean Robin Mertens (Schönebeck), ZS: 121
Rotation Aschersleben – Einheit Bernburg 0:3 (0:2)
„Durch das Einheit-Tor in der Startminute, war unser Spielkonzept sofort über den Haufen geworfen“, so Rotation-Abteilungsleiter Chris Siegmund. Die derzeitig spielstarken Kreisstädter bekamen noch mehr Sicherheit in ihre Aktionen und bestimmten dann stets den Spielverlauf. Der Gastgeber hatte zu viele eigene Baustellen in seinen Reihen und konnte dem Match in keiner Phase seinen Stempel aufdrücken. Die Gäste waren spieltechnisch, läuferisch und in der Zweikampfgestaltung ihren Gegenspielern sehr oft einen Schritt voraus, standen zudem in der Abwehr stabil. So blieben Torszenen und Chancen der Einheimischen Mangelware, da fehlte den vielen jungen Rotation-Spielern einfach die nötige Erfahrung. Da war der neue Spitzenreiter wesentlich effektiver, schaltete bei Ballbesitz sofort in den Vorwärtsgang um und band dabei stets alle Feldspieler ein. Oft mit viel Mühe und auch etwas Glück konnte der Gastgeber, bis auf das 0:2, weitere Einheit-Treffer verhindern. Auch nach dem Wechsel gab es keine Änderung im Spielbild, trotz guter kämpferischer Einstellung der Gastgeber. Es war weiterhin ein recht einseitiges Match und mit dem 0:3 nach gut einer Stunde endgültig entschieden. Die Gäste schalteten langsam auf Ergebnisverwaltung um, wohl auch weil bei vielen Rotation-Akteure doch die Köpfe herunter gingen. Bei mehr Zielstrebigkeit wären durchaus noch einige Gästetore möglich gewesen.
Tore: 0:1 Benjamin Kuhn (1.), 0:2 Niclas Dolg (30.), 0:3 Mohamad Shami (65.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 79
FSV Wespen – Eintracht Peißen 0:3 (0:2)
Im Duell der Aufsteiger hatten beide Mannschaften doch einige Personalsorgen. So stand beim FSV gar der vor der Saison verabschiedete Michael Prokop wieder in der Spielerliste. Geprägt durch diese vielen Veränderungen begann das Match recht hektisch durch beide Teams. Der Gastgeber hatte sich taktisch auf stabile Abwehrarbeit eingestellt und aus ihr sollte dann mit langen Bällen in die Angriffsspitzen agiert werden. Dies gelang dann auch recht früh und gut. Doch Zählbares sprang nicht heraus (6., 8.). Da hatten die Gäste mehr Glück, als ein Woyke-Fernschuss die FSV-Torlatte triff und der herunterfallende Ball zum 0:1 ins Tor der Einheimischen geht. Doch der Gastgeber steckt den Rückstand gut weg und setzt weiter auf Angriffsspiel. Es gibt mehrfach turbulente Szenen vor dem Eintracht-Tor und auch Chancen. Doch über die Torlinie geht der Ball nicht. Da fehlt dem FSV sicherlich auch das nötige Glück, aber oft auch Abgezocktheit und Durchsetzungsvermögen. Zudem zeigten sich wohl doch einige FSV-Spieler von der recht rustikalen Abwehrarbeit und dem kämpferischen Einsatz der Gäste-Elf beeindruckt. Denn die Eintracht-Abwehrarbeit begann oft schon recht bissig im Mittelfeld, damit wurde früh ein Spielaufbau der Einheimischen gestört. Zudem verstanden es die Rand-Bernburger bei Ballbesitz sofort auf Angriff mit Tempo umzuschalten. Sie trafen dabei aber auch oft auf eine recht unsortierte FSV-Abwehr. Ein solcher Spielzug brachte dann gar das 0:2 (37.). Danach waren die Einheimischen völlig von der Rolle und wirkten oft wie ein aufgeschreckter „Hühnerhaufen“. Mit viel Glück rettet sich der Gastgeber ohne weitere Gegentor in die Pause. „ Da hatten wir erhebliches Glück, denn hier hätte der Gegner eine Vorentscheidung schaffen können, er hatte einige gute Einschusschancen“, so FSV-Trainer Dirk Brandt.
Mit dem Willen dem Match noch eine Wende zu geben ging der FSV Hälfte zwei an. Setzte sie auch, gemessen an Feld- und Spielanteilen gut um. Nur vor dem Gästetor zeigte das Team bei der Chancennutzung zu viele Nerven und fußballtechnische Mängel. Zudem steigerte sich Eintracht-Keeper Toni Käding erheblich und war am Ende wohl bester Spieler auf dem Sportplatz in Wespen. Mit hoher Kampfmoral verrichteten die Gäste oft Schwerstarbeit im Abwehrverbund, setzten aber auch immer wieder Nadelstiche gegen den Gastgeber mit gut angelegten Umkehrspiel bei Ballbesitz.Da der Gastgeber immer mehr auf Offensive setzten musste, um noch etwas mitzunehmen, wurde die Eintracht-Freiräume auch größer im Vorwärtsgang. Ein solcher brachte dann auch den Endstand.
Bleibt als Fazit, die Gäste überspielten ihre Personalprobleme effektiver als der Gastgeber, kamen somit zum Dreier und überholten den FSV in der Tabelle.
Tore: 0:1 Oliver Woyke (10.), 0:2, 0:3 Andree Lindemann (37., 89.); SR: Felix Boin (Pretzien), ZS: 50
Aufstellungen
Wespen: Manuel Krüger; John Reggelin, Florian Brandt, Christian Enge, Andre Zander (70. Marcel Rau), Sven Noack, Maik Schwemer, Benjamin Günther (75. Eike Küstermann), Patrick Haberkorn (20. Christian Lattorf), Clemens Mann, Marvin Stephan (75. Lucas Brüß); Trainer: Dirk Brandt
Peißen:Toni Käding; Matthias Winkler, Daniel Hahn-Ende, Andree Lindemann, Florian Gottheit (61. Gianluca Schmidt), Erik Gutzeit, Sebastian Schütze (90. Fabian Leidel), Oliver Woyke, Peter Riedel, Rene Steinbach, Felix Tittmann; Trainer: Holger Schmidt
Kreisliga
Von einem punktgleichen Trio (Beesenlaublingen,Schadeleben, Gatersleben), einen Punkt dahinter, wird Spitzenreiter Pobzig/Nienburg II verfolgt. Dessen deftige Niederlage bei der Union-Reserve sicherlich die Überraschung des Spieltages ist. Ihre ansteigende Form konnten, mit deutlichen Siegen, Groß Rosenburg und Barby erneut nachweisen und stehen nun an der Spitze des Mittelfeldes. Erneut deutlich unter die Räder kam das Schlusstrio, dagegen schaffte die Union-Reserve mit dem Kantersieg den Anschluss ans Mittelfeld.
SG W./U./T. II-Altenweddingen II – SV 08 Baalberge II 0:3 (0:1)
Schon recht früh wurden die spielerischen Vorteile der 08-Reserve sichtbar. Dies konnte der Gastgeber aber bis zur Pause mit hohen Aufwand stets wett machen, denn die Mannschaft stand gut organisiert im Abwehrverbund und war in Zweikämpfen stets präsent. Jedoch wurde im Vorwärtsgang kaum Torgefahr erzielt. So verlagerte sich das Spielgeschehen oft zwischen beide Strafräume. Als das Gästeteam nach gut 30 Minuten aber mit dem Spieltempo anzog, geriet das SG-Tor nun doch mehr in Gefahr und es gab erste Gästechancen, von denen eine dann auch zur verdienten Pausenführung genutzt wurde. Mit dieser Führung im Rücken bekam die Spielweise der Gäste-Elf nach der Pause immer mehr Struktur und das Spielgeschehen verlagerte sich immer mehr in die Hälfte der Gastgeber. So häuften sich die 08-Torchancen, vor allem nach dem Klaude-Treffer. Zwar mühte sich der Gastgeber weiter, doch dazu fehlte es in der Offensive an Durchschlagskraft und Spielideen. Nach dem 0:3 verflachte das Match sichtbar und die Gäste hatten wenig Mühe den verdienten Sieg zu verwalten.
Tore: 0:1 Benjamin Pankrath (42.), 0:2 Marcel Klaude (55.), 0:3 Lino Kolbe (70.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 10
TSV Kleinmühlingen/Zens II – Saxonia Gatersleben 2:4 (1:3)
Die TSV-Reserve begann mit hohen Tempo und bissiger Spielführung gegen einen recht schläfrig wirkenden Gast, den dann aber das Basener-Tor zum Leben erweckte. Die Mannschaft zog dann recht schnell das Spieltempo an und zeigte dabei zweckmäßiges Angriffsspiel über die Außenbahnen. Dadurch wurden immer wieder Lücken in der TSV-Abwehr gefunden, trotz aller kämpferischen Bemühungen des Platzteams. Mit einem Doppelschlag wendete die Saxonia-Elf dann binnen drei Minuten das Match, hatte so in weiterer Folge nun deutlich mehr Feld- und Spielanteile. Danach gab es immer wieder starke Szenen der Gäste-Elf vor dem TSV-Tor und mit dem 1:3 schien schon recht früh eine gewisse Vorentscheidung gefallen zu sein. So beruhige sich das Spielgeschehen und wurde nach der Pause ein Match auf Augenhöhe. Mit dem vierten Tor wägte sich der Gast nun endgültig auf der Siegerstraße. Doch der Becker-Treffer (60.) gab dem Gastgeber neuen Mut. Danach lag mehrfach gar das Anschlusstor in der Luft, doch die Gäste stabilisierte sich in der Abwehr und sorgten mit gut aufgezogenen Konterspiel nun auch wieder für Beschäftigung der TSV-Abwehr. Brachten so den sicherlich verdienten Dreier clever über die Zeit.
Tore: 1:0 Jens Basener (8.), 1:1 Manuel Gohl (21.), 1:2 Stefan Weisse (24.), 1:3, 1:4 Manuel Gohl (30., 55.), 2:4 Ronny Becker (60.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 30
Warthe Hakeborn – Grün-Weiß Schadeleben 2:6 (1:3)
Nach einer verteilten Startphase wurde das Grün-Weiß-Team sichtlich agiler und zog das Spieltempo an und der Gastgeber hatte erhebliche Mühe seine Abwehr zu ordnen. Dies gelang nur bedingt, denn Schadeleben hielt das Spieltempo, bei Ballbesitz, stets hoch. Konnte so verdient vorlegen. Doch die Warthe-Elf brachte sich über Kampf und höheren Laufaufwand nun doch besser ins Spielgeschehen ein und kam so auch zu guten Torszenen. Doch das Anschlusstor steckte Schadeleben weg und wurde sofort wieder offensiver, damit kam der Gastgeber gar nicht zurecht. So gelang recht schnell erneut die Erhöhung der Gäste. Nach der Pause zeigte sich der Gastgeber deutlich wacher und mutiger. Brachte so auch mehr System und Wucht in sein Angriffsspiel Völlig verdient das Anschlusstor, doch die Grün-Weiß-Elf hatte sofort eine Antwort parat und bestimmte nach ihren vierten Tor das Match immer mehr. Die Grün-Weiß-Spieler waren meist einen Schritt schneller als ihre Gegenspieler und gewann so viele Zweikämpfe, aus diesen wurde dann immer wieder Torgefahr erzielt. „Als wir dann noch in Unterzahl gerieten, konnten wir den Gast nicht mehr in Gefahr bringen“ , so Warthe-Abteilungsleiter Marcus Drößler. Es entwickelte sich dann eine recht einseitige Schlussphase, in der der Gästesieg wohl auch in der Höhe die fußballerische Unterschiede ausdrückt.
Tore: 0:1 Kevin Wiese (7.), 0:2 Kevin Dyballa (17.), 1:2 Fabian Roland Hinze (33.), 1:3 Kevin Dyballa (36.), 2:3 Steven Zimmermann (53.), 2:4 Marius Kern (55.), 2:5 Markus Hecke (67.), 2:6 Daniel Stein (85.); SR: Nico Küstner (Bernburg), ZS: 54, GRK: Sascha Scherbaum (Hakeborn, 68.)
Rot-Weiß Groß Rosenburg – Warmsdorfer SV 7:2 (2:2)
Der Gastgeber begann mit viel Offensivfußball, doch bis zur Pause stand die WSV-Abwehr stark und hatte vor allen in Keeper Patrick Flack einen starken Rückhalt. Zudem hatte die oft löchrig wirkende Rot-Weiß-Abwehr ihre Probleme mit dem Umkehrspiel der Gäste in Hälfte eins. Dies nutzte das Gäste-Team gar zweimal zur Führung. Zwar machte der Gastgeber mit hohen Tempo immer wieder Druck gegen das Gästetor, doch das Schlusslicht erwies sich als kampfstark und machte die Räume immer wieder eng. Dazu war ihr Konterfußball nie ungefährlich, solange die Kraft reichte. Mit einigen Umstellungen ging der Gastgeber Hälfte zwei dann auch abgeklärter an. Mit gutem Flügelspiel wurde dazu nun deutliche Lücken in der Gästeabwehr geschaffen. Zudem mussten einige WSV-Spieler der aufwendigen Laufarbeit immer mehr Krafttribut zollen. So nahm die Rot-Weiß-Feldüberlegenheit zu und es gab viel starke Torszenen der Gastgeber. Da nun auch die Chancen gut genutzt wurden, oft auch in Folge von Standards, wurde es am Ende noch ein deutlicher Endstand. Jedoch stimmte bis zum Schlusspfiff bei allen eingesetzten Akteuren, beider Teams, die kämpferische Moral.
Tore: 0:1 Nils Lantzke (8.), 1:1 Paul Peter Bartosch (20.), 1:2 Eric von Kalnassy (25.), 2:2 Justin Denis Jakobs (FE, 29.), 3:2 Peter Paul Bartosch (49.), 4:2, 5:2 Martin Gläser (59., 64.), 6:2 Justin Denis Jakobs (76.), 7:2 Martin Gläser (90.); SR: Helmut Lampe (Staßfurt), ZS: 65
VfB Glöthe – Blau-Weiß Barby 0:5 (0:3)
Die Gäste begannen mit hohen Tempo aus einer gut organisierten Abwehr und setzten den VfB schon früh unter Druck. Er hatte so immer wieder Mühe die Räume zu zu machen, denn bei den Gäste klappe vieles gut. So gab es mehrfach starke spielerische Szenen und vor allen war die läuferische Überlegenheit der Gästeangreifer stets in den eins gegen eins Duellen zu sehen. Dadurch gab es viele gute Blau-Weiß-Torszenen vor dem VfB-Tor. Trotz großer kämpferischer Moral, die im gesamten Match stimmte, war dann mit dem 0:3 schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Die fußballerischen Unterschiede zwischen beiden Mannschaften waren einfach zu groß. Doch in der Pause konnte sich die Platz-Elf neu ordnen und konnte so das Match offener gestalten, hatte dann gar einige gute Torszenen. Wohl auch, weil die Gäste-Elf, nicht mehr so energisch wie in Hälfte eins zu Werke ging. Da war durchaus ein VfB-Treffer drin. So brauchte es wohl erst eines Weckrufes von Trainer Daniel Schmutzler für das Gästeteam, um wieder agiler zu werden. Dies gelang dann aber recht schnell mit dem vierten Tor. Danach verlegte sich der VfB dann immer mehr auf Schadensbegrenzung und die Begegnung kam sichtbar zur Ruhe, wohl auch weil die Gäste nur noch das Nötigste taten. Jedoch stimme bei den Einheimischen stets die kämpferisch Moral, trotz vieler fußballerischer Schwächen.
Tore: 0:1 Karsten Wilberg (11.), 0:2 Lukas Irlen (28.), 0:3 Karsten Wilberg (42.), 0:4 Fabian Sandring (61.), 0:5 Patrick Schwinning (86.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 32
Union Schönebeck II – SG Pobzig/Nienburg II 8:0 (7:0)
Mit einem Blitzstart überraschte das diesmal personell verstärkte Union-Team der Spitzenreiter. Er fand bis zur Pause dagegen kein Mittel und die SG-Abwehr wirkte löchrig wie ein riesiger „Schweizer Käse“. Doch daran hatte der Gastgeber mit seinen schnell Ballpassagen und weiträumigen Angriffszügen riesigen Anteil. Bis zum 4:0 wurde praktisch jeder gute Angriffszug mit Zählbaren abgeschlossen. Die Gäste bekamen fanden dagegen kaum ein Mittel und waren wohl auch sichtbar überrascht. Bis zur Pause ließen die einheimischen in keine Phase mit ihrer kompakten Spielweise im Vorwärtsgang nach und waren dann praktisch schon auf der Siegerstraße. Mutig kehrten die Gäste nochmals zur zweiten Hälfte zurück und hatten nun auch einige gute Torszenen, denen aber in der finalen Angriffszone auch die nötige Wucht fehlte. Zudem erwies sich die Union-Abwehr als stabil in der Zweikampfführung. Mit dem vierten Bolze-Treffer nach einer Stunde, war dann beim Gast endgültig die Luft raus und er war nur noch auf Schadenbegrenzung aus. Mit einer kompakten Leistung spielte der Gastgeber das Schlussdrittel ocker herunter.
Tore: 1:0 Torben Lüder (5.), 2:0, 3:0 Marcus Bolze (8., 10.), 4:0 Justin Dehnecke (12.), 5:0 Lawand Alokla (18.), 6:0 Marcus Bolze (40.), 7:0 Torben Lüder (42.), 8:0 Marcus Bolze (60.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 72
Grün-Weiß Beesenlaublingen – Blau-Weiß Eggersdorf 3:1 (2:0)
Beiden Mannschaften begannen recht verhalten und wollten einen frühen Rücksand verhindern. Doch nach 15 Minuten wurde das Spiel der Gastgeber wuchtiger, es kam Tempo und Bissigkeit in die Aktionen. Auch die Zweikampfführung wurde offensiver ausgerichtet und so entsprach die Führung dann auch den Spielverhältnissen.Sie gab zudem der Grün-Weiß-Elf weiteren Auftrieb, es wurde gar noch das Tempo erhöht und so entsprach der Pausenstand dann auch den Feld- und Spielanteilen. Doch die Gäste kamen, wohl neu ausgerichtet, in Hälfte zwei zurück und ergriffen nun recht schnell die Spielregie. Der Gastgeber hatte erhebliche Mühe seine Abwehrreihen zu ordnen und wurde von den Angreifern kaum entlastet. Hoch verdient das Blau-Weiß-Anschlusstor. Doch fast im Gegenzug komen die Einheimischen glücklich zum dritten Tor. Jedoch steckt den der Gast problemlos weg und setzt weiter auf Angriffsfußball und die einheimischen haben mehrfache bange Szenen zu überstehen. Bis zum Schlusspfiff war hohe Spannung im Spiel und Eggersdorf war unser bisher stärkster Saisongegner“, so Grün-Weiß-Trainer Oliver Brücher.
Tore: 1:0 Christoph Torno (22.), 2:0 Chris Karnstedt (41.), 2:1 Lars Brehmer (FE, 74.), 3:1 Arne Borowski (ET, 76.); SR: Steve Kaiser (Aschersleben), ZS: 85