9. Oktober 2023

7. Spieltag der Salzland- und Kreisliga 2023-24

KOL-Fußball

36 Tore waren für die 466 Zuschauer mehr als zuschauerfreundlich. Dazu gab es erneut einen Wechsel an der Spitze, die nun erneut Welsleben inne hat. Nach dem Sieg im Spitzenspiel ist nun Seeland der erste Verfolger. Aber auch Pretzien machte mit dem Kantersieg Boden gut. Erneut ohne Punkte blieb das Kellertrio.

Rotation Aschersleben – MTV Welsleben 0:3 (0:1)

Der neue Spitzenreiter schlug über weite Strecken die spielerisch bessere Klinge, war vor allen in seinen Offensivaktionen zielstrebiger und konnte sich schon früh gute Torszenen erarbeiten. Hatte sich aber bis in die Schlussphase einen sehr wehrhaften und kampfstarken Gastgeber zu stellen. Er konnte das Macht somit recht offen halten, blieb aber in seinen Abschlussaktionen vor dem MTV-Tor recht bescheiden. Da fehlte oft das Durchsetzungsvermögen, oder die Abspiele waren zu fehlerhaft. Dies sah bei den Gäste immer besser aus, mit schnellen Zügen wurde das Mittelfeld überbrückt und so mehrfach Lücken in der Rotation-Abwehr geschaffen. Jedoch entsprach die Chancennutzung wohl nicht immer dem Vorstellungen der Trainerbank. Als der Gastgeber dann recht früh in Unterzahl geriet, nahm die MTV-Feld- und Spielüberlegenheit weiter zu. Nach dem Ulbricht-Teffer beschränke sich die Spielführung der Einheimischen doch mehr auf Schadensbegrenzung, als dem Match mutig noch eine Wende zu geben. So hatte Welsleben am Ende wenig Mühe den verdienten Dreier einzufahren.

Tore: 0:1 Norman Möbes (22.), 0:2 Rocco Ulbrich (58.), 0:3 Jonas Glöckner (85.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 61, GRK: Ibrahim Sqeireq (Aschersleben, 51.)

Wacker Felgeleben – BSC Biendorf 2:2 (0:1)

Beide Teams hatten einiger Personalsorgen, konnte diese aber in den 90 Minuten recht gut überspielen. Dabei verschief das Wacker-Team erneut die Startphase und sah sich früh im Rückstand. Danach entwickelte sich aber ein recht offener Schlagabtausch, der vor allen von kämpferischen Aktionen geprägt war. Wobei die recht stabile BSC-Abwehr viele Wacker-Angriffe schon im Ansatz unterbinden konnte. So blieb die Torgefahr recht bescheiden. Da gab bei den weniger Konterangriffen der Gäste durchaus mehr Torgefahr. So bedurfte es doch einiger Worte von Wacker-Trainer Daniel Ledderbohm in der Pause. Dies wurde dann auch recht schnell sichtbar. Die Mannschaft wirkte sichtlich agiler, vor allen im Vorwärtsgang. Doch die Abwehr blieb weiterhin bester Mannschaftsteil der Gäste. Trotzdem hatte Felgeleben nun immer mehr Spiel- und Feldanteile. Fing sich aber durch einen stark heraus gespielten BSC-Konter das 0:2 ein. Jedoch blieb der Kopf oben und der Gegenzug endet mit dem Anschlusstor, wobei Torschütze Gino Tandel das nötige Abschlussglück hatte. So kann der Gastgeber das Spieltempo noch einmal erhöhen und das BSC-Tor geriet nun mächtig unter Druck, so nahmen auch die Chancen zu. Florian Schmidt schloss dann eine starke Kombination mit dem Ausgleich ab. Beide Mannschaften mobilisierten noch einmal Reserven, denn jedes Team wollte den Sieg. Am Ende rettete Wacker-Keeper Voß seinen Team den Punkt, der aber am Ende keinesfalls unverdient war.

Tore: 0:1 Felix Tauchen (4.), 0:2 Sebastian Werner (70.), 1:2 Gino Tandel (71.), 2:2 Florian Schmidt (79.); SR: Maximilian Könitz (Bernburg), ZS: 85

SV 09 Staßfurt II – Eiche Pobzig 6:8 (2:2)

Mit 14 Toren war es ein mehr als zuschauerfreundliches Match. Dabei waren die Abwehrreihen beider Mannschaften sicherlich die Schwachpunkte. Fairerweise muss aber auch gesagt werden, dass die Angreifer beider Team eine herausragende Leistung boten und immer wieder Tempo in ihren Vorwärtsgang brachten. Bis zur Pause war es ein sehr bewegter und wechselhafter Kick, in dem der Aufsteiger stets vorlegen konnte. Nach Wiederanpfiff wirkte die 09-Abwehr wesentlich gefestigter, so konnte erstmals ein Team auf zwei Tore davon ziehen. Zwar war die eiche-Elf recht schnell wieder dran. Doch der Gastgeber hatte nun einen guten Spielfluss, mit oftmaliger Tempoerhöhung. Sah nach dem 6:3 (68.) schon wie auf der Siegerstraße angekommen aus. Doch Pobzig war noch einmal in der Lage das Spieltempo zu erhöhen, vor allen über Friedrich und Hesse. So wirkte die 09-Abwehr recht schnell überfordert und bekam keinen Zugriff mehr. In einem fulminaten Schlussspurt, in dem der Gastgeber auf seinen verletzten Keeper Maik Binnebösel verzichten musste, drehte das Team noch die Begegnung zu seinen Gunsten.

Tore: 0:1 Mario Hesse (6.), 1:1 Lucas Ulrich (10.), 1:2 Mick Eisner (31.), 2:2 Tim Walter (38.), 3:2 Matthias Härtl (52.), 4:2 Tim Walter (56.), 4:3 Mario Hesse (57.), 5:2 Till Specht (66.), 6:3 Tim Walter (68.), 6:4 Alexander Friedrich (70.), 6:5 Mario Hesse (75.), 6:6 Alexander Friedrich (86.), 6:7, 6:8 Mario Hesse (90+1, 90+3); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 69

SC Seeland – FSV Drohndorf/Mehringen 2:0 (1:0)

Beide Mannschaften ließen in Startphase große Vorsicht walten, kein Team wollte sich den Rückstand, im Spitzenspiel, einfangen. Doch dann wurde der Gastgeber doch mutiger, brachte immer Tempo in seinen Vorwärtsgang, vor allen mit seinen Angriffen über die Flügel. Ein solcher Spielzug, mit hohem Tempo vorgetragen, bringt dann auch die Führung. Danach beruhigt sich das Spielgeschehen aber wieder, viele Aktionen finden zwischen den Strafräumen statt. Wobei die Seeländer optisch mehr vom Match haben und auch der Spielführung ihren Stempel aufdrücken können. Der FSV versucht Torgefahr über Konter  zu erzielen, die dann auch stets die Aufmerksamkeit der SCS-Abwehr fordern. Nach der Pause geht der Gastgeber das Macht sehr zielstrebig an, möchte unbedingt das 2:0. Von den Gästen ist offensiv kaum noch etwas zu sehen, sie werden mit vielen Akteuren immer mehr in der Abwehr gebunden. Der Gastgeber vergibt mehrfach die Erhöhung, weil die Fehlerquote vor dem FSV-Tor einfach zu hoch ist. So lebt die Begegnug immer mehr von der Spannung, dabei hatte kaum das Gefühl das die Gäste noch Zählbares schaffen., sie waren einfach zu harmlos im Angriffsabschluss. Der späte Engler-Treffer brachte dann die endgültige Entscheidung, die am Ende sicherlich auch so in Ordnung war.

Tore: 1:0 Chris Güttel (17.), 2:0 Julian Engler (88.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 147

Egelner SV Germania – Eintracht Peißen 5:1 (1:0)

„Es war am Ende ein recht bescheidener Kick, bei dem für den ESV am Ende aber der Sieg zählt“, so Claus Maseberg vom Gastgeber. Beide Mannschaften setzten zwar recht früh auf Offensivfußball und hatten auch gute Torszenen, die aber durch viele fußballerische Mängel einen schwachen Abschluss fanden.So war der Brauer-Teffer fast der Höhepunkt in Hälfte eins. Dazu kam die erneut starke Leistung von Keeper Andreas Siegl, der den ESV mehrfach im Match hielt. Nach der Pause änderte sich zunächst kaum etwas am Spielbild, bis auf die zwei Tore. Es blieb bei einer hohen Fehlpassquote. Doch nach dem 3:1 schwanden die Kräfte der Gäste immer mehr, ihre Gegenwehr wurde immer weniger. Dies nutzte der Gastgeber, dann doch recht abgezockt und mit Schnelligkeitsvorteilen, zum Endstand.

Tore: 1:0 Jens Brauer (40.), 2:0 Justin Liste (48.), 2:1 Gianluca Schmidt (55.), 3:1, 4:1 Niklas Heimlich (59., 79.), 5:1 Justin Liste (83.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 59
Blau-Weiß Pretzien – Grün-Weiß Beesenlaublingen 7:0 (5:0)

Der Gastgeber fand sofort seinen Spielfaden, gegen einen erschreckend schwachen Aufsteiger. Er fand bis zur Pause keinerlei Bindung zum Spielgeschehen.  Nachdem Steppan (3.) und Buchholz (7.) erste klare Blau-Weiß-Führungschancen vergaben, war der Führundstreffer mehr als überfällig. Mittelfeldantreiber Steppan spielte Mathias Reichel glänzend frei und er nutzte die Führungschancen eiskalt. Mit „bärenstarken“ angriffen wurde der Druck gegen das Gästetor weiter erhöht und sie verloren fast jeden Zweikampf, in dieser Spielphase erwies sich zudem Mathias Reichel als eiskalter Vollstrecker. Binnen 12 Minuten gelang ihm ein lupenreiner Hattrick. Wobei den Toren gute errausgespielte Akionen, über mehrere Stationen, voraus gingen. Zwischenzeitlich landet ein Kopfball vom Dominik Walter am Pfosten, in der stets fairen Begegnung. Bis zu diesem Zeitpunkt blieb Blau-Weiß-Keeper Zimmermann völlig unbeschäftigt. Zwar mühte sich Beesnlaublingen, für die es am Ende wohl ein gebrauchter Tag war. Doch ihre wenige Angriffe wurden oft schon schon im Ansatz von der aufmerksamen Blau-Weiß-Abwehr unterbunden. Mann konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, das alle Platz-Elf-Spieler ihren Gegenspieler oft mehr als einen Schritt voraus waren. Das einseitige Match fand weiterhin in dr Gästehälfte statt und war durch zwei weitere Blau-Weiß-Teffer zur Pause praktisch entschieden.

Nach der Pause drosselte Pretzien das Spieltempo sihtbar und durch einige Spielwechsel gab es auch einen Bruch im Spielsystem. So sahen die Gäste nun besser aus und konnten teilweise recht gut mithalten. Blieben aber mit ihren Angriffsabschlüssen sehr harmlos. Sie hatten sich vor allen auf eine Stabilisierung ihrer Abwehr eingestellt und wollte den Schaden begrenzen. Konnte aber in der Schlussphase die beiden Treffer von Florian Mentzel und Patrick Müller auch nicht verhindern. Denn einige Gästespieler waren wohl auch mit ihren Kräften am Ende.

Bleibt als Fazit, die Blau-Weiß-Elf lieferte ihr bestes Saisonspiel ab und spielte sich bis zur Pause in einen wahren Rausch. Für den Aufsteiger war es sicherlich eine Lehrstunde, dass er mehr tun muss um in der Salzlandliga zu bestehen.

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Mathias Reichel (13., 20., 25.), 4:0 Moritz Sens (35.), 5:0 Mathias Reichel (43.), 6:0 Florian Mentzel (82.), 7:0 Patrick Müller (88.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 95

Aufstellungen

Pretzien: Tom Zimmermann; Benjamin Meyer, Christian Buchholz, Fabian Herrler (65., Theo Gust), Anton Niklas Steppan (77., Patrick Müller), Domenik Walter, Mathias Reichel (60., Florian Mentzel), Thiemo Walter, Philipp Müller, Moritz Sens (82., Morten Krüger), Björn Ole; Trainer: Florian Borchert

Beesenlaublingen: Alexander Pfitzner; Pasceal Felsch, Lucas Schulz, Tom Meißner, Marcel Männecke, Alex Schwabe, Constantin Döltz (70., Juri Naumann), Christoph Torno, Christian Diekmann (80., Niklas Breitenbach), Chris Karnstedt (60., Ronny Löschke), Mitchell Beyreuther; Trainer: Oliver Brücher

 

Kreisliga

Durch die ersten Punkte im Spieljahr konnte Glöthe den Schlussplatz an Barby abgeben. Sie sind als einziger Kreisligist weiterhin sieglos. Da die Verfolger vom spielfreien Spitzenreiter Schneidlingen/Cochstedt erneut patzten, bleibt das Team an der Spirtze. Jedoch rückte das Verfolgerfeld noch enger zusammen und wurde mit fünf Mannschaften sichtbar größer. Überragender Akteur des Spieltages war sicherlich Luis Riechert als neunfacher Torschütze für SC Bernburg II beim zweistelligen Sieg.

SG W./U./T. II/Altenweddingen II – Warthe Hakeborn 2:1 (0:0)

Der Gastgeber fand recht früh seinen Spielfaden und hatte mehr vom Match. Erspielte sich dabei auch einige gute Torszenen, die aber kaum Gefahr gegen das Warthe-Tor brachten. Mit der steigerten sich aber die Gäste und wurden nun auch im Angriff mutiger. Setzten mit einem Pfostenschuss (36.) ein ersten wahrnehmbares Zeichen. Doch viele Spielszenen in weiterer Folge fand zwischen die Strafräumen statt. Auch die Startminuten zur zweiten Hälfte gehören dem Gastgeber und Christoph Karasch kann die gute Führungschance nicht nutzten (50.). Die Gäste schalten dann blitzschnell um und liegen in Führung. Doch dies wirft die Platz-Elf nicht aus der Bahn, es wird gar noch mehr Wucht und Tempo in den Vorwärtsgang gebracht. So ist recht schnell der Ausgleich erzielt. Danach ist es ein recht ausgeglichenes Match, mit Chancen für beide Teams. Dabei haben Gäste mit einem Lattentreffer (69.) gar noch Pech. Das SG-Team hat in der Schlussphase dann wohl mehr zuzusetzen, trifft so erneut zum schwer erkämpften Arbeitssieg.

Tore: 0:1 Christoph Niemann (51.), 1:1 Anee-Jan van der Velde (60.), 2:1 Christoph Karasch (80.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 10

Union Schönebeck II – SV 08 Baalberge II 4:4 (3:3)

Beide Mannschaften gingen das Match recht verhalten an, doch schon recht früh gelang dem Gastgeber ein Angriff nach Maß und die Führung war perfekt. Doch die 08-Reserve setzte sofort energisch nach, brachte vor allen mehr Tempo und Ballsicherheit in ihren Vorwärtsgang. Konnten recht schnell ausgleichen und in weiterer Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Mit vielen guten Torszenen beider Mannschaften, die zunächst die erneute Union-Führung bringt. Doch die Gäste behalten ihre dynamisch und wuchtige Angriffsspielweise bei. Können so das Match gar drehen, zur erstmaligen Führung. Aber investieren die Gastgeber wieder mehr und Christian Kubos gelingt noch vor der Pause der erneute Gleichstand. Hälfte zwei erreicht dann in vielen Phasen nicht mehr das Vorpausenniveau, da sich wohl schon recht früh ein erster Kräfteverschleiß bei einigen Akteuren meldete Nach dem Kolbe-Treffer sahen sich die Gäste schon auf der Siegerstraße. Doch die Union-Reserve mobilisierte noch einmal letzte Kräfte und das Match verlagerte sich immer mehr vor das Gästetor.so gelang noch der Ausgleich, der wohl auch nicht unverdient war.
Tore: 1:0 Tim Cedrik Rotte (5.), 1:1 Benjamin Pankrath (12.), 2:1 Torben Lüder (33.), 2:2 Benjamin Pankrath (36.), 2:3 Sebastian Knapp (FE, 40.), 3:3 Christian Kubos (45.), 3:4 Lino Kolbe (78.), 4:4 Kawa Osel (89.); SR: Jörg Walke (Welsleben), ZS: 23, GRK: Florian Brose (Schönebeck II, 67.)

Rot-Weiß Groß Rosenburg – Blau-Weiß Barby 5:1 (3:0)

Die Gäste hatten sich taktisch wohl auf Schadensbegrenzung eingestellt. Standen so sehr tief im Abwehrverbund, der dann über den Blau-Weiß-Konterfußball auf Entlastung hoffte. Doch dieser klappte nur selten in den 90 Minuten. Mit der frühen Führung im Rücken kam sichtbar spielerische Sicherheit in den Vorwärtsgang der Einheimischen. Die bis zur Pause ein sehr hohes Spieltempo anschlugen, so immer wieder Lücken in der Blau-Weiß-Abwehr fanden. Es gab so viele gefährliche Szenen vor ihren Tor. Doch dem in der finalen Angriffszone war die Rot-Weiß-Fehlerquote recht hoch, so blieb die Chancennutzung recht bescheiden. Nach der Pause begann der Gastgeber mit wuchtigen Angriffen erneut sich vor dem Gästetor fest zu setzen. Doch die Blau-Weiß-Elf brachte nun mehrfach ihre Konter gut durch, belohnte sich mit dem Ehrentor. Danach verflachte der Kick aber immer mehr und nach dem Kietzmann-Tor, zum Endstand, war die Luft völlig raus.

Tore: 1:0 Paul Peter Bartosch (4.), 2:0 Felix Günther (17.), 3:0 Paul Peter Bartosch (45.), 4:0 Steven Jedlischka (49.), 4:1 Fabian Sandring (57.), 5:1 Nico Kietzmann (70.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 52

FSV Wespen – Blau-Weiß Eggersdorf 1:1 (0:0)

Die Gäste schlugen vom Anstoß weg die spieltechnisch bessere Klinge und hatten so auch mehr Feld- und Spielanteile. Doch das Manko der Harmlosigkeit vor dem FSV-Tor zog sich wie ein roter Faden über das gesamte Match hin. Denn der Gastgeber machte diesen Nachteil über hohen kämpferischen Einsatz oft wett. Dazu setzte er auf Konterfußball, der stets die Aufmerksamkeit der Blau-Weiß-Abwehr forderte. So hatte das Platz-Team gar mehrfach gute Möglichkeiten vorzulegen. Auch nach der Pause änderte sich das Spielbild kaum, den weiterhin optisch überlegenen Gäste fehlte es einfach an Ideen im Vorwärtsgang. In Folge eines Standards konnten die Einheimischen dann gar vorlegen. Doch Eggersdorf schien sich nun zu berappeln, denn recht schnell traf Martin Köhler zum Ausgleich. Doch dies war wohl nur Strohfeuer, zwar wollte jedes Team den Sieg und zeigte nun kämpferische Qualitäten. Doch die Aktionen verkrampften immer mehr und vieles war vom Zufall geprägt, mit einem wohl gerechten Endstand.

Tore: 1:0 Benjamin Günther (70.), 1:1 Martin Köhler (73.); SR: Frank Hoffmann (Neugattersleben), ZS: 51

Grün-Weiß Schadeleben – Eintracht Winningen 2:2 (0:1)

Beide Mannschaften steigerten sich gegenüber ihren letzten Begegnungen und so entwickelte sich recht früh ein gutklassies Derby, welches bis zum Abpfiff vor allen von einem hohen Spannungsgrad lebte. Der der Ball gut durch die  reihen beider Teams lief, kam auch recht schnell Tempo in viele Aktionen. Als Schadeleben früh in Unterzahl geriet war kein Bruch in ihrem Spielsystem zu sehr. Man hatte nie den Eindruck, dass das Match über 70 Minuten 10 gegen 11 lautete. Ein „Sonntagsschuss“ aus ca. 30 Metern brachte dann die Eintracht-Führung, brachte der Gastgeber einige Minuten sich zu berappeln. Danach gab es kaum einen Qualitätsabbruch bei beiden Teams. Allerdings verlagerte sich das Spielgeschehen nun oft zwischen die Strafräume. Es gab kaum Torszenen, denn die Abwehrreihen beider Team machten einen starken und kompakten Eindruck. Dies änderte sich in Hälfte zwei, vor allem beim Gastgeber. Der dann aber auch Abschlusspech hatte, da der Ball gleich dreimal am Eintracht-Torgebälk landete. Zwar blieb Das Eintracht-Team weiterhin dran, doch mit dem Stein-Ausgleich belohnten sich die „Bären“ verdient für ihr anrennen. Danach entwickelte sich eine sehr turbulente Schlussphase, in der die Gäste durch ein Aigner-Freistoßtor erneut in Führung gingen. Aber in wahrer Verzweiflung raffte sich der Gastgeber noch einmal auf und nutzte dem Gegenzug zum Endstand. „Ich denke dieser geht auch so in Ordnung, denn das gutklassige Match hatte keinen Verlierer verdient“, so Grün-Weiß-Trainer Marco Allner.

Tore: 0:1 Rachid Lammert (20.), 1:1 Daniel Stein (80.), 1:2 Maik Aigner (90+3), 2:2 Daniel Stein (90+4); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 65, GRK: Rico Bodenburg (90+3), RK: Oliver Kessler (17.) -beide Schadeleben-

VfB Glöthe – Saxonia Gatersleben 3:2 (2:1)

Ein Start nach Maß gelang den Gastgeber und er konnte sich früh belohnen. Dies brachte auch Sicherheit in seine Spielweise und Selbstvertrauen in das Spielsystem. Der Gastgeber hatte dann auch mehr vom Spielgeschehen, gegen einen zunächst recht pomadig wirkenden Gast. Der Ball lief gut durch die Reihen im Vorwärtsgang und brachte so auch Freiräume vor dem Saxonia-Tor. So war das 2:0 recht gut heraus gespielt. Doch damit wurde die Gäste nun sichtbar wacher. Vor allen über sein guten Umkehrspiel, mit hoher Geschwindigkeit, werden nun auch Lücken in der VfB-Abwehr gefunden. Doch mehr als der Anschlusstreffer gelingt nicht. Die Pause nutzt der Gastgeber sich neu zu formieren und dies gelang auch. Es gibt nun einen offenen Schlagabtausch, den dann der VfB zu Tor drei nutzt. Doch recht schnell sind die Gäste durch das zweite Hoppe-Tor wieder dran. Sie tun dann auch sichtlich mehr und das Match noch zu ihren Gunsten zu wenden, drängen der Gastgeber immer mehr in die Abwehr. Doch diese steht diesmal gut und lässt wenig Saxonia-Torszenen zu, bringen so ihren ersten Erfolg im aktuellen Spieljahr über die Zeit.

Tore: 1:0 Jordan Bertram (6.), 2:0 Maciej Nawakowski (27.), 2:1 Philipp Hoppe (44.), 3:1 Andrzej Bazylewicz (61.), 3:2 Philipp Hoppe (65.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 25

SC Bernburg II – SG Kleinmühlingen/Zens II/Biere 12:0 (6:0)

Die recht offene Startphase war der SCB-Führung fast schon beendet. In weiteren Spielverlauf stimmte zwar stets die Kämpferische Einstellung des SG-Team. Doch fußballtechnisch und vor allem im Spieltempo war der Unterschied teilweise riesig. Vor allen den neunfachen Torschützen Luis Riechert bekamen die Gäste nie unter Kontrolle. So war das Match zur praktisch schon entschieden. Der Gastgeber behielt trotz der klaren Führung bis zum Ende seine Spielfreude bei. Offensiv gab es kaum Aktionen der Gäste, in dem stets einseitigen Match.

Tore: 1:0, 2:0 Franz Lange (6., 12.), 3:0, 4:0, 5.0, 6:0 Luis Riechert (35., 37., 41., 42.), 7:0 Rafik Kalashyan (48.), 8:0, 9:0, 10:0, 11:0, 12:0 Luis Riechert (55., 75., 78., 85., 89.); SR: Bernd Radespiel (Breitenhagen), ZS: 40

 

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