3. Juni 2024

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

KOL-Fußball

Eine sehr spannende Saison hat ihr Ende gefunden, denn erst am letzten Spieltag fielen die wichtigen Entscheidungen. Durch einen starken Schlussspurt holte der FSV Drohndorf/Mehringen den Kreismeistertitel. Dagegen geriet Eiche Pobzig am letzten Spieltag noch auf den Schlussplatz und muss, nach einjährigen Intermezzo, in die Kreisliga zurück. Torschützenkönig mit 29 Treffern wurde Niklas Heimlich (Egeln) und den Fairplay-Sieg holte sich ebenfalls der neue Kreismeister.

FSV Drohndorf/Mehringen – Eiche Pobzig 6:2 (3:1)

Mit einem Blitzstart stellte das FSV-Team schon früh die Weichen in Richtung Titelgewinn. Die Gäste scheinen davon völlig überrascht und müssen in weiterer Spielfolge oft hinter ihren Gegenspielern herlaufen. Glücklicherweise ist aber während der gesamten Begegnung Keeper Nils Wöhlbier de starke Akteur der Eiche-Abwehr. Doch  auch er kann weitere zwei Gegentore nicht verhindern, dazu sündig aber der Gastgeber auch noch mit Abschlussszenen (Mavin Ilski, Yves Brüggemann) völlig frei vor dem Gästetor. Jedoch zeigt sich Pobzig kämpferisch gut aufgestellt. Nach der Einwechselung von Spieler-Trainer Marcel Mlejnek kam auch mehr spielerische Linie in die Eiche-Akionen, doch die Angriffsaktionen blieben bescheiden. Denn Alexander Friedrich stand oft allein gegen die FSV-Abwehr. Per „Elfer“ blieben die Gäste aber am Gastgeber dran.

Er kam mit hoch motiviert zu Hälfte zwei zurück und hatte sofort zwei Großchancen, die aber Brüggemann und Jüttner nicht nutzten (48., 49.). Recht glücklich, aber gemessen an den Spielaktionen gelang Sebastian Pohl dann die Erhöhung. Doch Das Eiche-Team zeigte sich nun offensiv recht gut aufgestellt. Dazu trug sicherlich die Einwechselung von Mick Eisner bei, er forderte die FSV-Abwehr mehrfach voll heraus. Solch eine Szene war dann auch Ausgang zum 4:2. Dieser Treffer war dann auch noch einmal ein Zeichen für den Gastgeber, das die Titelparty noch Zeit hat. So kehrt wieder mehr Zielstrebigkeit beim Gastgeber ein und Keeper Wöhlbier ist erst letzte Station der Eiche-Abwehr. Dazu kommen auch recht gute Eiche-Konterspielszenen, die zudem auch Torgefahr ausstrahlen. Doch als die Kräfte vieler Gästespieler immer mehr schwinden, ist es dann auch oft Einbahnstraßenfußball. Ihn nutzt dann Steven Jüttner recht abgezockt zum Endstand.

Bleibt als Fazit, dass der FSV Drohndorf/Mehringen als sehr nervenstark zeigte. Sicherlich auch mit der frühen Führung im Rücken. Jedoch gilt auch den Gästen ein Lob, die sich vor allen kämpferisch immer mit fairen Mitteln zur Wehr setzten.

Tore: 1:0 Steven Jüttner (2.), 2:0, 3:0 Leon Bischoff (23., 36.), 3:1 Alexander Friedrich (FE, 42.), 4:1 Sebastian Pohl (56.), 4:2 Mick Eisner (FE, 63.), 5:2, 6:2 Steven Jüttner (73., 83.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 165

Aufstellungen

Drohndorf/Mehringen: Sebastian Stumpe (50., Stefan Krüger), Sebastian Pohl, Kevin Hausmann (50., Christian Laßbeck), Steven Jüttner, Denis Jankuhn, Marvin Ilski (78., Günter Ebers), Nils Weißert (65., Tom Freitag), Yves Brüggemann, Patrick Beyer, Stephan Kroll, Leon Bischoff (63., Luca Horlitz); Trainer Norman Freisdorf-Apel

Pobzig: Nils Wöhlbier; Tobias Hentschel, Nils Wilberg, Andy Heydrich (10., Marcel Mlejnek), Tony Goldbach (70., Robert Karas), Alexander Friedrich, Henry Liebrecht, Matthias Kurde, Oliver Meinnicke, Christoh Wolf (46., Mick Einsner), Stefan Rostalski; Trainer: Marcel Mlejnek

Eintracht Peißen – BSC Biendorf 4:3 (2:1)

Der Gastgeber wollte seine kleine Erfolgsserie der vergangenen Wochen anknüpfen. Brauchte aber einige Anlaufminuten, doch der erste kompakte Angriff wurde dann doch zur Führung genutzt. In das Spielgeschehen kam danach deutlich mehr Leben, da nun auch der BSC agiler wurde. Er hatte dabei gar optische Feldvorteile und kamen per Strafstoß zum Ausgleich, ansonsten fanden viele Szenen zwischen den Strafräumen statt. Jedoch blieben dabei die Torszenen beider Teams, aus dem Spielgeschehen heraus, recht überschaubar. So war es nicht verwunderlich, dass ein kapitaler Fernschuss den Pausenstand brachte. Hälfte zwei beginnt dann mit einem echten Paukenschlag, den BSC-Ausgleich und damit kommt echtes Leben, bis zum Schlusspfiff, in das Derby. Somit nimmt das Match deutlich an Fahrt auf, vor allen kämpferisch gehen beide Teams oft bis an die Grenzen des Zulässigen. Doch das hat der Gastgeber oft mehr zu bieten, das Abstieg in die Kreisliga soll unbedingt vermieten werden. Doch zunächst hat der Gast weiterhin fußballerische Vorteile. Dagegen setzt der Gastgeber immer mehr auf Konterfußball und hatte nach einer Stunde damit auch Erfolg. Per Doppelschlag gelang so auch die erneute Führung, doch dann durch die Ampelkarte ein Tiefschlag gegen die Einheimischen. Die Gäste gewinnen immer mehr Oberwasser und das Spielgeschehen verlagert sich oft über mehrere Minuten vor das Eintracht-Tor. Doch gibt es einfach zu viele fehlerhafte Entscheidungen der Gäste-Spieler und so recicht es nur noch zum Anschluutor, denn beim Gastgeber gehen alle Spieler an ihre Grenzen. „Wir hatten am Ende aber auch das nötige Spielglück“, so Eintracht-Kapitän Sebastian Schulz.

Tore: 1:0, 2:0 Andree Lindemann (16., 37.), 2:1 Felix Tauchen (FE, 40.), 2:2 Sebastian Werner (46.), 4:2 Andree Lindemann (60.), 4:2 Philipp Krebs (63.), 4:3 Patrick Bergmann (88.); SR: Henry Schmidt (Egeln), ZS: 103, GRK: Matthias Winkler (Peißen, 76.), Sebastian Werner (Biendorf, 90+3)

Grün-Weiß Beesenlaublingen – Wacker Felgeleben 2:3 (0:2)

Zwar hatte der Gastgeber im gesamten Match viele Teile des Spielfeldes für sich, dennoch stand er am Ende mit leeren Händen da. Denn das Wacker-Team stand gut organisiert im Abwehrverbund, der dazu kaum Fehler machte und verstand es darauf einen effektiver Umkehrfußball aufzuziehen. „Die Gästeführung zur Pause ging somit auch in Ordnung, denn mein Team konnte kaum gefährliche Torszenen herausspielen“, so Grün-Weiß-Trainer Oliver Brücher. Zunächst wurde die Spielweise nach dem Wechsel auch nicht besser und die Mannschaft hatte gar noch Glück, das Keeper Alexander Pfitzner einen Foulstrafstoß hielt (61.). Dies wäre sicherlich die frühe Spielentscheidung gewesen. Doch dies war dann ein Zeichen für die Platz-Elf sich nun energischer zur Wehr zu setzen, dazu trugen wohl auch zwei Offensivspielerwechsel bei. Der Anschlusstreffer änderte dann doch das Spielgeschehen völlig. Denn plötzlich lief das Angriffsspiel der Gastgeber, vor allen kamen die Anspiele in der finalen Angriffszone gut an. So war der Ausgleich fast logische Folge. Danach stand das Match noch deutlich im Zeichen des Aufsteigers, doch Constantin Döltz und Christian Diekmann zeigeten war dem Wacker-Tor zu viele Nerven. Dennoch blieb Felgeleben aucch in dieser Spielphase nie ungefährlich, zumal ihn der Gastgeber doch einige Freiräume, bei seiem Sturmlauf, anbot. Eine solche Szene wurde dann auch zum Siegtor genutzt.

Tore: 0:1 Ronny Engelmann (16.), 0:2 Steffen Schulz (27.), 1:2 Chris Karnstedt (69.), 2:2 Constantin Döltz (82.), 2:3 Moritz Bullert (90.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 140

MTV Welsleben – SV 09 Staßfurt II 4:2 (2:1)
Der Gastgeber fand recht schnell seinen Spielfaden und bestimmte auch das Spielgeschehen. Der Jessen-Treffer drückt dies dann auch recht früh aus und danach wird der Druck gegen das 09-Tor noch weiter erhöht. Doch zunächst bleiben viele Torszenen ungenutzt, ehe Fabien Ostwald die Erhöhung gelingt. Doch dies macht dann auch die Gäste-Elf aktiver im Vorwärtsgang und bis zur Pause bestimmen sie dann gar teilweise das Spielgeschehen. Doch außer dem Anschlusstor gelang den Gästen kein weiterer Treffer, trotz guter Chancen. „Da hatten wir mehrfach auch Glück“, so Marcel Fronecke vom MTV-Trainer-Team. Mit einigen Umstellung zur Pause nahm dann aber die Spielweise der Gastgeber wieder volle Fahrt auf und das Gästetor wurde recht kompakt angelaufen. Der schnelle Doppelschlag zum 4:2 war dann auch eine frühe Vorentscheidung der Begegnung. Denn die Torgefahr der Gäste hielt sich in Grenzen, da sie wohl auch Kraftprobleme hatten. Der MTV lies es somit auch ruhiger angehen, ohne aber die Spielkontrolle aus der Hand zu geben.

Tore: 1:0 Simon Jessen (10.), 2:0 Fabien Ostwald (22.), 2:1 Oleksander Matarzhuk (29.), 3:1 Rocco Ulbrich (51.), 4:1 Ruben Schäfer (55.), 4:2 Artan Isufi (77.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 50

Blau-Weiß Pretzien – SC Seeland 5:1 (4:1)

Hoch motiviert ging Pretzien das Match, im Feuerwehrtempo, an. Davon waren die Seeländer wohl völlig überrascht und bekamen zunächst kaum ein Bein auf den Boden. Sie hatten so im ersten Spielviertel oft riesiges Glück, denn der Gastgeber ging recht großzügig mir der Nutzung seiner oft gut heraus gespielten Torszenen um. Mit ihrer dynamischen Spielweise war allen Blau-Weiß-Spielern anzumerken, dass unbedingt der Bronzeplatz in der Endtabelle gehalten werden sollte. Doch nach dem dritten Gegentor erwachte das Gäste-Team, denn der Gastgeber musste auch sein vorheriges Spieltempo drosseln und mit den Kräften haushalten. Der Männel-Treffer brachte dann die Gäste voll ins Spielgeschehen und so ging gar die Spielregie an sie über. „In dieser Spielphase hatten wir auch etwas Glück, denn es gab starke Torszenen der Gäste“, so Blau-Weiß-Abteilungsleiter Andre Fuchs. Doch als, fast mit dem Pausenpfiff, Mathias Reichel erneut traf, verloren die Gäste wohl den Glauben zu Höheren. Nach der Pause war der Gastgeber dann über weite Strecken spielbestimmend, wobei die Begegnung nicht mehr das Vorpausenniveau erreichte. Die Gäste sehnten wohl nur noch den Schlusspfiff herbei und gaben sich immer mehr auf. Sie hatten am Ende oft großes Glück, dass die Niederlage nicht höhe ausfiel, denn der Gastgeber ging recht großzügigen mit seinen Abschlussaktionen vor dem Gästetor um.

Tore: 1:0 Mathias Reichel (7.), 2:0 Domenik Walter (21.), 3:0 Chris Güttel (ET, 25.), 3:1 Kevin Männel (34.), 4:1 Mathias Reichel (45+3), 5:1 Domenik Walter (81.); SR: Nico Küstner (Bernburg), ZS: 162
Rotation Aschersleben – Egelner SV Germania 2:0 (2:0)

In dem über weite Strecken recht ausgeglichen Spiel strahlte der Gastgeber mehr Torgefahr aus und konnte mit Tony Erwin Schüler den besseren Vollstrecker stellen. Die Gäste waren im Feldspiel oft gleichwertig, konnten aber nur selten die erforderliche Torgefahr ausstrahlen. Zudem hatten sie oft zu viele Baustellen in den eigenen Reihen. Dagegen wirkte der Gastgeber weitaus kompakter und zielstrebiger, vor allen in der ersten Spielhälfte. Nach der Pause verlor das das Match immer mehr an Niveau, es war schon in Hälfte eins recht bescheiden. Dabei behielt der Gastgeber aber meist die Spielkontrolle. Beiden Mannschaften war schon anzumerken, das es um nichts wichtigeres mehr ging und so ließen sie die Saison auch recht bescheiden ausklingen.

Tore: 1:0, 2:0 Tony Erwin Schüler (16., 45.); SR: Daniel Kleist (Frose), ZS: 98

Kreisliga

Vorerst sind alle Entscheidungen in der Kreisliga, zwei Spieltage vor Saisonende, gefallen. Der VfB Glöthe und FSV Wespen stehen nun auch als Absteiger fest. Weitere Entscheidungen im Tabellenkeller könnten von obgrigen Spielklassen (Landesklasse, Kreisoberliga) ab. Spieler des 26. Spieltages dürfte sicherlich der sechsfache Torschütze Jan Danny Blankenburg sein.

SV 08 Baalberge II – SC Bernburg II verlegt
Neuer Spieltermin: 12.06.2024

Saxonia Gatersleben – Blau-Weiß Eggersdorf 0:4 (0:3)

Die Gäste beginnen mit hohen Spieltempo und Offensivfußball, der schon beim Spielaufbau beginnt. Dies beeindruckt den Gastgeber sichtbar, vor allen den Abwehrverbund. Die frühe Gästeführung belegt dann deren Spielweise auch in Zahlen und die Blau-Weiß-Elf hält das Spieltempo weiter hoch. So gibt es große Lücken im Saxonia-Abwehrverbund, die dann auch schnell das 0:2 bringen und der Gastgeber bringt danach kaum etwas auf die Reihe. Das Match steht deutlich im Zeichen der sehr spielfreudigen Gäste, die mit ihren dritten Treffer schon früh die Weichen in Richtung Vorentscheidung stellen. Doch danach geht ein Ruck durch die Reihen der Gastgeber und sie mühen sich nun sichtbar sich ins Match einzubringen. Das Spiel wird offener, aber ohne große Torgefahr der Platz-Elf und verlagert sich oft zwischen die Strafräume. Nach der Pause nimmt die Saxonia-Elf endlich Fahrt auf und kommt zu mehr Feld- und Spielanteilen. Doch ernsthafte Gefahr gegen das Blau-Weiß-Tor gibt es kaum, da fehlte es oft am Durchsetzungsvermögen und einige Spielen schienen sich schon früh aufgegeben zu haben. „Es funktionierte kaum etwas in unserem Zusammenspiel“, so Saxonia-Trainer Frank Wallwitz. Das 0:4, der nun sehr konterstarken Gäste, entschied das Match nach einer Stunde endgültig. Danach war die Luft aus der Begegnung. Die Gäste behielten stets die Übersicht und gewannen auch in der Höhe verdient. „Für mein Team war es ein gebrauchter Tag und die Serie von acht ungeschlagenen Spielen ist zu Ende“, so noch einmal Trainer Wallwitz.

Tore: 0:1 Martin Schuchhardt (8.), 0:2 Sebastian David (11.), 0:3 Jonas Scharrschmidt (25.), 0:4 Alexander Kammermeyer (62.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 35

Blau-Weiß Barby – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 6:1 (2:0)

Der Gastgeber startete sofort mit hohen Spieltempo und Offensivfußball, der schon an der Mittellinie begann. So rückte schon früh Gäste-Keeper Jan Moritz in den Mittelpunkt und er durchweg ein starker Rückhalt seines Teams. Er konnte aber die frühe Blau-Weiß-Führung auch nicht verhindern und so kam in weiterer Folge noch mehr Wucht in den Vorwärtsgang der Einheimischen. Denn das Team konnte das Spieltempo weiter hoch halten und so traf der drangvolle Karsten Wilberg erneut. Doch danach wurde die Gäste stärker und ließen danach kaum die Köpfe hängen. So bekam nun auch die Blau-Weiß-Abwehr einige Arbeit. Glücklicherweise, für den Gastgeber, nutzten das SG-Team seine recht guten Chancen nicht. Erneut sehr mutig und offensiv ging die Platz-Elf die zweite Hälfte an, doch die Gästekonter waren nie ungefährlich.  Denn die Blau-Weiß-Abwehr war sehr wacklich und entpuppte sich als Schwachpunkt der Mannschaft. Da war der Doppelschlag von Spieler-Trainer Daniel Schmutzler wie eine Erlösung und sicherlich auch die Vorentscheidung. Der Gastgeber bekam nun das Match immer besser in Griff, erhöhte duch den dritten Wilberg-Treffer gar noch. Dennoch blieben die Gäste mit ihren recht guten Umkehrspiel nie ungefährlich, so war das Ehrentor mehr als verdient. Danach beruhigte sich aber das recht faire Match immer mehr und fand mit dem Gastgeber auch einen verdienten Sieger.

Tore: 1:0, 2:0 Karsten Wilberg (12., 31.), 3:0, 4:0 Daniel Schmutzler (50., 61.), 5:0 Karsten Wilberg (72.), 5:1 Lucas Elbin (75.), 6:1 Nils Voigt (90.); SR: Neo Bergmann (Bernburg), ZS: 110

SG Kleinmühlingen/Zens II-Biere – Grün-Weiß Schadeleben 2:1 (0:1)

Jedes Team hatte an Ende eine Halbzeit und Hälfte eins gehörte den sehr agilen und kampfstarken Gästen. Sie waren einfach präsenter in der Zweikampfführung und gewannen auch viele Duelle eins gegen eins. Strahlten damit auch immer wieder Torgefahr aus, denn trotz aller Mühen fand der Gastgeber bis zur Pausen keinen richtigen Spielfaden. Doch ein unübersehbares Manko der Grün-Weiß-Elf war die Nutzung ihre recht guten Möglichkeiten, vor dem SG-Tor, zu Zählbaren. Dieses fiel dem Allner-Team am Ende gar auf die Füße. Denn nach der Pause kam der Gastgeber recht schnell zum Ausgleich und danach lief ihr Spiel immer besser. Es war nun eine recht offener Schlagabtausch, bei recht hohen Spieltempo und mit mehr Feldanteilen der Gastgeber. Die Grün-Weiß-Torgefahr wurde sichtbar geringer. In der Schlussphase hatte der Gastgeber dann doch mehr zuzusetzen und mit dem Skorsetz-Treffer auch das glücklichere Ende für sich.

Tore: 0:1 Tim Peulecke (34.), 1:1 Maurice Ninschkewitz (FE, 47.), 2:1 Sebastian Skorsetz (83.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 40

Rot-Weiß Groß Rosenburg – FSV Wespen 1:1 (0:1)

Die Gäste waren sehr defensiv aufgestellt und hielten diese Spielweise bis zum Schlusspfiff durch. „Der Abwehrverbund wirkte oft hanballähnlich, mit zwei Riegeln, zu je vier Spielern, vor dem Tor“, so Rot-Weiß-Trainer Leon Krimmling. Dagegen fand der Gastgeber kein Mittel, da spielerisch schon recht früh wenig zusammen lief. Als dann der FSV, bei einen seiner wenigen Konter, noch einen Abwehrfehler zur Führung nutzte wurde die Verunsicherung beim Gastgeber noch größer. Zwar war es fast nur Einbahnstraßenfußball, vor allen nach dem Seitenwechsel. Doch es fehlte vor dem Gästetor oft an Durchsetzungsvermögen, guten Zusammenspiel oder einen finalen Anspiel. Aber auch nach dem Ausgleichstor wurde die Spielweise der Einheimischen nicht besser, trotz teilweiser Dauerbelagerung des FSV-Tores. „Unsere Verunsicherung wurde immer größer und die Zeit rannte uns immer mehr davon. Es war einfach nicht unser Tag“, so noch einmal Trainer Krimmling. Durch ihren hohen kämpferischen Einsatz, war jedoch der FSV-Punktgewinn keinesfalls unverdient.

Tore: 0:1 Benny Mantwill (16.), 1:1 Tobias Pantel 56.); SR: Sean Robin Mertens (Schönebeck), ZS: 45, GRK: Benjamin Günther (Wespen, 85.)

SG Schneidlingen/Cochstedt – VfB Glöthe 9:0 (4:0)

Die Gäste begannen sehr defensiv und so war schon früh abzusehen, das wohl nur Schadenbegrenzung im Matchplan stand. Der Gastgeber verschaffte sich trotzdem recht schnell Spiel- und Feldvorteile, wusste damit zunächst aber wenig anzufangen. „Das erste Spieldrittel war schon eine zähe Angelegenheit“, so Martin Hense vom Gastgeber. Doch der erste von sechs Blankenburg-Treffern an diesem Tag war dann sicherlich der „Dosenöffner“. Danach erhöhte die Platz-Elf sichtbar das Spieltempo, so gab es immer mehr Freiräume in die dann auch genügend Zuspiele kamen. Die VfB-Abwehr konnte trotz aller kämpferischen Mühen die Lücken kaum noch schließen. Bis zur Pause war dann, gemessen am fußballerischen Vermögen, eigentlich schon die Spielentscheidung gefallen. Doch der Gastgeber hielt auch nach Wiederanpfiff das Spieltempo hoch, zeigte sich recht spielstark und auch vor dem VfB-Tor weiterhin sehr zielstrebig. Zwar steckte Gölthe nie auf, doch die fußballerischen Mittel waren einfach zu bescheiden, dabei ging ihre Torgefahr fast gen null.

Tore: 1:0 Justin Krause (26.), 2:0, 3:0 Jan Danny Blankenburg (32., 42.), 4:0 Justin Krause (44.), 5:0, 6:0, 7:0 Jan Danny Blankenburg (52., 59., 64.), 8:0 Robin Hohmann (FE, 82.), 9:0 Jan Danny Blankenburg (85.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 44

Union Schönebeck II – Eintracht Winningen 3:2 (0:1)

Gegen einen in der Abwehr vom Anstoß weg sehr tief stehenden Gast, gelang der Union-Reserve bis zur Pause recht wenig. Als dann gar noch ein Konterangriff die Eintracht-Führung brachte, wurde die Spielweise im Vorwärtsgang immer zerfahrener. Trotz optisch mehr Feldanteilen, lag die Spielregie bei den Gästen. Sie strahlten mit ihren wenigen Angriffen aber stets Torgefahr aus, diese war bis zur Pause beim Gastgeber fast null. Durch einige Umstellungen zur Pause kam aber mehr Wucht in die Union-Spielweise, vor allen im Angriff war die Steigerung zu sehen. Die Einheimischen zeigte sich nun vor allen spieltechnisch verbessert, aber vor dem Gästetor fehlte es noch zu oft am nötigen Durchsetzungsvermögen. Zudem forderte das Eintracht-Konterspiel stets die Aufmerksamkeit der Union-Abwehr. Per Rotte-Doppelschlag gelang dann doch die Matchwende, in dem weiterhin sehr spannenden Spiel. Doch der Gastgeber gewann mit der Führung im Rücken immer mehr Oberwasser und konnte gar noch erhöhen. Jedoch hielten die Gäste weiter gegen, hielten den Spannungspegel weiter hoch, doch zu mehr als dem späten Anschlusstor reichte es nicht mehr.

Tore: 0:1 Mike Siegmund (6.), 1:1, 2:1 Tom Cedrik Rotte (71., 72.), 3:1 Torben Lüder (81.), 3:2 Tino Falke (90.); SR: Jörg Walke (Welsleben), ZS: 21

 

 

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