17. Juni 2024

Letzter Spieltag der Kreisliga vom Wochenende

 Kreisliga

 Trotz des letzten Spieltages ist die Kreisligasaison noch nicht Geschichte, denn noch fehlt die in der Vorwoche abgebrochene Begegnung für die Abschlusswertung. Deren Wertung wird aber nichts mehr an der Platzierung in der Endtabelle ändern. Mit 47 Toren sorgte der Spieltag für die Saisonrekordzahl. Dazu gab es auch noch eine weitere erfreuliche Tatsache, kein Spieler musste wegen Regelverstoßes das Spielfeld vorzeitig räumen.

SG Kleinmühlingen/Zens II-Biere – Warthe Hakeborn 3:3 (3:1)

Durch die frühe Führung, fand der Gastgeber auch seinen Spielfaden und ließ sich auch nicht durch den Warthe-Ausgleich aus der Bahn werfen. Zwar zeigten die sich die Gäste nach dem Gleichstand sehr kampfstark, doch der Gastgeber verlor nur selten die Spielübersicht. Er war vor allen bei seinen Offensivaktion recht clever und Baute so gar die Führung aus. Mit dieser Führung im Rücken zeigte sich das SG-Team nach Wiederanpfiff recht Strak, doch die Abschlüsse vor dem Warthe-Tor waren einfach nicht zwingend genug. Nach dem Allert-Anschlusstor investierte die Gäste-Elf deutlich mehr in seine Spielweise und wurde nun immer dominanter. Dank einer starken kämpferischen Abwehrleistung brachten die einheimischen den Punktgewinn aber über die Zeit.

Tore: 1:0 Ronny Becker (10.), 1:1 Christoph Niemann (19.), 2:1 Andreas Krohnke (37.), 3:1 Connor Elze (44.), 3:2 Nick Allert (56.), 3:3 Christoph Niemann (82.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 50

Rot-Weiß Groß Rosenburg – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 3:1 (1:1)

In den recht ausgeglichenen Match, zeigten sich beiden Mannschaft stets stets kämpferisch. Spielerisch gab es zu oft viele Fehler, vor allen in den finalen Angriffsszenen. Nach der Pause konnte der Gastgeber aber phasenweise die Schnelligkeitsvorteile seiner Angreifer ins Spielgeschehen einbringen und dies waren dann auch entscheidenden Szenen für den Sieg.
Tore: 0:1 Robin Koch (FE, 12.), 1:1 Nico Kietzmann (FE, 18.), 2:1 Richard Klopotek (50.), 3:1 Peter Paul Batrosch (75.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 52

SG Schneidlingen/Cochstedt – Grün-Weiß Schadeleben 4:3 (2:2)

Die Gäste begannen das Match sehr wuchtig und entwickelten sofort Angriffsdruck in Richtung SG-Gehäuse. Jedoch nutzte der Gastgeber seine erste Angriffsszene clever zur Führung. Schadeleben blieb aber am Drücker, doch die Abschlussszenen vor dem Tor der Gastgeber waren recht fehlerhaft. Die Spielweise der Einheimischen blieb weiter recht verhalten, doch bei den wenigen Torszenen zeigte sich Justin Krause erneut recht abgezockt und konnte erhöhen. „Unsere Chancenverwertung war in dieser Phase fast optimal“, so Martin Hense vom Gastgeber. Doch die Gäste gaben trotz des 0:2 weiter den Spieltakt an, wurde nun auch vor den SG-Tor zielstrebiger. Der Pausenstand war mehr als verdient. Doch in seinem letzten Spiel als Trainer der Gastgeber, fand Olaf Nürnberg wohl die richtigen Worte. Denn sein Team übernahm sofort die Spielregie und das Spielgeschehen verlagerte sich deutlich in die Grün-Weiß-Hälfte. Nur noch sporadisch gab es Angriffsaktionen der „Bären“. Doch aus dieser Feld- und Spielüberlegenheit machte der Gastgeber einfach zu wenig Zählbares. Chancen gab es wohl genügend. Zwar gab sich Schadeleben kämpferisch nie auf. Doch mehr als der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit gelang nicht.

Tore: 1:0 Jan Danny Blankenburg (4.), 2:0 Justin Krause (16.), 2:1 Daniel Stein (FE, 43.), 2:2 Christopher Wiese (44.), 3:2, 4:2 Jan Danny Blankenburg (50., 71.), 4:3 Tim Peulecke (90+1); SR: Jörg Walke (Welsleben), ZS: 43

Union Schönebeck II – Saxonia Gatersleben 5:1 (3:1)

Der Blitzstart, mit dem Union-Führungstor, stellte schon die Weichen für den Rest der Begegnung. Der Gastgeber hatte in jeden Fall das Gen zum Sieg und der Sicherung des zweiten Tabellenplatzes aufgenommen. Es legte ein hohes Spieltempo vor und gab den Takt an, die Gäste hatten in dieser Phase riesige Mühe ins Spielgeschehen zu kommen. So war die schnelle Erhöhung fast logische Folge, doch danach zeigte sich das Saxonia-Team recht kämpferisch und belohnte sich mit dem Anschlusstreffer. Doch diese brachte die Union-Reserve kaum aus ihren Spieltakt, die Feldüberlegenheit war teilweise recht deutlich. Jedoch setzte der Gast über Konterfußball auch einige Achtungszeichen an die Union-Abwehr. Auch nach dem Wechsel blieb es bei dem recht einseitiges Match. Der Gastgeber hielt das Spieltempo weiter hoch und es wirkte oft wie Einbahnstraßenfußball. So war das Match nach gut einer Stunde entschieden, gegen einen in der Offensive recht harmlosen Gast. „Unser einziges Manko in der Schlussphase, waren die mehr als oberflächlichen Torabschlüsse“, so Union-Trainer Gerhard Barann. Aber die war, angesichts der Spielstandes, wohl auch meckern auf hohem Niveau.

Tore: 1:0 Christian Kubos (3.), 2:0 Tim Cedrik Rotte (12.) 2:1 Sven Färber (29.), 3:1, 4:1 Christian Kubos (37., 64.), 5:1 Tim Cedrik Rotte (72.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 36

Blau-Weiß Barby – Eintracht Winningen 2:1 (0:1)

Das erste Spielviertel war oft ein Schlagabtausch beider Teams zwischen den Strafräumen, denn gut organisierte Abwehrreihen ließen fast nichts anbrennen. Doch mit der Zeit bekam Winningen mehr System in seine Spielweise und übernahm nach 25. Minuten immer mehr die Spielregie. Der Pahl-Treffer war dann auch Ausdruck des höher in Rückstand. Doch kurz vor der Pause gab es dann auch erste Torannährungen der Gastgeber, jedoch blieb die Torgefahr bescheiden. Nach Wiederanstoß zeigte sich der Gastgeber aber mit völlig neuer Motivation und entwickelte sofort Angriffsdruck gegen das Eintracht-Tor. Schnell war der Gleichstand geschafft und ein „Sonntagsschuss“ von Spieler-Trainer Daniel Schmutzler drehte gar das Match. Doch danach verlor die Blau-Weiß-Elf immer mehr ihren Spielfaden, erste Spieler hatte wohl Kraftprobleme. So kam Winningen ins Match zurück und hatte nun starke Phase. Versäumte es aber dies zu Zählbaren zu nutzen, der Gastgeber hatte mehrfach Spielglück. Der Ausgleich lag mehrfach in der Luft. Doch die Einheimischen zeigten einen starken Willen und fingen sich wieder. Durch kämpferischen Einsatz aller Spieler wurde der Dreier über die Zeit gerettet.

Tore: 0:1 Dominik Pahl (31.), 1:1 Karsten Wilberg (51.), 2:1 Daniel Schmutzler (59.); SR: Sean Robin Mertens (Schönebeck), ZS: 59

SV 08 Baalberge II – FSV Wespen 2:0 (1:0)

„Es war über weite Strecken ein recht lauer Sommerkick und beide Mannschaften ließen die Saison recht locker ausklingen“, so 08-Fußball-Chef Michael Baum. Zudem war das fußballerische Niveau beider Mannschaften recht überschaubar. Jedoch gab es in vielen Spielszenen doch eine Spiel- und Feldüberlegenheit der 08-Reserve zu sehen. In diese wurde dann auch mehrfach richtig Wucht gebracht. So gab es dann auch einige recht gute Torszenen, von denen zei dann auch zum Endstand genutzt wurden. Zwar war die, durchweg, gute kämpferische Einstellung der Gäste-Elf immer  zu sehen. Doch vor dem Baalberger-Tor gab es kaum zwingende Abschlüsse, da war das Team einfach zu harmlos.

Tore: 1:0 Thomas Schütze (43.), 2:0 Benjamin Pankrath (64.); SR: Andreas Bachmann (Hecklingen), ZS: 28

SC Bernburg II – VfB Glöthe 19:0 (7:0)

Zwar baute das Schlusslicht sofort einen massiven Abwehrgürtel auf, doch er stand schon recht früh auf verlorenen Posten, gegen das schnelles Angriffsspiel der Klassenprimus, vor allen über die Flügel. Viele Eingaben erreichten dann auch Martin Liebbold und er zeigte dabei erneut seine Vollstreckerqualitäten. So sorgte er dabei, schon vor der Pause für den ersten der insgesamt vier Hattricks, im Match. Zwar versuchte sich der VfB zur Wehr zu setzen, doch er war in allen Mannschaftsteilen dem Gastgeber oft hilflos unterlegen. Er hielt dann auch nach dem Wechsel das Spieltempo hoch und vor allen der zwölffache Torschützen Luis Riechert wurde zum Schrecken der Gäste-Elf. Sie stand trotz aller Mühen stets unter Dauerdruck. Die Offensivaktionen der Gäste waren mehr als überschaubar und strahlte keinerlei Torgefahr aus. Es war durchweg Einbahnstraßenfußball und der Schlusspfiff war dann für den VfB sicherlich eine Erlösung. Durch seine 12 Tore wurde Luis Riechert noch Torschützenkönig der Kreisliga, mit insgesamt 48 Treffern.

Tore: 1:0 Martin Liebold (13.), 2:0 Luis Riechert (17.), 3:0, 4:0, 5:0, 6:0 Martin Liebold (19., 28., 30., 32.), 7:0, 8:0, 9:0, 10:0 Luis Riechert (35., 50., FE, 52., 53.),  11:0 Rafik Kalashyan (56.), 12:0 Luis Riechert (58.), 13:0 Ruben Palberg (60.), 14:0, 15:0, 16:0, 17:0, 18:0, 19:0 Luis Riechert (65., 67., FE, 69., 82., 84., 90.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 43

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