E – Jugend 6. Mini – EM 2024

Bilder vom Turnier

Dritter Titelgewinn bei der 6. Auflage

Das Endspiel der 6. Mini-EM der E-Junioren könnte es durchaus auch am 14. Juli in Berlin geben: Spanien (MTV Welsleben) – Frankreich (SV 09 Staßfurt). Warten wir es ab.
Von zwei kurzen Regenschauern abgesehen, spielte das Wetter topp mit und auch zur Versorgung der an beiden Tagen je rund 200 Zuschauer gab kein Beschwerten. Zudem stimmten auf den Spielstätten die Rahmenbedingungen. Dazu herzlichen Dank an den SV 09 Staßfurt, für Kabinen, Verwaltungsräume und Sportplätze. Leider kam am ersten Tag der geplante Spielplan etwas durcheinander, denn es standen nach kurzfristigen Absagen nur 15 Teams zur Verfügung und dann reiste auch noch die SG Baalberge/Biendorf vorzeitig ab?

In den vier Vorrundengruppen konnten sich zunächst die Favoriten an die Spitze setzen. Doch es gab auch einige Überraschungen, beim Kampf um die zweiten Gruppenplätze. So war in der Gruppe A, Saxonia-Trainer Rico Sehmisch echt positiv von der Leistung seines Teams überrascht. Eigentlich war keine Reise für den Sonntag nach Staßfurt geplant. Aber auch die SG Börde-Hakel konnte sich knapp im Duell um Platz zwei gegen Neundorf durchsetzen. Am Ende gab es keine Entscheidung über das Torverhältnis für die Platzierungen zum Einzug in die k.o.-Runde. Jedoch war an diesen ersten Turniertag aber schon die Dominas der Mannschaft aus Staßfurt und Schönebeck unübersehbar. Denn beide Teams beendeten ihre drei Vorrundenspiel mit einer zweistelligen Zahl an erzielten Toren.

Recht klare Endstände brachten auch die Viertelfinalspiele zum Auftakt des zweiten Turniertages. Jedoch wurde alle 12 Spiele in der regulären Spielzeit entschieden, nie war zur Siegerermittlung ein Neunmeter-Schießen notwendig. Dies gab es 26 Jahren von Mini-WM und EM noch nie.
Im Viertelfinale konnte sich dann auch die vier als Favoriten gehandelten Mannschaften aus Welsleben, Schönebeck, Staßfurt und Aschersleben durchsetzen. Jedoch war für Verlierer der Wettbewerb noch nicht beendet, sie hatten ebenfalls noch je zwei Spiele auszutragen. Denn es wurde die Plätze 1 bis 8 im k. o.-Verfahren ausgespielt. So kam es dann im Spiel um Platz fünf zu einem, fast Vereinsduell, der Bernburger Einheit-Mannschaften.

Durch den Ansetzungsschlüssel, er schon vor Turnier bekannt, trafen im Halbfinale mit der Union-Mannschaft und dem 09-Team die vermeintlich stärksten Teams, nach der Vorrunde, aufeinander. In diesem Match war die Staßfurter in Hälfte zwei recht dominant und siegten mit 3:0 noch recht klar. Aber auch Welsleben, die Mannschaft trug all seine sechs Spiele auf der gleichen Spielstätte aus, bestimmte gegen das Lok-Team  beim 2:0 Sieg recht deutlich das Match.

Eine recht klare Sache wurde das Spiel um Platz drei, denn die Union-Mannschaft hatte die Halbfinalniederlage gut weggesteckt und ging mit dem 4:0 gegen das Lok-Team als klarer Sieger vom Spielfeld.

Wie im großen Wettbewerb wurden vor dem Finalspiel die Hymnen beider Finalländer (Spanien/Frankreich) abgespielt und dann ging es recht ausgeglichen los. Erst kurz vor der Pause, der stets 2×15 Minuten-Spielzeit, wurde das 09-Team stärker und schon in dieser Phase erwies sich MTV-Keeper Pepe Meißner als starker Rückhalt seines Teams. Nach der  Pause war dann der spätere Mini-Europameister doch recht dominant und strahlte vor allen bei Eckstöße eine recht hohe Torgefahr aus. Solche Szenen war dann auch der Ausgangspunkt für die Tore zwei und drei. Die MTV-Mannschaft steckte jedoch nie auf und setzte sich stets energisch zur Wehr. Jedoch konnte in Hälfte zwei die Offensivabteilung nur sehr selten für Entlastung sorgen.

Die nachfolgende Siegerehrung brachte dann aber allen Spieler, unabhängig von der Platzierung, doch noch Freude. Keine Spielerin bzw. Spieler, wie auch ihre Mannschaften, gingen ohne eine Ehrung nach Hause und in die Sommerferien.

Beim Finalspiel zeigte sich aber auch wie kurzlebig dieser Wettbewerb ist. 2000 fand die erste Mini-EM statt und Sieger wurde der SV 09 Staßfurt als Spanien. Einer der Torschützen im Finalspiel war Stefan Stein, langjähriger Stammspieler im 09-Männer-Team. In der diesjährigen Siegermannschaft stand dann mit Max Stein schon der Sohn von Stefan. Dazu kommt aber auch noch, dass der Trainer beider Mannschaften Rene Schulze war.

Gruppe A:
MTV Welsleben – SV Plötzkau 1:0, SV 09 Staßfurt II – Saxonia Gatersleben 0:3, Saxonia Gatersleben – MTV Welsleben 0:5, SV Plötzkau – SV 09 Staßfurt II 3:0, MTV Welsleben – SV 09 Staßfurt II 3:0, SV Plötzkau – Saxonia Gatersleben 0:2

Endtabelle:                            Tore         Punkte

1. MTV Welsleben                      9:0                9

2. Saxonia Gatersleben             5:5                6

3. SV Plötzkau                            3:3                3

4. SV 09 Staßfurt II                  0:9                0

Gruppe B:

SG Bernburg II/Peißen – Lok Aschersleben 0:4, SG Eggersdorf-Kleinmühlingen/Zens – Sankt Georg Hecklingen 1:2, Lok Aschersleben – SG Eggersdorf-Kleinmühlingen/Zens 1:0, SG Bernburg II/Peißen – Sankt Georg Hecklingen 4:1, SG Eggersdorf-Kleinmühlingen/Zens – SG Bernburg II/Peißen 0:2, Lok Aschersleben – Sankt Georg Hecklingen 4:0

Endtabelle:                          Tore         Punkte

1. Lok Aschersleben                 9:0                9

2. SG Bernburg II/Peißen      6:5                6

3. Sankt Georg Hecklingen   3:9                3

4. SG Eggersdorf/KMZ          1:5                0

Gruppe C:

Union Schönebeck – Einheit Bernburg 3:0, SG Barby/Calbe – SG Baalberge/Biendorf 0:0, Einheit Bernburg – SG Baalberge/Biendorf 4:0, SG Barby/Calbe – Union Schönebeck 0:8, SG Barby/Calbe – Einheit Bernburg 3:1, Union Schönebeck – SG Baalberge/Biendorf 3:0

Endtabelle:                                  Tore           Punkte

1. Union Schönebeck                       14:0                9

2. Einheit Bernburg                          7:4                 6

3. SG Baalberge/Biendorf               3:7                 1

4. SG Barby/Calbe                            1:11               1

Gruppe D:

SV 09 Staßfurt – TSV Neundorf 6:0, SG Börde-Hakel – SV Wolmirsleben/Unseburg/Tarthun 3:0, SV 09 Staßfurt – SV Wolmirsleben/Unseburg/Tarthun 5:0, TSV Neundorf – SG Börde-Hakel 0:1, TSV Neundorf – SV Wolmirsleben/Unseburg/Tarthun 1:0, SV 09 Staßfurt – SG Börde-Hakel 6:1
Endtabelle:                                   Tore              Punkte

1. SV 09 Staßfurt                                17:1                   9

2. SG Börde-Hakel                             5:6                    6

3. TSV Neundorf                                1:7                    3

4.  SV W./U./T.                                 0:9                    0

Viertelfinale:
MTV Welsleben – Einheit Bernburg 4:0 (2x Tim Wiechert, Bastian Schwarz, Leo Fronecke), Lok Aschersleben – SG Börde-Hakel 4:2 (2x Levin Simon, Moritz Kolodzig, Robin Heilmann/ Luca Blankenburg, Ben Westphal) , Union Schönebeck – Saxonia Gatersleben 6:0 (2x Jonas Eckhardt, 2x Hugo Dehnecke, Leonas Manke, Dominik Siebert), SV 09 Staßfurt – SG Bernburg II/Peißen 3:0 (Lea Sophie Janich, Max Stein, Kiran Okrasa)

Vorrunde um Platz 5 bis 8:

Einheit Bernburg – SG Börde-Hakel 5:0 (2x Lucas Schönberner, Tim Bachmann, Valentin Wenzel, Theo Kirchhof), Saxonia Gatersleben – SG Bernburg II/Peißen 0:5 (2x Domink Seewald, 2x Bennet Brauns, Alexander Ruß)

Spiel um Platz 7 und 8:

SG Börde-Hakel – Saxonia Gatersleben 1:4 (Maxim Weber/ 2x Lennard Lehmann, Max Schäfer, Jonas Färber)

Spiel um Platz 5 und 6:

Einheit Bernburg – SG Bernburg II/Peißen 1:0 (Timon Schreier)

Halbfinale:

MTV Welsleben – Lok Aschersleben 2:0 (Tim Wiechert, Bastian Schwarz), Union Schönebeck – SV 09 Staßfurt 0:3 2x Mats Ole Ninschkewitz, Ole Rock)

Spiel um Platz 3 und 4:

Lok Aschersleben – Union Schönebeck 0:4 (2x Jonas Eckhardt, Hugo Dehnecke, Tom Bergmann)

Endspiel:

MTV Welsleben – SV 09 Staßfurt 0:3 (0:0)

Tore: 0:1 Max Stein (18.), 0:2 Mats Rudi Kutzer (24.), 0:3 Mats Ole Ninschkewitz (29.), SR: Henry Schmidt (Egeln)

Aufstellungen

Welsleben: Pepe Meißner; Ayden Theobald, Julian Falke, Bastian Schwarz, Charlie Wilhelm Wagner, Max Mengel, Oskar Liensdorf, Leo Fronecke, Tim Wiechert, Marlon Braun, Levin Julio Sklener, Mads Rohde; Trainer: Marcel Fronecke

Staßfurt: Henri Block; Marlon Lieder, Alina Freitag, Emil Sauer, Maximilian Heinrich, Max Stein, Kiran Okrasa, Rudi Mats Kutzer, Mats Ole Nischkewitz, Lea Sophie Janich, Artem Chychyian, Ole Rock, Emil Nunweiler; Trainer: Rene Schulze

Schiedsrichter: Henry Schmidt (Egeln), Neo Bergmann (Bernburg), Laurin Schulze (Freckleben), Dawen Warmund (Hecklingen), Elias Torsten Neumeister (Güsten), Neo Ninschkewitz (Schönebeck)

Torschützenkönig:

Mats Ole Ninschkewitz (SV 09 Staßfurt)  9 Tore

Beste Spieler:

Calos Jelinek (Sankt Georg Hecklingen), Moritz Kolodzig (Lok Aschersleben), Bastian Schwarz (MTV Welsleben), Kiran Okrasa (SV 09 Staßfurt), Ruben Ehrlich (SG Bernburg II/Peißen), Leonas Manke (Union Schönebeck), Frederic Sehmisch (Saxonia Gatersleben), Erik Holstein (SV Plötzkau), Willi Klus (SG Eggersdorf/KMZ), Timon Schreier (Einheit Bernburg), Maxim Schlüter (TSV Neundorf), Henry Fricke (SG Börde-Hakel), Niklas Steffen (SG Barby/Calbe), Fynn Ockert (SV W./U.T.)

Scharfschützenwettbewerb:

1. Bastian Maaß (Einheit Bernburg)            78 kmh

2. Mats Ole Nischkewitz (SV 09 Staßfurt)  76 kmh

3. Levin Simon (Lok Aschersleben)            68 kmh

Länderdarstellung:
1. Frankreich (SV 09 Staßfurt)

2. Spanien (MTV Welsleben)

3. SG Barby/Calbe (Kroatien)

 

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