13. August 2024

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

KOL-Fußball

Mit deutlichen Auswärtssiegen meldeten Pretzien und Seeland gleich einmal ihren gewachsenen Anspruch und die vermeintlichen Saisonabitionen an. Dagegen startete Absteiger Atzendorf/Förderstedt nach nach 15 Jahren Abwesenheit mit einer Nullnummer in den Kreisfußball. Zudem war der Auftaktspieltag mit 30 Toren in den sechs Spielen sehr zuschauerfreundlich.

SV 09 Staßfurt II – SC Seeland 0:4 (0:2)

Beide Mannschaften gingen das stets gutklassige Match recht verhalten an und setzten vor allen auf stabile Abwehrarbeit. Dies gelang am Ende den Gäste stets und den Gastgeber nur in der Startphase. So blieben Torszenen doch vorerst Mangelware. Doch mit den schnellen Durchbruch von Kapitän Dietrich setzen die Gäste ein erstes Achtungszeichen (11.). Als dann erneut schnell um geschalten wurde zog Chris Tim Linow auf den rechten Flügel auf und davon, spielte mit seiner Eingabe Torschützen Florian Scholz völlig frei und das 0:1 war früh (13.) perfekt. Jedoch war das Bemühen der 09-Reserve doch zu sehen mehr Torgefahr auszustrahlen, so stand die Mannschaft in der Abwehr sehr hoch. War somit gegen den SCS-Konterfußball recht anfällig, weil im Duell Mann gegen Mann die Gäste einfach bissiger waren. So auch vor dem 0:2. Dagegen blieben die Einheimischen vor dem Gästetor weiterhin recht schwach, zu stabil stand die Abwehr der Seeländer.Erst nach einen Eckstoß, kurz vor dem Pausenpfiff gab es die erste gefährliche 09-Torszene. Nach der Pause gab es kaum Veränderungen im Spielbild, die Einheimischen mühten sich für den Anschlusstreffer, aber vor dem Gästestrafraum war meist Schluss mit dem Angriffsgeschehen. Dagegen zeigte sich die Gäste-Elf weiterhin sehr bissig in der Zweikampfführung, dazu kam ein starkes Umschaltspiel. So auch vor dem Doppelschlag zu den Toren drei und vier, die die Spielentscheidung waren. Die Gäste setzten dann immer mehr auf Siegverwaltung, so hatte die 09-Reserve durchaus Möglichkeiten für das Ehrentor.

Tore: 0:1 Florian Scholz (15.), 0:2, 0:3  Chris Tim Linow (38., 60.), 0:4 Julian Engler (62.); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 30

Grün-Weiß Beesenlaublingen – Wacker Felgeleben 4:1 (1:1)

Beide Mannschaften waren recht früh offensiv ausgerichtet, somit nahm das stets gutklassige Match auch recht schnell Fahrt auf. Dabei strahlte der Gastgeber aber zunächst mehr Torgefahr aus, konnte aber erste gute Torszenen nicht erfolgreich abschließen. Zu stark zeigte sich Wacker-Keeper Philipp Weise. Fast wie aus dem Nichts, durch eine technisch gut getretenen Freistoß, die Wacker-Führung. Doch die Grün-Weiß-Elf bleibt im Match und setzt energisch nach. Keine 200 Sekunden später ist der Gleichstand hergestellt. Danach wogt das Match auf und ab, jedes Team hat dabei seine Führungschancen. Die Zuschauer sehen eine spannende Begegnung, in der der Gastgeber mit den Start in Hälfte zwei sofort die Initiative übernimmt. Das Match verlagert sich deutlich in die Wacker-Hälfte und die Abwehr hat sehr viel Arbeit. Kann aber den Grün-Weiß-Doppelschlag nicht verhindern. Danach verlieren die Rand-Schönebecker etwas die Übersicht und Beesenlaublingen verpasst es den „Sack endgültig zu zumachen“. Felgeleben fand im letzten Spielviertel seine Spielfaden wieder und setzte dem Gastgeber arg zu, es war erneut ein offener Schlagabtausch. Doch die besseren Chancen hatte der Gastgeber über seinen Konterfußball. „Da mussten Constantin Döltz und Benjamin Neumann einfach mehr daraus machen“ so Grün-Weiß-Trainer  Oliver Brücher. Trotzdem blieb das Match bis zur Endphase sehr spannend, denn das Wacker-Anschlusstor war mehrfach möglich und erst der zweite Döltz-Treffer erlöste den Gastgeber endgültig.

Tore: 0:1 Gino Tandel (22.), 1:1 Constantin Döltz (25.), 2:1 Christoph Torno (57.), 3:1 Chris Karnstedt (59.), 4:1 Constantin Döltz (90+2); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 70

SC Bernburg II – Egelner SV Germania 4:2 (2:1)

Sehr vorsichtig ging der Gastgeber zunächst sein Salzlandligastartspiel an. Konnte diesem aber dann recht schnell seinen Spielstempel aufdrücken und durch den Nahrstedt-Doppelschlag gut vorlegen. Doch die recht erfahrene Gäste-Elf kam nach dem 2. Gegentor immer besser ins Spielgeschehen, weil jeder Spieler wohl eine „Schippe“ zulegte. Der Anschlusstreffer war dann auch verdienter Lohn, in den nun recht offenen Match. Diesen Aufschwung nahm Egeln dann auch mit in Hälfte zwei und Torjäger Heimlich schlug erneut zu. Glücklicher Weise kann aber der Aufsteiger fast im Gegenzug erneut zum Führungstreffer. Doch es blieb weiterhin ein offenes Match, denn der ESV setzte sich mehrfach energisch zur Wehr. Jedoch zeigte er einige Abschlussschwächen, Ausgleichschancen gab es einige. Aber auch ein vierter SCB-Treffer war mehrfach möglich. So blieb das nun recht kämpferische Match spannend und erst der Liebold-Treffer brachte die Entscheidung zu Gunsten des Aufsteigers.

Tore: 1:0, 2:0 Vincent Nahrstedt (13., 26.), 2:1, 2:2 Niklas Heimlich (42., 47.), 3:2 Vincent Nahrstedt (49.), 4:2 Martin Liebold (90+2); SR: Steve Kaiser (Aschersleben), ZS: 48

Rotation Aschersleben – ZLG Atzendorf/Förderstedt 0:0

Es war über weite Strecken ein recht niveauarmes Match, dass meist im Zeichen der beiden Abwehrverbände stand. Dabei ging der Landesklasse-Absteiger mit viel Schwung die Begegnung an, doch vor dem Tor der Gastgeber war seine Fehlerquote wohl recht hoch. Dazu fehlte es in der finalen Torzone auch an der nötigen Entschlossenheit und einen gewissen Durchsetzungsvermögen. Der Gastgeber konnte oft vielbeinig klären.  Nach der Pause änderte das Spielbild aber, denn die Einheimischen waren nun in der Offensive sichtbar mutiger. Doch auch da blieb die Torgefahr oft recht bescheiden, die ZLG-Abwehr war meist Herr der Lagen. Dagegen schwächelte die ZLG-Offensivabteilung nun immer mehr. So war beim Schlusspfiff die Nullnummer, beider Teams, nicht verwunderlich.

Tore: Fehlanzeige; SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 73

Eintracht Peißen – Blau-Weiß Pretzien 0:11 (0:5)

Offensichtlich hat das zweistellige Heimdebakel die Eintracht-Funktionäre so tief getroffen, dass es ihnen die Sprache verschlug und keine Spiel-Info geliefert wurde.

Tore: 0:1, 0:2 Matthias Reichel (15., 20.), 0:3 Domenik Walter (33.), 0:4 Matthias Reichel (38.), 0:5, 0:6 Anton Niklas Steppan (41., 52.), 0:7 Thiemo Walter (59.), 0:8 Pascal Möller (65.), 0:9 Oliver Woyke (ET, 74.), 0:10 Anton Niklas Steppan (83.), 0:11 Niklas Seifert (86.); SR: Neo Bergmann (Bernburg), ZS: 17

MTV Welsleben – BSC Biendorf 2:2 (2:1)

„Wir sind recht früh gut ins Match gekommen und haben uns auch gute Tormöglichkeiten erspielt, leider blieb uns dabei ein erfolgreicher Start versagt“, so MTV-Trainer Marcel Fronecke. Der Gastgeber schlug sofort ein hohes Tempo, da hatten die Gäste schon einiges zu leisten um den Abwehrverbund auf Matchhöhe zu halten. Doch der BSC konnte mit seinem Konterfußball auch einige Nadelstiche setzen und mit etwas Spielglück gelang so gar die Führung. Doch der Gastgeber steckt dieses Gegentor recht unbeeindruckt weg und beackerte weiter mit Offensivfußball aus allen Reihen das Gästetor, in ihn steht aber mit Robin Stumpf einer der besten BSC-Spieler. Mehrfach zeigt er schon in der frühen Spielphase sein Können, kann aber den Möbes-Treffer zum 1:1 auch nicht verhindern. In weiterer Folge lassen die Einheimischen dann einige Führungsmöglichkeiten aus. Jedoch muss das MTV-Team vor dem Konterfußball der Gäste auch stets auf der Hut sein. Dann kommt bei einigen Abschlussszenen auch noch Pech dazu, so wird in der 42. Minute nur die BSC-Torlatte getroffen und den unmittelbaren Gegenzug nutzen die Gäste clever zur Pausenführung.

Nach Wiederanpfiff verlagert sich das Spielgeschehen recht schnell wieder in die BSC-Hälfte und dazu sorgen Spielerwechsel noch für mehr Belebung des Angriffsspieles der Gastgeber. Langsam entwickelt sich nun ein recht einseitiger Kick, zumal die Gäste noch in Unterzahl geraten. Doch es bracht erst eines Standards (Eckstoß) um zum Ausgleich zu kommen. Die Gäste werden nun immer mehr in de Abwehr gebunden und ihr Konterfußball erreicht kaum noch die Vorpausengefährlichkeit. Die Schlussphase ist dann fast nur noch von Einbahnstraßenfußball geprägt, doch die Gästeabwehr setzt sich vielbeinig zur Wehr. Dazu treffen die Gastgeber bei ihren Sturmlauf in der finalen Angriffszone aber auch einige falsche Entscheidungen. Dazu kommt dann auch noch Pech, als ein Neugebauer-Schuß am Pfosten landet (83.). „Letztlich war unser Angriffsspiel in der Schlussphase aber auch zu hektisch angelegt und da war es nicht verwunderlich, dass wir zwei verloren Punkten nachtrauern müssen“, so nochmals der MTV-Trainer. Dagegen war BSC-Trainer Christopher Walter über den recht glücklichen Punktgewinn sichtlich erfreut, in einem insgesamt guten Match.

Bleibt als Fazit, das die Begegnung eines Spitzenspieles in vielen Spielphasen würdig war und die Zuschauer die lebten bis zum Abpfiff ein stets spannendes Match.

Tore: 0:1 Felix Tauchen (11.), 1:1 Norman Möbes (33.), 1:2 Felix Tauchen (43.), 2:2 Jan Lica Filax (73.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 80, GRK: Luca Leon Bindszus (Biendorf, 69.)
Aufstellungen

Welsleben: Jens Ulrich; Matthias Rohde, Norman Möbes, Nick Knespel (52., Jan Luca Filax), Tristan Marx, Ruben Schäfer (67., Jonas Hellige), Benjamin Barby (52., Philipp Neugebauer), Fabian Ostwald (76., Hamad Al-Alwan), Nico Werber, Malte Zimmermann, Paul Krause (67., Vllaznim Salihay); Trainer: Marcel Fronecke

Biendorf: Robin Stumpf; John Dustin Leuchte, Luca Leon Bindszus, Eric Laurisch, Felix Tauchen, Jonas Toth, Sebastian Werner, Christian Schröder, Phillip Striewski (60., Alexander Liersch), Lucas Schneider, Patrick Bergmann (46., Tim Jäger); Trainer: Christopher Walter

Kreisliga

TSV Kleinmühligen/Zens II ist erster Kreisligaspitzenreiter, aber mehr auch nicht. Gleich fünf weitere Mannschaften haben noch die weiße Weste. Erfolgreich starteten die Gäste-Teams mit drei Auswärtssiegen ins Spieljahr 2024/25. Nach dem pokalspieltag, geht es in zwei Wochen im Punktspielalttag weiter.

SV 08 Baalberge – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 2:4 (0:1)

Die Gäste legten im „Feuerwehrtempo“ los und auch gleich vor. Doch davon zeigte sich die 08-Reserve wenig beeindruckt und fand schnell ihren Spielfaden. Hatte schon vor der Pause mehr Feld- und Spielanteile, zeigte aber Abschlussschwächen. Dazu kam ein sehr kompakt stehender Gegner, dessen Umkehrspiel nie ungefährlich war. Die frühe Unterzahl war zudem den Einheimischen lange kaum anzumerken. Auch nach Wiederanpfiff hielt die Überlegenheit der Einheimischen und nun wurde auch das gegnerische Tor getroffen. Doch nach gut einer Stunde kam plötzlich ein Bruch in die 08-Spielweise, durch die Unterzahl gab es wohl einen Kräfteschwund. Die Gäste waren so recht schnell in der Lage das Tempo zu steigern und das Gehäuse der Einheimischen unter Druck zu setzen. So wurde das Match binnen acht Minuten gedreht. Der Gastgeber konnte keine Reserven mehr frei machen und fand nicht mehr zurück ins Spielgeschehen, somit geht auch der Dreier des cleveren SG-Teams in Ordnung.

Tore: 0:1 Sebastian Junge (1.), 1:1 Benjamin Pankrath (53.), 2:1 Stefan Stach (58.), 2:2 Sven Noack (71.), 2:3 Carsten Wallborn (79.), 2:4 Jason Rein (90+5); SR: Steve Kaiser (Aschersleben), ZS: 64, GRK: Frank Hennicke (Baalberge II, 22.), RK: Sven Noack (W./U./T. II-Altenw. II, 85.)

SG Schneidlingen/Cochstedt – Grün-Weiß Schadeleben 2:1 (1:1)

Der Gastgeber begann gegen einen über weite Strecken recht spielschwachen Gegner stark. Hatte somit sofort gute Torszenen, doch es sprang nichts Zählbares heraus. Es war bis zur Pause oft ein recht einseitiger Kick und so war der SG-Führungstreffer mehr als verdient. Zwar raffte sich Schadeleben danach auf, doch die Torgefahr aus dem Feldspiel blieb bescheiden. So war es kein Wunder, dass der Ausgleich durch eine Standardaktion fiel. Dieses Tor beflügelte jedoch die „Bären“ nicht für Hälfte zwei, den Vorwärtsgang hatte eigentlich nur der Gastgeber eingelegt. Doch ihm fehlte es an System und einem Vollstrecker vor dem Gästetor. Mit der Zeit ging aber die spielerische Linie auch beim Gastgeber verloren, es war ein recht zerfahrenes Match. So musste am Ende auch ein „Elfer“ für den Siegtreffer herhalten. „ Gemessen an den Spielanteilen sind wir aber verdienter Sieger“, so Martin Hense vom Gastgeber.

Tore: 1:0 Illia Kompaniiets (30.), 1:1 Kevin Wiese (FE, 44.), 2:1 Robin Hohmann HE (90+5); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 41

Eiche Pobzig – TSV Kleinmühlingen/Zens II 0:3 (0:2)

Der Blitzstart des Gäste-Teams traf den Gastgeber mächtig. Im ersten Spieldrittel lief bei ihn fast nichts zusammen. In dieser Phase versäumte es die TSV-Reserve mehr Zählbares aus ihren Vorteilen zu machen, Möglichkeiten dazu gab es einige. Doch vor dem Eiche-Tor fehlte zu oft das Durchsetzungsvermögen bzw. das finale Abspiel fand nicht den geeigneten Mitspieler. Als der Gastgeber dann doch mehr in seine Spielweise investierte, warf ihn der zweite Gäste-Treffer erneut zurück. Jedoch begann der Gastgeber die zweite Hälfte stark, jedoch blieb die Torgefahr zu bescheiden und manchmal fehlte es auch am Abschlussglück, obwohl die kämpferische Einstellung stets stimmte. Das TSV-Team war in vielen Szenen einfach schneller und hatte auch spieltechnische Vorteile. Dazu stand die Abwehr gut organisiert und aus ihr wurde sehr oft ein torgefährliches Umkehrspiel gestartet. Der Endstand drückt dann auch den fußballerischen Unterschied zwischen beiden Mannschaften.

Tore: 0:1 Gino Zöbisch (3.), 0:2, 0:3 Kevin Junge (35., 66.); SR: David Altermann (Güsten), ZS: 31

Blau-Weiß Barby – Saxonia Gatersleben 2:4 (1:2)

Es ist ein recht vorsichtiger Beginn beider Teams, doch der erste starke Zug des Saxonia-Teams zum gegnerischen Tor bringt die Führung. Doch Barby kann sofort dagegen halten, denn die Elf vom neuen Trainer Thomas Frauendorf ist optimal eingestellt. Kommt dann auch zu guten Aktionen im Vorwärtsgang, die aber ungenutzt bleiben. Das Match nimmt beiderseits deutlich an Qualität zu. Wird aber oft von guten Abwehrreihen und starken Torhütern geprägt. Der verdiente Blau-Weiß-Ausgleich lässt die Gäste wieder agiler werden, vor allen der Vorwärtsgang entwickelt oft Dynamik. Das schnelle Saxonia-Umkehrspiel brachte stets Torgefahr und dazu der erneut starke Vollstrecker Manuel Gohl. Vor allen nach der Pause wurde dies oft sehr Deutlich und so war die Begegnung nach gut einer Stunde in Bahnen gelenkt. Die Einheimischen stabilisierten ihre Abwehr sichtbar und hatten Schadenbegrenzung als Ziel vorgegeben. Doch sie zeigten bis zum Ende eine gute kämpferische Einstellung, ohne Gatersleben noch in Gefahr zu bringen. Belohnten sich aber noch mit Treffer zwei.

Tore: 0:1 Stefan Weisse (4.), 1:1 Daniel Schmutzler (24.), 1:2, 1:3, 1:4 Manuel Gohl (41., 56., 68.), 2:4 Chris Dutschko (90+4); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 40

FSV Wespen – Eintracht Winningen 2:1 (0:0)

Die Gäste kamen frühzeitig gut ins Match und hatte deutlich mehr Feld- und Spielanteile, während der Gastgeber reichlich Mühe hatte sein Tor sauber zu halten. Er hatte dabei auch mehrfach das nötige Spielglück, weil Winningen doch sehr oft Schwächen in seinen Abschlussszenen zeigte. Dies machte den FSV dann auch stärker und er kam nach gut 20 Minuten besser zum Zuge. Jedoch ließen die beiderseitigen Abwehrreihen kaum etwas zu und das Match fand bis zum Wechsel oft zwischen den Strafräumen statt. Sehr mutig in mit mehr Bissigkeit im Vorwärtsgang ging der FSV Hälfte zwei an. Belohnte sich dann auch mit der Führung. Winningen wirkte in vielen Szenen recht pomadig und strahlte kaum Torgefahr aus. So zog sich Wespen recht früh auf Ergebnisverwaltung und Konterfußball zurück. Ein direkt verwandelter Eckstoß brachte den verdienten Ausgleich. So pendelten sich beide Teams schon auf eine Punkteteilung ein. Jedoch zeigte FSV-Torjäger Benjamin Günther erneut seine Qualitäten und brachte seiner Elf noch einen glücklichen Dreier.

Tore: 1:0 Marcel Rau (58.), 1:1 Tino Falke (82.), 2:1 Benjamin Günther (88.); SR: Jörg Walke (Welsleben), ZS: 20

Warthe Hakeborn – Blau-Weiß Eggersdorf 1:1 (1:1)

In der sehr fairen Begegnung ging der Gastgeber mit seien ersten guten Angriff in Führung. Dies traf den Gast arg und er fand zunächst kaum Bindung zum Spielgeschehen. In dieser Startphase versäumte es die Warthe-Elf mehr Zählbares zu machen, Chancen dazu gab es einige. Da diese aber nicht genutzt wurden, kamen die Gäste immer besser ins Spielgeschehen und es wurde nun ein recht ausgeglichenes Match. Der Blau-Weiß-Ausgleichstreffer ging so auch in Ordnung und danach verflachte das Spielgeschehen bis zur Pause sichtbar. Sehr schwungvoll begann der Gastgeber nach Wiederanstoß und hatte deutlich mehr Feld- und Spielanteile. Nur vor dem Gästetor lief wenig zusammen, mehrfach wurde gute Führungsmöglichkeiten ausgelassen. Jedoch war das Blau-Weiß-Team in der Abwehr auch gut organisiert und startete aus dieser oft ein gefährliches Konterspiel, mit Torgefahr. Somit war der Gästepunkt am Ende keinesfalls unverdient.

Tore: 1:0 Christoph Niemann (2.), 1:1 Jonas Scharrschmidt (25.); SR’in: Nicole Remus (Wolmirsleben), ZS: 75

Rot-Weiß Groß Rosenburg – Sankt Georg Hecklingen 3:3 (2:2)

Beide Mannschaften gingen lange sehr vorsichtig zu Werke, nur nicht in Rückstand zu geraden hatten wohl die Vorgabe beider Trainer. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse kurz vor dem Pausenpfiff. Zweimal konnte der Aufsteiger vorlegen, doch fast im Gegenzug schlugen die einheimischen erfolgreich zurück. Diesen Schwung nahm dann Groß Rosenburg mit in Hälfte zwei und ging erstmals in Führung. Doch Hecklingen lies sich nicht aus seinem Spielkonzept, mit schnellen Umschaltspiel bei Ballbesitz bringen und kam recht schnell wieder zum Gleichstand. Zwar mühten sich beide Teams in weiterer Spielfolge um den Dreier und so lebte das Match bis zum spielende von einem hohen Spannungsgehalt.

Tore: 0:1 Chris Ingler (FE, 40.), 1:1 Justin Denndorf (FE, 43.), 1:2 Maximilian Gehrke (44.), 2:2 Christopher Trehkopf (45+1), 3:2 Justin Denis Jakobs (52.), 3:3 Maximilian Gehrke (63.); SR: Sven Wiederhold (Bernburg), ZS: 70

 

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