24. September 2024

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

Salzlandliga

Durch Arbeitssiege blieben Pretzien und Beesenlaublingen an der Tabellenspitze der Salzlandliga. Anschluss fand inzwischen auch Atzendorf/Förderstedt nach dem Kantersieg in Peißen. Dagegen verlieren die Seeländer weiter an Boden, nach dem Debakel beim Aufsteiger. Durch den klaren Auswärtssieg kam Aschersleben zum ersten Saisondreier und die 09-Reseve rutschte dadurch weiter ab. Zudem waren bei sehr guten Fußballwetter die 43 Tore doch recht zuschauerfreundlich.

SV 09 Staßfurt II – Rotation Aschersleben 0:7 (0:0)

Hälfte eins passte sich über weite Strecken den äußeren Wetterbedingungen an, es war nicht viel los. Beide Mannschaften zeigten ein recht schwaches Spielniveau, so waren Torszenen vor beiden Toren eigentlich Mangelware. Kaum geforderte Abwehrreihen blieben dadurch meist Herr der Lage. Zur Pause fand offensichtlich Rotation-Trainer Enrico Hoyer die richtige Worte und stellte auch das Spielsystem um. Dies fruchtete dann auch recht schnell, mit dem Führungstreffer. Damit geriet der Gastgeber nun völlig außer Tritt und seine Spiel endete oft im Nichts. Kaum ein Anspiel kam an und Zweikämpfe wurde ebenfalls stets verloren. Die Gäste nutzten mit ihrem schnellen Spiel ihre Freiräume geschickt zu weiteren Treffern. Gaben so dem Match binnen 10 Minuten, mit dem 0:3 eine Vorentscheidung. Zusätzlichen verließen recht früh zahlreiche Spieler des Gastgebers die Kräfte. „Wir waren einfach platt, nach einer Stunde“, so 09-Spielertrainer Sven Limpächer. Die Gäste konnte in weiterer Spielfolge das Spieltempo weiter hochhalten und hatten zudem eine gute Chancennutzung. Am Ende geht der Sieg gar in der Höhe in Ordnung, gegen einen fast chancenlosen Gastgeber.

Tore: 0:1 Tony Erwin Schlüter (53.), 0:2 Maximilian Sobbe (58.), 0:3, 0:4 Philipp Landgrabe (FE, 63., 77.), 0:5 Sergey Bezumnyy (82.), 0:6, 0:7 Benjamin Fischer (83., 87.); SR: Frank Schinke (Bernburg), ZS: 26

Grün-Weiß Beesenlaublingen – BSC Biendorf 4:3 (2:1)

Die Gäste rissen schon früh die Spielregie an sich und hatte so mehr Ballbesitz, wie auch optische Feldvorteile. Doch die Grün-Weiß-Abwehr zeigte sich recht stabil und ließ wenig zu. So wurde aus ihr mehrfach ein gutes Umkehrspiel gestartet, diese war stets mit Torgefahr verbunden. Aber das Grün-Weiß-Team hatte kein Abschlussglück, gleich zweimal stand das Torgebälk im Weg. Doch die Gäste blieben ihren Spielstiel treu und gingen auch durchaus verdient in Führung. Doch dies machte den Gastgeber recht schnell aus allen Mannschaftsteilen agiler, vor allen der Vorwärtsgang kam immer besser auf Touren. Es wurde viel Angriffsdruck gegen das BSC-Tor entwickelt und bis zur Pause gelang dann auch die Matchdrehung. Dies gab den Einheimischen zum Start in Hälfte zwei weiter Auftrieb und es wurde nahtlos an die Vorpausenleistung angeknüpft. Die Gäste hatten sichtlich Mühe einen Spielfaden zu finden, konnte so das 3:1 auch nicht verhindern. Doch sie waren danach auch in der Lage sich über den Kampf und viel Willen wieder zu stabilisieren. Waren dann wieder voll im Spielgeschehen, welches stets sehr intensiv geführt wurde.Nach dem BSC-Anschlusstor nahmen die Spielanteile der Gäste weiter zu, sie hatten mit zwei Gebälktreffern gar noch Pech. Sie kamen dann aber verdient zum 3:3 Ausgleichstor. Die Gäste nutzten in weitere Folge ihren Lauf und behielten ihre Offensivspielweise bei, boten aber damit den Gastgeber auch immer wieder Konterräume. Einen solchen Konterspielzug nutzte dann Benjamin Neumann zum 4:3, kurz darauf vergab Christoph Torno eine weitere Grün-Weiß-Chance. So blieb die Spannung bis zur letzten Sekunde in einem stets packenden Match erhalten.

Tore: 0:1 Arved Muhlack (26.), 1:1 Phillip Striewski (ET, 43.), 2:1 Constantin Döltz (45+1), 3:1 Benjamin Neumann (66.), 3:2 Christoph Vatthauer (FE, 73.), 3:3 Felix Tauchen (82.), 4:3 Benjamin Neumann (86.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 170

SC Bernburg II – SC Seeland 6:0 (3:0)

Der Gastgeber begann sehr offensiv und entwickelte auch sofort Angriffsdruck, vor allem mit hohem Spieltempo über die Flügel und können durch den Riechert-Doppelschlag auch vorlegen. Doch danach stabilisieren sich die Gäste sichtbar und kommen auch zu ersten Offensivaktionen. Vor allen über die Außenbahnen macht das Team sein Spiel schnell und beschäftigt die Bernburger-Abwehr immer wieder. Diese hat aber in Keeper Jonas Donath einen sehr starken Rückhalt, denn Seeländer-Torchancen gab es einige. Doch die Einheimischen spielen bei Ballbesitz ihre Erfahrung voll aus und kommen noch vor der Pause zu Zählbaren. Nach Wiederanstoß scheint das Spielkonzept der Gäste durch den Feldverweis schnell über den Haufen geworfen, doch es ist nicht so. Denn das Match steht bis Mitte der zweiten Hälfte recht deutlich im Zeichen des SCS. Jedoch ist ihr Angriffsspiel in der finalen Angriffszone von zahlreichen Fehlern behaftet. Falls es doch einmal gut klappt, setzt Keeper Donath den Endpunkt. Doch die Kreisstädter stabilisieren ihr Spielsystem mit der Zeit wieder und nutzen ihre erste Chance in Hälfte zwei zum 4:0. Dadurch verlieren die Gäste ihren Spielfaden immer mehr und sind wohl nur noch auf Schadenbegrenzung aus. Dagegen nutzen die Gastgeber ihre Möglichkeiten nahezu optimal. Mit dem Endstand werden die Gäste aber doch unter Wert geschlagen.

Tore: 1:0, 2:0 Luis Riechert (7., 10.), 3:0, 4:0 Martin Liebold (33., 73.), 5:0 Thomas Duscha (76.), 6:0 Vincent Nahrstedt (86.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 26, RK: Lars Hampe (Seeland, 46.)

Blau-Weiß Pretzien – Union Schönebeck II 3:2 (1:1)

Der Spitzenreiten findet früh seinen Spielfaden, trotz einer kompakten Defensivarbeit der Gäste. Nutzten dann auch recht schnell eine Möglichkeit zur Führung und bleiben weiter am Drücker, doch mit Philip Küster hat die Union-Reserve ihren besten Spieler im Gehäuse. Nur sporadisch kommen die Gäste zu Angriffen und nutzen im Nachgang eine solche Szene zum Ausgleich. Dies bringt den Gastgeber sichtbar aus dem Spielkonzept und der Aufsteiger spielt nun in der Offensive recht mutig. Da gab es gar weitere Möglichkeiten zu Zählbaren, während Pretzien recht fehlerhaft agiert. Nach Wiederbeginn bleibt die Gäste-Elf überlegen, hat mehr Ballbesitz- und Feldanteile. Doch strahlt dabei kaum Torgefahr aus, dazu finden die Gastgeber über die kämpferische Schiene wieder zurück ins Match. Sie belohnen sich dann auch mit der erneuten Führung. Doch die Gäste halten weiter gut gegen und in Folge eines Standards gelingt erneut der Gleichstand. Doch die Blau-Weiß-Elf kann sich noch einmal steigern und legt einen starken Schlussspurt hin. Zunächst scheitert Domenik Walter mit einem „Elfer“ am Union-Keeper (83.). Als es beim nächsten Pretziener-Angriff erneut einen Strafstoß gibt, macht es Torjäger Steppan besser und sichert seinem Team den schwer erkämpften Arbeitssieg.
Tore: 1:0 Moritz Sens (10.), 1:1 Torben Lüder (FE, 25.), 2:1 Anton Niklas Steppan (65.), 2:2 Ahmad Alhajji (69.), 3:2 Anton Niklas Steppan (FE, 84.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 53

Eintracht Peißen – ZLG Atzendorf/Förderstedt 2:7 (1:5)

Das Schlusslicht hatte eine recht gute Startphase und gar Führungschancen. So mussten die Gäste-Elf recht schnell zulegen und nutzte seine erste gute Angriffsaktion zur Führung. Doch Peißen zeigte sich nicht geschockt und hielt recht erfolgreich gegen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der dann dem Gastgeber auch den Ausgleich brachte und hatte danach gar Führungschancen. Als eine solche recht kläglich vergeben wurde, zeigt sich die ZLG-Elf im Gegenzug sehr clever und kommt zur Führung. Der Gastgeber verliert in weiterer Spielfolge nun total seine defensive Ordnung und den Gästen gelingt nun vieles optimal. Sie bringen Tempo und gutes Zusammenspiel in ihren Vorwärtsgang. So ist das Match zur Pause praktisch entschieden. Sie können damit Hälfte zwei wesentlich ruhiger angehen, ohne die Spielkontrolle zu verlieren. Da sich Peißen weiter nach seinen Möglichkeiten zur Wehr setzt, kam das Team im Feldspiel gut mithalten und ist auch nicht chancenlos. Jedoch verflacht das Spielniveau mit der Zeit immer mehr.

Tore: 0:1 Lukas Hengstmann (6.), 1:1 Tobias Blättermann (25.), 1:2 Max Ulze (26.), 1:3 Sebastian Tolle (38.), 1:4 Justin Hoppmann (41.), 1:5 Max Ulze (42.), 2:5 Tobias Blättermann (73.), 2:6 Martin Machacek (74.), 2:7 Lukas Hengstmann (85.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 26

Wacker Felgeleben – Egelner SV Germania 6:3 (3:1)

Die guten äußeren Bedingungen beflügelten die Wacker-Elf zu einem Blitzstart, denn schon nach 12 Sekunden war die Führung perfekt. Die Gäste schienen arg geschockt und konnte sich kaum befreien. So war das 2:0 fast logische Folge, bei zahlreichen Wacker-Torszenen. Doch die Gäste zeigen danach gute kämpferische Qualitäten und kommenm Mitte der ersten Hälfte auch gut ins Spielgeschehen. Es wird nun ein recht offener Schlagabtausch mit guten Szenen vor beiden Toren. Mit dem Anschlusstor belohnt sich so auch der ESV, doch dieses lässt Felgeleben wieder aktiver werden. Vor allen das Angriffsspiel nimmt an Zielstrebigkeit zu und so gelingt noch vor der Pause, durch Torjäger Giemsch noch die Erhöhung.  Nach der Pause beginnt die Wacker-Elf mit guten Pressing und lässt so die Angriffsbemühungen der Gäste oft schon im Ansatz verpuffen. Dazu findet das Team mit seinen langen Bällen auch immer wieder einen Zielspieler im Angriff, die dann auch die nötige Torgefahr ausstrahlen. Folge einer solchen Szene ist das 4:1. Doch Egeln gibt nicht auf und schon der Gegenzug bringt den vorherigen Spielstand zurück. Müht sich auch in weiterer Spielfolge offensiv weiter, ist aber in seien Abschlussaktionen zu harmlos. Zudem zieht der Gastgeber sein System weiter optimal durch, mit frühen Pressing, gutem Laufspiel und raumgreifenden langen Bällen. In dessen Folge so zwei Standradszenen zum den Toren fünf und sechs genutzt werden. Den Schlusspunkt in der unterhaltsamen und kurzweiligen Begegnung setzten aber die Gäste, mit ihren dritten Treffer.

Tore: 1:0 Ronny Engelmann (1.), 2:0 Steffen Schulz (8.), 2:1 Justin Liste (33.), 3:1, 4:1 Dustin Giemsch (45., 65.), 4:2 Andreas Janott (67.), 5:2 Steffen Schulz (FE, 80.), 6:2 Dustin Giemsch (87.), 6:3 Jan Danny Blankenburg (90.); SR: Philipp Hüttner (Bernburg), ZS: 30

 

Kreisliga

Durch den Sieg im Spitzenspiel hat Groß Rosenburg die Tabellenspitze übernommen. Es bleibt aber weiterhin recht eng, zumal Kleinmühlingen/Zens II nicht zum Zuge kam. Weiterhin punktlos ist Pobzig das Schlusslicht. Dagegen geht es bei Hakeborn und Winningen weiter aufwärts.

Warthe Hakeborn – SV 08 Baalberge II 2:0 (1:0)

Beide Mannschaften begannen recht vorsichtig und begegneten sich auf Augenhöhe. Dabei war die Torgefahr aber kaum messbar, ohne dass die Abwehrverbände schwierige Szenen zu klären hatten. Doch Mitte der ersten Hälfte werden die Gastgeber zielstrebiger im Vorwärtsgang, doch erste Abschlüsse enden mit viel Ungenauigkeit. Mit einem starken Anspiel setzt Nick Allert, Chris Bertling in Szene und das verdiente 1:0 ist perfekt. Die Gäste agieren danach aber offensiver und nun wird auch die Warthe-Abwehr beschäftigt und der Gastgeber verlegt sich auf Konterfußball, nutzt dabei aber zwei gute Möglichkeiten nicht. Aber nun hat die 08-Elf, in dem sehr fairen Spiel, auch Möglichkeiten zum Ausgleich. Doch vor dem Warthe-Tor  fehlt es an Durchsetzungsvermögen. Nach der Pause beginnen die Einheimischen mit viel Dynamik im Vorwärtsgang, schließen aber zu ungenau ab. Dann hält 08-Keeper Ken Barchend einen Allert-Freistoß ganz stark (54.). Dazu verpuffen Warthe-Angriffsabschlüsse zu oft durch schlechte Abschlussaktionen. Die 08-Reserve zeigt nun mehrfach gute Konterabschlüsse und Benjamin Pankrath vergibt mit einer Doppelchance den Ausgleich (68.). Mit einen guten Angriff über den linken Flügel und genauer Flanke hat Fabian Roland Hinze wenig Mühe zum 2:0. In weiterer Spielfolge wird das Match nun recht einseitig und die Gäste verteidigen ihr Tor vielbeinig. Können so weitere Gegentore, bei starken Warthe-Angriffsszenen verhindern. Offensiv ging bei den Gäste in der Schlussphase kaum noch etwas.
Tore: 1:0 Chris Bertling (27.), 2:0 Fabian Roland Hinze (71.); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 50

Eiche Pobzig – Grün-Weiß Schadeleben 1:2 (0:0)

Beide Mannschaften begannen sehr vorsichtig und agierten oft passiv, offensichtlich hatten die Trainer ihre Teams auf: „verlieren verboten“ eingestellt. So war Hälfte eins eine recht zähe Angelegenheit, die meist zwischen den Strafräumen stattfand. Während von der Grün-Weiß-Elf kaum Torgefahr ausging, steigerte sich der Gastgeber doch nach gut 30 Minuten. Da gab es gar zwei bis drei Möglichkeiten vorzulegen, doch Martin Fiola im Tor der „Bären“ stand sicher. Mit einem offensiven Nachpausenstart überraschten die Gäste offenbar das Eiche-Team. Nutzt dann clever einige Abwehrschwächen der Einheimischen zu Zählbaren. Doch der Gastgeber bleibt weiterhin sehr offensiv und spielt mutig nach vorn. Doch da sind, trotz sehr guter kämpferischer Einstellung, einfach zu viele Fehler dabei. Zudem fehlt das Abschlussglück gegen eine sehr abwehrstarke Gäste-Elf. Letztlich kam der Anschlusstreffer zu spät, weil auch immer mehr die Kräfte schwanden. So brachten die Gäste den Arbeitsdreier über die Zeit.

Tore: 0:1 Nick Burghardt (47.), 0:2 Christopher Wiese (56.), 1:2 Tim Schröter (83.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 22

Blau-Weiß Eggersdorf – Eintracht Winningen 1:6 (1:3)

Der Blitzstart der Gäste lähmte Eggersdorf sichtbar, denn damit waren alle Wiedergutmachungswünsche nach dem Debakel der Vorwoche, sofort über den Haufen geworfen. Ein Spielfaden wird vorerst nicht gefunden und Winningen spielt seine Szenen besonnen herunter. Gewinnt viele eins gegen eins Duelle und zeigt ein frühes Pressing. Hat damit mehr Ballbesitz, der dann auch verdient die Erhöhung bringt. Doch danach geht ein Ruck durch alle Blau-Weiß-Reihen und die Mannschaft zeigt sich stabiler. Recht schnell entwickelt sich ein Match auf Augenhöhe. Da Anschlusstor war nach 30 Minuten mehrfach möglich und gelingt dann auch per Handstrafstoß. Doch recht schnell nutzen die Gäste, abgezockt, einen Abwehrfehler zum Pausenstand. Dieses Gegentor hinterlässt beim Gastgeber sichtbar negative Spuren, denn er findet nach dem Wechsel kaum einen Spielfaden. Winningen verschafft sich stets mehr Spielanteile und Ballbesitz, dazu kommt ein recht gutes Zusammenspiel aller Mannschaftsteile. Mit dem Doppelschlag, zum 1:5, ist das Match dann auch nach gut einer Stunde entschieden. Bei vielen Blau-Weiß-Spieler gingen die Köpfe nach unten. Winningen zog sich auch klug zurück, ohne die Spielregie je zu verlieren. Offensiv ging beim Gastgeber in Hälfte zwei fast nichts. „Wir hatten unseren ersten Torschuss erst nach ca. 80. Minuten“, so ein sichtbar enttäuschter Blau-Weiß-Trainer Markus Gleiß.

Tore: 0:1 Markus Genz (1.), 0:2 Kai Mühlbach (11.), 1:2 Jonas Scharrschmidt (HE, 39.), 1:3 Tino Falke (41.), 1:4 Matthias Feldheim (56.), 1:5 Dominik Pahl (63.), 1:6 Maik Aigner (70.); SR: David Altermann (Güsten), ZS: 63

SG W./U./T. II-Altenweddingen II – TSV Kleinmühlingen/Zens II ausgefallen

Wegen großer baulicher Mängel des Spielfeldes auf dem Unseburger Sportplatz, pfiff der Schiedsrichter die Begegnung nicht an.

Blau-Weiß Barby – FSV Wespen 4:0 (2:0)

Trotz des Fehlens einiger Stammkräfte, fand der Gastgeber recht schnell seinen Spielfaden. Es wurde dann immer wieder ein hohes Spieltempo aufgenommen und so hatte der FSV doch reichlich Mühe seinen Abwehrverband zu ordnen. Nach dem Führungstreffer blieb die Torgefahr der Blau-Weiß-Elf weiterhin hoch, während bei den Gäste viele Offensivhandlungen schon im Ansatz verpufften. Da fehlte es einfach an der nötigen fußballerischen Qualität und am Durchsetzungsvermögen. Oft hatte man den Eindruck, der FSV war auf Schadensbegrenzung aus. Doch  auch die Spielweise der Gastgeber war nicht fehlerfrei, vor allen vor den Gästetor war die Fehlerquote doch recht hoch. Da waren einfach zu viele fußballtechnische Fehler dabei. Zur Pause ordneten sich die Gäste offensichtlich neu, denn nun stimmte die Körpersprache und vor allen wurde die Mannschaft in der Offensive präsenter. Doch die Blau-Weiß-Abwehr zeigte sich auf der Höhe und hatte in Keeper Gianluca Schön erneut einen starken Rückhalt. So verpuffte die FSV-Offensive mit der Zeit auch wieder, damit bekam der Gastgeber erneut mehr Feld- und Spielanteile. Mit dem 3:0 hatte das Match dann auch schon eine gewisse Entscheidung gefunden. Da fiel es dann auch nicht großartig ins Gewicht, dass die Einheimischen in der Schlussphase recht oberflächlich mit ihren Abschlüssen vor dem FSV-Tor umgingen.

Tore: 1:0 Sören Müller (11.), 2:0 Patrick Schwinning (24.), 3:0 Terence Manatsa (73.), 4:0 Niels Voigt (84.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 100

Sankt Georg Hecklingen – Saxonia Gatersleben 2:4 (1:2)

Beide Mannschaften gingen das Match schon in der Startphase recht offensiv an, so entwickelte sich über weite Strecken ein recht gutklassiger und kurzweiliger Kick. In vielen Spielphasen zeigten sich die Gäste dann durchaus zielstrebiger und hatten auch fußballtechnische Vorteile. „Sie nutzten dabei vor der Pause ihre Möglichkeiten einfach clever“, so der Hecklinger Trainer Michael Jahn. Aber der Gastgeber wehrte sich nach dem 0:2 recht energisch, kam noch vor der Pause zum Anschluss und ging dadurch sehr mutig die 2. Hälfte an. Doch das Saxonia-Team stand gut in der Abwehr und setzte nun auf Konterfußball, eine solche Aktion brachte dann auch das 1:3. Aber das Platz-Team setzte weiterhin auf Offensive und blieb im Macht, belohnte sich erneut mit dem Anschlusstor. Hatte danach fast nur noch den Vorwärtsgang in ihrem Spiel, doch der war oft auch recht fehlerhaft. Zudem zeigten sich die Gäste stets als konterstark und abgeklärt. „Machten durch solch eine Aktion auch ihren durchaus verdienten Sieg perfekt“, so ein Abschlussfazit von SG- Trainer Jahn.

Tore: 0:1 Stefan Weisse (32.), 0:2 Valentin Weinert (39.), 1:2 Sebastian Paetzold (45+1), 1:3 Sven Färber (56.), 2:3 Chris Ingler (66.), 2:4 Manuel Gohl (86.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 31

Rot-Weiß Groß Rosenburg – SG Schneidlingen/Cochstedt 1:0 (0:0)

Das Spitzenspiel des 5. Spieltages war es am Ende auch von der fußballerischen Qualität beider Teams. „Es war stets ein sehr intensives Match und über weite Strecken auch auf Augenhöhe, beide Mannschaften hatten ihre Höhen und Tiefen“, so Rot-Weiß-Trainer Leon Krimmling. Recht früh konnte dabei der Gastgeber mehr Wucht in seine Angriffsaktionen bringen. Doch die Gästeabwehr zeigte sich sehr stabil organisiert und ließ wenig Torgefahr zu. Dazu machte sie sich immer wieder über ein Umkehrspiel frei, die aber vorerst kaum Torgefahr erzielten. Hälfte zwei sah dann eine sehr starke Startphase der Gäste, die optisch deutlich Feldvorteile hatten, dazu ein recht hoher Ballbesitz. Doch ihre Torgefahr blieb weiterhin recht bescheiden. Über eine recht hohe Laufbereitschaft und auch kämpferischen Einsatz war der Gastgeber aber nach einer Stunde voll zurück im Match. Verschaffte sich in weiter Folge auch mehr Spielanteile. Jedoch bedurfte es eines Standards zum Tor des Tages. Nach einen zunächst stark gehaltenen Freistoß, staubte Justin Denndorf clever ab (75.). Geschlagen waren die Gäste damit aber keinesfalls. Denn sie legten einen starken Schlussspurt hin. Oft mit der Devise: „Sekt oder Selters“. Es gab einige Ausgleichschancen. Doch der Gastgeber verteidigte mit viel Leidenschaft und vielbeinig, auch mit dem nötigen Matchglück. Zudem war Keeper Alexander König ein starker Rückhalt des Sieger-Teams.

Tor: Justin Denndorf (75.); SR: Sebastian Schulz (Bernburg), ZS: 78, GRK: Justin Denndorf (Groß Rosenburg, 90+3)

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