27. Mai 2024

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

KOL-Fußball

Durch den zweiten Auswärtssieg des Spieljahres,im Nachholspiel hat Peißen, einen Spieltag vor Ultimo, gar wieder die Chance den Schlussplatz noch an Pobzig abzugeben und so die Klasse noch zu halten.

Wacker Felgeleben – Eintracht Peißen 0:2 (0:1)

Im letzten Wacker-Heimspiel der Saison gab der erst 15 jährige Neo Bergmann seinen gelungenen  Schiedsrichtereinstand in der Salzlandliga ab. „An ihn lag unsere Niederlage in keinen Fall, er machte seine Sache recht ordentlich“, so Wacker-Mannschaftsleiter Uwe Oschmann. Dabei erwischte der Gastgeber eigentlich einen Einstand nach Maß. Aber der erste Angriff endete mit einem Giemsch-Lattentreffer (2.). Am Ende zog sich dies wie ein roter Faden durch die Angriffsabschlüsse der Einheimischen. Dagegen brachte der erste Eintracht-Angriff der Gäste gleich Zählbares. Der neue Torjäger des Eintracht-Kleinfeldliga-Teams, Tobias Blättermann,  traf zur Führung. Dies änderte aber wenig an den Spiel- und Feldüberlegenheit. Der Gastgeber rannte an, doch es fehlte ihm an Ideen und System die stets stabile und gut organisierte Eintracht-Abwehr zu knacken. Dabei hatte der Gastgeber oft riesige Spiel- und Feldvorteile. Doch vieles wirkte dabei wie „brotlose Kunst“. Zu viele Abspiele oder Pässe gingen ins Leere bzw. landeten beim Gegner. Den Willen es besser zu machen war keinen der eingesetzten Wacker-Spieler abzusprechen. Doch zu oft wurden vor dem Eintracht-Tor falsche Entscheidungen getroffen oder der besser platzierte Mitspieler wurde übersehen. Gute Chancen zu besseren Abschlüssen gab es mehrfach. Bei Ballbesitz agierten die Gäste über weite mit langen Schlägen, die auch oft ins Leere gingen, aus der Abwehr. Doch einige erreichten auch die Mitspieler und sie entwickelten dann gar mehrfach Torgefahr vor dem Wacker-Tor. Eine solche Szene brachte dann auch das 0:2. Denn der Gastgeber bot diese Freiräume auch immer mehr an, um im Vorwärtsgang doch noch zu Zählbaren zu kommen. „Es war einfach nicht unser Tag und wir hätten wohl noch bis Ultimo spielen können. Es wäre uns wohl kein Tor mehr gelungen“, so als Schlussfazit noch einmal Uwe Oschmann. Da Peißen einfach cleverer war und seine fußballerischen Möglichkeiten optimal ausschöpfte, ging es auch nicht unverdient als Sieger vom Sportplatz.

Tore: 0:1 Tobias Blättermann (3.), 0:2 Andree Lindemann (73.); SR: Neo Bergmann (Bernburg), ZS: 68

Kreisliga

Der Durchmarsch vom SC Bernburg II ist perfekt und nach nur einem Jahr Aufenthalt in de Kreisliga, beginnt Anfang August der Salzlandligaspielbetrieb für das Achtert-Team. Herzlichen Glückwunsch! Doch dahinter bleibt es auf den nächsten vier Plätzen noch recht eng, an den letzten drei Spieltagen. Nur noch theoretisch sind sicherlich die Chancen von Glöthe und Wespen auf den Klassenerhalt.

Eintracht Winningen – Saxonia Gatersleben 3:7 (3:3)

Beide Mannschaften begannen sehr offensiv und darauf waren wohl die jeweiligen Abwehrreihen kaum vorbereitet. Doch diese frühen Toren taten den weiteren Spiel recht gut. Doch nach gut 10 Minuten hatten sich beide Mannschaften mit ihren jeweiligen Spielsystemen besser organisiert. Dabei war die Spielweise der Gäste mehr von Zielstrebigkeit und Tempo im Vorwärtsgang geprägt. Oft erforderte es vom Eintracht-Team schon recht viel Kraft um diese Spielweise zu unterbinden. Dennoch legte die Saxonia-Elf mit einem Doppelpack erneut vor. Doch der Wille und die Moral der Gastgeber war damit keineswegs gebrochen. Binnen zwei Minuten gelang der erneute Ausgleich, er bekam aber mit der Ampelkarte auch einen Dämpfer. Diese Überzahl nutzte Gatersleben nach Wiederanpfiff recht schnell zu Zählbaren aus. Die Mannschaft schlug sofort ein hohes Spieltempo an, machte dabei schon aus der Abwehr Druck gegen das Eintracht-Tor. So ergaben sich immer wieder Freiräume. Denn die Gäste waren einfach schneller, fußballerisch besser und  sehr clever in ihren Abschlussszenen. Binnen 10 Minuten war das Match dann auch, nach gut einer Stunde, entschieden. Danach beruhigte sich das Spiel immer mehr. Da Winningen sich weiter mühte, konnte das Team im Feldspiel Ausgeglichenheit schaffen. Große Torgefahr wurde von beiden Mannschaften nur noch selten ausgestrahlt.

Tore: 0:1 Manuel Gohl (6.), 1:1 Kai Mühlbach (8.), 1:2 Stefan Weisse (34.), 1:3 Manuel Gohl (35.), 2:3 Kai Mühlbach (39.), 3:3 Maik Hartmann (41.), 3:4 Stefan Weisse (57.), 3:5 Felix Zerner (62.), 3:6 Amadou Balde (64.), 3:7 Manuel Gohl (67.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 112, GRK: Maik Hartmann (Winningen, 42.)

VfB Glöthe – Rot-Weiß Groß Rosenburg 0:3 (0:0)

Es war über weite Stecken ein recht zäher Kick, mit vielen fehlerhaften Aktionen beider Mannschaften. Oft auf Augenhöhe, fanden viele Spielaktionen über eine Stunde zwischen den Strafräumen statt. Die Gäste konnten dabei kaum Tempo in ihren Vorwärtsgang bringen und strahlten so recht geringe Torgefahr aus. Denn der VfB zeigte eine starke und bissige Zweikampfführung und störte so recht erfolgreich den Rot-Weiß-Spielaufbau. Es war weiterhin ein recht schwaches Spielniveau. Doch die 72. Minute hinterließ wohl bei allen Akteuren eine gewisse Schockwirkung. Bei einer Abwehraktion verletzte sich VfB-Keeper Daniel Päpcke schwer und über 20 Minuten war danach das Match unterbrochen, denn es war der Rettungsdienst erforderlich. Gute Besserung! Der Gastgeber stand danach sichtbar unter Schock und es gelang kaum noch etwas, da aber auch ein Kräfteschwund immer sichtbarer wurde. Dagegen findet die Rot-Weiß-Elf nun doch ein besseres Spielkonzept und kommt zu einigen guten Torszenen, sie bringen dann auch noch den schwer erarbeiteten Dreier.

Tore: 0:1 Richard Klopoteck (89.), 0:2 Paul Peter Bartosch (90+2), 0:3 Yannik Trübe (90+19); SR: Robert Voigt (Bernburg), ZS: 63

FSV Wespen – SG Kleinmühlingen/Zens II-Biere 1:4 (0:0)

Das SG-Team legt im Feuerwehrtempo los und verschafft sich sofort eine deutliche Feldüberlegenheit. So gibte es oft recht turbulente Szenen vor dem FSV-Tor. Doch bei deren Verwertung zu Zählbaren zeigen die Gäste recht große Schwächen. Somit gewinnt der Gastgeber immer mehr Selbstvertrauen und zeigte sich dabei recht kämpferisch. Ist dann nach ca. 30 Minuten voll mit im Match. Dabei spielt die frühe Unterzahl der ihn noch recht gut in die Karten. Dies nutzt der Gastgeber dann auch recht, kann aber gute Tormöglichkeiten nicht zu einer Pausenführung nutzen. Recht früh können die Gäste dann doch die Spielweichen zu ihren Gunsten stellen. Als sich kurz nach Wiederanpfiff, in Anschluss an einen Eckstoß treffen, ist der Gastgeber nun offensiv noch mehr gefordert. Es bleibt ein Match auf Augenhöhe, mit optischen Feldvorteilen der Einheimischen. Doch die Torgefahr bleibt dabei bescheiden, weil die Gästeabwehr recht stabil organisiert ist. Aus ihr wird dann aber immer wieder ein sehr schnelles Umkehrspiel gestartet, mit stets hoher Torgefährlichkeit. Dabei kommen den jungen Gästespieler oft ihre deutlichen läuferischen Vorteile zu Gute und auch eine recht clevere Chancennutzung. Zwar steckt die FSV-Elf nie auf, doch zu mehr als den späten Ehrentor reicht es nicht.

Tore: 0:1 Gino Zöbisch (47.), 0:2 Max Mootz (55.), 0:3 Leon Bosch (85.), 0:4 Maurice Ninschkewitz (89.), 1:4 Benjamin Günther (90.); SR: Steffen Krause (Schönebeck), ZS: 30,  GRK: Tobias Krause (Kleinmühlingen/Zens II-Biere, 38.)

Grün-Weiß Schadeleben – Blau-Weiß Barby 3:1 (2:1)

Der Gastgeber findet recht schnell seinen Spielfaden und kann dies mit dem Wiese-Tor auch zur Führung nutzen. Weitere Chancen bleiben aber ungenutzt, da zu oft finale Angriffsaktionen recht fehlerhaft gespielt wurden. Nur sporadisch gab es offensive Szenen der Gäste zu sehen, die aber dann eine Grün-Weiß-Abwehrfehler clever zum Ausgleich nutzten. Doch dies ändert am Offensivdrang der Grün-Weiß-Elf wenig, es gibt immer wieder turbulente Szenen vor dem Gästetor und eine solche bringt dann gar die Pausenführung. Nach der Pause zeigen sich die Gäste aber erheblich verbessert. Sie investieren mehr in ihre Laufarbeit, das Zusammenspiel und die Zweikampfgestaltung. So wird es recht schnell ein Match auf Augenhöhe. Jedoch strahlen die Grün-Weiß-Offensivaktionen weiterhin mehr Torgefahr aus., die dann gar noch die Erhöhung bringen. Kurz danach geraten die Gäste auch noch in Unterzahl. „Dies spielte uns recht gut in die Karten“, so Grün-Weiß-Mannschaftsleiter Tino Stammer. In weiterer Folge verflachte sich die Begegnung immer mehr. Der Gastgeber hatte wenig Mühe den Dreier zu verwalten, weil er auch immer weniger durch den stark nachlassenden Gast gefordert wurde.

Tore: 1:0 Christopher Wiese (7.), 1:1 Terence Manatsa (26.), 2:1 Kevin Wiese (FE, 44.), 3:1 Tim Peulecke (70.); SR: Frank Hoffmann (Neugattersleben), ZS: 34, GRK: Lars Pinkert (Barby, 71.)

Warthe Hakeborn – Union Schönebeck II 1:3 (0:0)

Die erste Hälfte eins war von einen recht schwachen Niveau geprägt. „Beide Mannschaften schlossen sich mit ihrer Spielweise dem Sommerwetter an“, so Warthe-Mannschaftsleiter Ulf Drößler. Nach der Pause ging es dann aber doch noch richtig los, weil die Gäste sich immer mehr auf ihre läuferischen und fußballerische Vorteile besann. Sie übernahmen dann auch gleich die Spielregie und gingen verdient in Führung. Doch der Gastgeber setzte sich nun auch energisch zur Wehr, brachten vor allen seine kämpferischen Tugenden ein. So konnte er recht gut Paroli bieten, ohne aber die Union-Reserve aus ihren spielerischen Konzept zu bringen. Dies drückt dann auch das 0:2 aus. Spannung kam dann doch noch einmal auf, durch das späte Warte-Anschlusstor. Die Abwehr wurde völlig entblößt, unter dem Motto: Sekt oder Selters, So konnte Mathias Rhode seine große Fußballerfahrung clever zum Endstand nutzen.
Tore: 0:1 Torben Lüder (FE, 50.), 0:2 Bennet Meinnecke (70.), 1:2 Justin Naumann (90+3), 1:3 Mathias Rhode (90+4); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 54

SV 08 Baalberge II – SG Schneidlingen/Cochstedt 5:3 (3:1)

„Es war ein recht zäher Beginn, ehe beide Teams ihren Spielfaden fanden“, so 08-Abteilungsleiter Michael Baum. Es war somit kein Wunder, das die ersten beide Tore, Freistoßtreffer waren. Aber der Ausgleichstreffer beflügelte den Gastgeber, das Spieltempo wurde sichtbar verschärft. Damit kam Schwung und Wucht in den Vorwärtsgang der Gastgeber. Doch er war nur kurzzeitig, brachte aber die Führung und gar weitere gute Torszenen zur Erhöhung. Doch die Gäste setzten sich immer energischer zur Wehr und war nach gut 30 Minuten wieder voll zurück im Match. Verpassten danach mehrfach den Ausgleich, Möglichkeiten dazu gab es einige. Als kurz vor der Pause ein starker 08-Konterzug das 3:1 brachte, gab dies den Einheimischen neuen Mut für Hälfte zwei. Diese wurde dann auch im schwungvollen Vorwärtsgang angegangen und recht früh erfolgte die Erhöhung. Doch das SG-Team blieb mutig dran, zeigte vor allen gute kämpferische Tugenden und der gut aufgezogene Konterfußball sorgte oft auch für die nötige Torgefahr. Optisch hatten die Einheimischen aber meist mehr Feld- und Spielanteile. Es blieb aber auch in weiterer Folge ein recht gutklassiger Kick, weil die Gäste sich bis zum Ende voll einbrachten. Doch ihnen fehlte es zu oft am Durchsetzungsvermögen und Abgezocktheit vor dem 08-Tor.

Tore: 0:1 Danny Jan Blankenburg (9.), 1:1 Alexander Naumann (13.), 2:1 Carl Dahlke (21.), 3:1 Alexander Naumann (45.), 4:1 Lucas Weichbrot (50.), 4:2 Tim Kiesche (63.), 5:2 Lucas Weichbrot (68.), 5:3 Danny Jan Blankenburg (87.); SR: Frank Schinke (Bernburg), ZS: 50

SC Bernburg II – Blau-Weiß Eggersdorf 3:1 (2:1)

Der frühe Führungstreffer gab den Gastgeber sichtbar Sicherheit in in seiner Spielweise. Denn die Gäste begannen das Match recht defensiv und bauten ihre Abwehrkette schon Nahe des Mittelkreises auf. „Es war somit oft recht schwer und zäh dann die Blau-Weiß-Tor näher zu kommen“, so SC-Trainer Stefan Achtert. Doch der Gastgeber konnte das Spieltempo oft recht hoch halten und fand damit auch die nötigen Freiräume, die auch Torgefahr brachten. Dennoch versteckte sich Eggersdorf nicht nur in der Abwehr. Zog bei Ballbesitz ein gutes und schnelles Umkehrspiel auf. Blieb so immer dran am Gastgeber. Es hatte über weite Strecken aber doch mehr Feld- und Spielanteile in den recht gutklassiges Match. Mit der Zeit lockerten die Gäste ihren Abwehrverbund, strahlten somit auch Torgefahr aus. Waren aber in ihren Abschlussaktionen oft zu harmlos. Aber auch der Gastgeber ging mit seinen offensiven Freiräumen nun oft recht oberflächlich um und lies einige sehr gute Torszenen ungenutzt. So blieb es bis in die Schlussphase recht spannend, erst das 3:1 sorgte für klare Verhältnisse.

Tore: 1:0 Rafik Kalashyan (8.), 2:0 Franz Lange (29.), 2:1 Sebastian David (32.), 3:1 Fynn Böhlert (84.); SR: Olaf Schulz Schadeleben), ZS: 59

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