20. Spieltag der Salzland- und Kreisliga
KOL-Fußball
Gleich dreimal verließen die Gastmannschaften am 20. Spieltag den Sportplatz als Sieger. Dabei kam das Spitzenduo zu klaren Auswärtssiegen. Erneut nichts zu holen gab es für das Trio am Tabellenende, mit recht klaren Niederlagen und einen eigenen Torerfolg. Bemerkenswert ist noch die Aufholjagd von Pretzien, nach dem 1:5 Pausenrückstand und dies trotz erneuter Unterzahl.
FSV Wespen – SC Seeland 0:4 (0:3)
Recht früh waren zu sehen, das die Gäste das fußballerische bessere Team waren. Mit schnell Ballpassagen und wuchtigen Spielzügen, im Vorwärtsgang, wurde das FSV-Tor schon in der Startphase angelaufen. Die Abwehr der Gastgeber zeigte sich aber über weite Strecken sehr kampfstark und konnte dadurch noch viele Toraktionen der Gäste abwehren. Sie fand zudem aber kaum Entlastung durch den FSV-Angriff, der sich zwar mühte aber in der finalen Angriffszone völlig harmlos war. Eine nennenswerte Torszene gab es im Gesamten Match nicht vor dem SCS-Tor. Völlig anders die Szenen vor dem FSV-Tor, obwohl die Gäste in der Startphase erste Gelegenheit schlecht ausspielten bzw. nutzten. Doch mit dem Doppelschlag Mitte der ersten Hälfte war schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Mit dem dritten Gästetor kurz vor der Pause war das Match praktisch entschieden. So ging der SCS die zweite Hälfte recht locker an und spielte sein Pensum in der einseitigen Begegnung ohne großen Anstrengungen her runter.
Tore: 0:1 Chris Güttel (25.), 0:2 Hendrik Dietrich (30.), 0:3 Kevin Männel (FE, 43.), 0:4 Felix Fritsch (70.); SR: Nico Küstner (Bernburg), ZS: 60
Fortuna Schneidlingen – Einheit Bernburg 0:5 (0:3)
Der Gastgeber hatte große Not ein spielfähiges Team zusammen zu stellen. War somit taktisch nur auf Schadenbegrenzung und Befreiung über Konterfußball aus. Die Abwehrarbeit klappte über weite Strecken recht gut, weil bei allen Akteuren die kämpferische Einstellung stimmte solange die Kräfte reichen. Doch die Offensive konnte kaum für Entlastung sorgen, weil in der finalen Angriffszone vieles zu harmlos war. So hatte der Spitzenreiter diese Ausgangslage vom Anstoß weg auf dem Schirm und bestimmte stets den Matchverlauf. Spielte seine Angriffe oft fußballtechnisch und mit kluger Laufarbeit aus, oft klappte somit auch das Angriffsspiel ohne Ball. Dadurch wurde immer wieder Freiräume geschaffen und so hatte man oft den Eindruck, dass das Einheit-Team mehr als 11 Spieler auf dem Sportplatz hatte. Dadurch gab es oft turbulente Szenen vor dem Fortuna-Tor und zur Pause war das Match praktisch entschieden. Nach der Pause behielten die Kreisstädter zunächst ihren Spielstiel bei und kamen zu weiteren Treffern. Nach der klaren Führung mit 5:0 schaltete das Team dann doch zurück und tat nur noch das nötigste, jedoch wurde trotzdem oft großzügig mit der Chancennutzung umgegangen.
Tore: 0:1 Mathias Krug (7.), 0:2, 0:3 Tim Apel (13., 32.), 0:4 Benjamin Kuhn (48.), 0:5 Mathias Krug (58.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 55
Rotation Aschersleben – Blau-Weiß Pretzien 5:4 (5:1)
Mit bissigen Angriffsspiel, hohen Spieltempo und frühen Pressing lies der Gastgeber das Blau-Weiß-Team kaum zum Durchatmen kommen. Sie bekamen im ersten Spieldrittel kaum ein „Bein auf den Boden“. Oft gab es riesige Lücken in der Gästeabwehr, somit eine Vielzahl von Torszenen für die Einheimischen die dann auch schon frühzeitig zu Zählbaren genutzt wurden. Auch nach dem Gust-Tor lief wenig beim Gastgeber zusammen und so schien das Match mit dem 5:1 zur Pause praktisch entschieden. Recht dynamisch ging der Gastgeber auch Hälfte zwei an und vergab noch einige Chancen, selbst nach dem zweiten Gästetreffer. So blieb Zählbares für die Rotation-Elf aus und der Spielfaden ging sichtlich verloren. Zudem schwanden wohl bei zahlreichen Akteuren auch die Kräfte, durch den Tempofußball in Hälfte eins. Pretzien wurde nun sichtbar mutiger, bekam gar die „zweite Luft“ und so kippte das Match sichtbar in Richtung Blau-Weiß. Die Gäste kamen gar zum Anschlusstor, trotz erneuter Unterzahl. Damit entwickelte sich eine spannende Schlussphase, in der der Gastgeber den Dreier aber über die Zeit brachte.
Tore: 1:0 Benjamin Fischer (10.), 2:0, 3:0 Peter Kuhlberg (18., 22.), 3:1 Theo Gust (33.), 4:1 Maximilian Sobbe (37.), 5:1 John Leon Jahn (38.), 5:2 Moritz Sens (52.), 5:3 Domenik Walter (79.), 5:4 Oliver Müller (FE, 81); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 88; GRK: Mathias Reichel (Pretzien, 80.)
MTV Welsleben – Egelner SV Germania 2:2 (1:1)
Nahtlos konnte die Gäste an ihr Formhoch der letzten Wochen anknüpfen und legten sofort mit viel Schwung los. Belohnte sich dann auch verdient mit der Führung, nachdem sie zuvor einige gute Torszenen nicht nutzen konnten. Doch sofort ging ein Ruck durch das MTV-Team und der Gegenzug brachte gar den Ausgleich. In weiterer Folge entwickelte sich ein Kampfspiel, mit vielen ritterlich geführten Aktionen. Kein Team wollte da zurück stecken. Jedoch fanden viele Aktionen zwischen den Strafräumen statt. Doch es gab auch beiderseits Chancen erneut die Führung vorzulegen. So lebte das Macht über weite Strecken vom Spannungsgehalt. Als dann der ESV erneut einen stark heraus gespielten Angriff zur Führung nutzte, war Norman Möbes mit all seiner Erfahrung im Gegenzug erneut zur Stelle und traf erneut zum Ausgleich. Dieser motivierte dann aber den MTV zu einem starken Schlussspurt und nun hatte die Gästeabwehr doch noch reichlich Arbeit zu verrichten. Beim Schlusspfiff waren aber beide Parteien mit dem Endstand zufrieden und sahen sich mit dem Punkt belohnt.
Tore: 0:1 Christian Kielhorn (16.), 1:1 Norman Möbes (17.), 1:2 Nick Brock (75.), 2:2 Norman Möbes (76.); SR: Jannis Körner (Barby), ZS: 46
Wacker Felgeleben – Eintracht Peißen 4:0 (2:0)
Die Wacker-Elf fand sofort ihren Spielfaden und legte einen optimalen Start hin, wohl vor allen durch die wieder gewonnen Treffsicherheit von Sturmführer Florian Schmidt. Der mit seinem Durchsetzungsvermögen und guten „Zielwasser“ dann auch früh für Zählbares sorgte. Dem vom Wacker-Team wurde schon früh ein hohes Spieltempo vorgelegt, mit diesen hatte die recht behäbig wirkende Eintracht-Abwehr doch ihre Probleme. Doch Mitte der ersten Hälfte beruhigte sich die Begegnung und die Gäste kamen besser in die Spielszenen. Hatten dann auch gute Ansätze, konnten sich aber kaum gegen die kompakte Wacker-Abwehr durchsetzen. Sie waren in dieser Spielphase aber nicht chancenlos. Doch zur Pause hatte sich der Gastgeber wieder gesammelt und legte mit gleicher Dynamik wie zu Beginn los. Erneut fand Peißen dagegen kaum Gegenmittel und so waren weitere Tore nur eine Frage der Zeit. Vor allen bei Ballverlusten im Vorwärtsgang, konnte der Gast die Abwehrlücken dann kaum schließen. Aus solch einer Aktion resultierte dann auch das 4:0 und somit die Spielentscheidung. In weiterer Spielfolge schaltete dann Felgeleben doch etwas herunter, hatte trotzdem noch Chancen, weil den Gäste doch immer mehr die Kräfte ausgingen. Bei ihnen lief offensiv kaum noch etwas in Richtung Torgefahr zusammen.
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Florian Schmidt (7., 11., 55.), 4:0 Robin Bittkau (62.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 93
SV 09 Staßfurt II – BSC Biendorf 0:4 (0:2)
Mit einer „Jugendbrigade“ (Durchschnittsalter 20,9 Jahre) ging die 09-Reserve in die Begegnung gegen das Salzlandliga-Spitzenteam. Sie begann dann recht mutig im Vorwärtsgang hatte gleich zwei gute Szenen zur Führung (2., 3.), die wohl für die Gäste ein deutlichen Weckzeichen waren. Sie hatte mit ihren ersten starken Angriff dann auch noch Pech als Christoph Vatthauer nur das Lattenkreuz traf (6.). Damit war dann richtig Leben im Match, es ging mit ziemlich viel Tempo und guten Ballstafetten, aber mangelhaften Abschlüssen auf und ab. Wobei der Gastgeber zunächst mehr Ballbesitz hatte und auch optisch höhere Feldanteile. Doch vor dem BSC-Tor fehlte dann die Kaltschnäuzigkeit und das Durchsetzungsvermögen. Dies zog sich seitens der Einheimischen so durch die gesamte Begegnung. Dies war beim Gast völlig anders, außer der oft mangelhaften Chancennutzung. Denn bei Ballbesitz wurde auf kurzen Wege sofort Umschaltstationen gefunden und so Lücken in der 09-Abwehr gefunden. Eine solche Aktion brachte dann auch da 0:1. Gleiches Spielbild beim 0:2. Der Gastgeber vergibt eine sehr gute Ausgleichschance und aus dem direkten Gegenzug fällt das zweite BSC-Treffer.
Mit diesen recht guten Vorsprung im Rücken gehen die Gäste Hälfte zwei recht energisch an, vergeben eine klare Kopfball-Chance (Werner, 47.) und dann setzt Eric Laurisch, völlig frei vor dem 09-Tor, das 0:3 aus (51.). Mit guten kämpferischen Szenen, aber auch einigen gelungen Ballpassagen kommen dann aber auch die Einheimischen wieder in die Begegnung zurück. Gut frei gespielt vergibt Tayler Lietz das Anschlusstor (53.), denn BSC-Keeper Philipp Müller hält stark. Der Gastgeber setzt in weiterer Folge immer mehr auf Offensivfußball, doch dadurch bleibt die Abwehrarbeit immer mehr auf der Strecke. Doch Torgefahr erzielt die Platz-Elf damit nur selten. Diese Spielweise bietet den Gäste natürlich riesige Freiräume für ihr gut einstudiertes Umschaltspiel, doch sie vergeben klare viele Chancen (Tauchen, 60., 64.), Klaude (66.), Laurich (70.) oder es wird noch einmal vor dem 09-Tor quer gespielt um Zielspieler Vatthauer ins Match zu bringen. Doch diesen hatte die 09-Abwehr, über weite Strecken, recht gut abgeschirmt. Jedoch boten sich damit seinen Mitspieler so immer mehr Freiräume und Chancen vor dem 09-Tor. Mehrfach konnte sich dabei 09-Keeper Michalak auszeichnen und mehrfach Gegentore verhindern, war dann aber auch noch zweimal machtlos. Mit dem 0:4 war das Match dann auch entschieden und verflachte, trotz aller Mühen der Einheimischen für das Ehrentor.
Am Ende drücken die Tore den Unterschied der Angriffsleistungen zwischen beiden Mannschaften aus, denn die Gäste hatten an diesem Tag ihre besten Spieler in der Offensivabteilung. Die junge 09-Mannschaft versagte nicht, trotz des klaren Endstandes.
Tore: 0:1 Christopher Walter (17.), 0:2 Christoph Vatthauer (42.), 0:3 Felix Tauchen (75.), 0:4 Christopher Walter (82.); SR: Lars Gareis (Tarthun), ZS: 85
Aufstellungen
Staßfurt II: Robert Michalak; Paul Funke, Justin Faatz (66. Stephan Potschkat), Tayler Lietz (79. Valentyn Liashenko), Michel Bock (52. Timo Jahn), Carlo Paul Haase, Markus Kasties, Paul Zimmermann (86. Fardin Schirsad), Alexander Köthe (46. Benjamin Neumann), Ruven Rüger, Cendric Merker; Trainer: David Hildebrandt
Biendorf: Philipp Müller; Arved Muhlack, Florian Werner (75. Raouf Mazouz), Eric Laurisch (82. Daniel Böhm), Christopher Walter, Felix Tauchen, Marcel Klaude (75. Davis Protzmann), Luca Leon Bindszus, Phillip Striewski, Tim Liebergott, Christoph Vatthauer; Trainer: Philipp Müller
Kreisliga
Mit dem Sieg im Spitzenspiel ist nun Beesenlaublingen alleiniger Spitzenreiter. Dazu gab es in den sechs Begegnungen gleich sieben „Elfer“, die zu sechs Toren genutzt wurden. Wohl bisher einmalig, in Hakeborn fielen alle vier Tore durch berechtige Foulstrafstöße. Tiefpunkt des Spieltages war sicherlich die Spielabsage des Warmsdorfer SV. Hoffentlich ist dies nicht der Anfang vom Ende?
TSV Kleinmühlingen/Zens II – SV 08 Baalberge II 2:1 (1:0)
Die mit argen Personalsorgen angereisten Gäste (11 Spieler) hatten riesige Mühe sich in das Spielgeschehen zu finden. Denn der Gastgeber legte sofort ein hohes Spieltempo vor und viele Spielszenen spielten sich schon frühzeitig vor dem 08-Tor ab. Das Führungstor war dann auch verdienter Lohn, dieses beflügelte die TSV-Reserve weiter. Mit gutem Laufspiel und starker Zweikampfgestaltung wurde gute Torszenen heraus gespielt. Nur deren Nutzung war ein Schwachpunkt, so wurde gar ein „Elfer“ nicht genutzt. Jedoch machten die Gäste mit ständigen Kampfeswillen vieles wett. Nach der Pause änderte sich wenig am vorherigen Spielbild und mit den 2:0 schien der TSV-Sieg eingetütet. Doch die 08-Reserve raffte sich noch einmal auf, mobilisierte weiterer Reserven und kam zum Anschlusstor. Dadurch verlor der Gastgeber sichtbar seinen Spielfaden und die Gäste gewannen immer mehr Oberwasser. Der Ausgleich lag mehrfach in der Luft, Chancen dazu hatte die 08-Reserve einige. Am Ende hielt der starte TSV-Keeper Martin Heinrich den Arbeitssieg seines Teams fest.
Tore: 1:0 Jonas Ehme (19.), 2:0 Michel Schwenzfeier (59.), 2:1 Benjamin Pankrath (68.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 30
SG W./U./T. II/Altenweddingen II – Rot-Weiß Groß Rosenburg 0:4 (0:2)
Es war über weite Strecken ein recht zäher Kick, in dem sich der Gastgeber zwar mühte und kämpferisch sich immer einbrachte. Doch die bessere Spielanlage hatten durchweg die Gäste, sie setzten auf solide Abwehrarbeit, wurde dabei aber kaum gefordert und schnelles Umschaltspiel bei Ballbesitz. Durch diese Spielweise fand das Rot-Weiß-Team auch genügend Freiräume dafür, denn die Schnelligkeitsnachteile der Einheimischen waren dabei unübersehbar. So gab viele Torszenen im SG-Strafraum, die dann auch zu Zählbaren genutzt wurden. Zwar mühte sich der Gastgeber im Vorwärtsgang, konnte aber das Gästetor nie richtig in Gefahr bringen. Somit spiegelt der Endstand sicherlich auch den fußballerischen Unterschied zwischen beiden Teams aus.
Tore: 0:1 Paul Peter Bartosch (22.), 0:2 Christopher Trehkpof (32.), 0:3 Marco Krimmling (53.), 0:4 Marius Schulze (78.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 20
Union Schönebeck II – Grün-Weiß Schadeleben 9:2 (2:1)
Die Gäste fanden sofort ihren Spielfaden und setzten auf Offensivfußball. So hatte die Union-Reserve ziemlich viel Abwehrarbeit zu leisten um einen Rückstand zu verhindern. Denn Führungschancen dazu hatte die Grün-Weiß-Elf einige. Da sie nicht genutzt wurden, kamen die einheimischen dann doch mit in das Spiel geschehen. Denn alle Akteure der Gastgeber investierten mehr, es wurde vor allen die Laufbereitschaft erhöht und die Zweikämpfe angenommen. Per Doppelschlag wurden dann gar die ersten beiden Chancen genutzt, die durch Konter fielen. Doch die „Bären“ blieben dran. In weiterer Folge ging es in den gutklassigen Match, bis zur Pause, auf und ab. Beide Teams hatten dabei gute Torszenen. Mit einem Blitzstart gingen die Einheimischen die zweite Hälfte an und konnte sofort erhöhen. Die brachte Schadeleben sichtbar aus dem Spieltakt und das Vorpausenniveau wurde nicht mehr erreicht. Die Union-Reserve hält nun das Spieltempo bis zum Spielende sehr hoch und bei den Gästen ist mit der Zeit ein Kräfteabbau unübersehbar. Es ist dann oft ein recht einseitiger Kick, obwohl die wenigen Grün-Weiß-Konter stets Torgefahr ausstrahlen. Die zunehmenden Freiräume nutzt der Gastgeber im Vorwärtsgang dann auch fast optimal zu Zählbaren, spielt dann aber auch seine fußballtechnischen Vorteile gut aus.
Tore: 1:0 Karsten Bethke (20.), 2:0 Torben Lüder (21.), 2:1 Kevin Wiese (FE, 23.), 3:1 Torben Lüder (47.), 4:1 Nico Brose (58.), 5:1 Manza Alnaimi (62.), 5:2 Nick Burghardt (63.), 6:2 Torben Lüder (FE, 65.), 7:2 Karsten Bethke (71.), 8:2 Torben Lüder (75.), 9:2 Christian Wagner (82.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 20
VfB Glöthe – Warmsdorfer SV ausgefallen
Der Warmsdorfer SV sagte die Begegnung ab, weil er keine spielfähige Mannschaft zur Verfügung hatte.
Saxonia Gatersleben – Blau-Weiß Eggersdorf 4:0 (2:0)
Die Gäste hatten nur 11 Spieler zur Verfügung und dazu noch einige Leistungsträger zu ersetzen, richteten sich so vom Anstoß weg auf eine defensive Spielweise ein. So brauchten die Einheimischen einige Minuten um ihr Spielsystem darauf einzustellen. Doch nach 10 Minuten lief es dann gut und mit Tempofußball wurden immer wieder Lücken in der Blau-Weiß-Abwehr geschaffen. So häuften sich die gefährlichen Szenen vor dem Gästetor. Jedoch versteckte sich der Aufsteiger nicht nur in der Abwehr und war mit seinem Konterfußball auch nicht ungefährlich, solange die Kraft reichte. Da war durchaus der Ehrentreffer möglich. Nach der Pause war das Match dann oft Einbahnstraßenfußball, der dann auch recht schnell den Endstand brachte. In der Schlussphase schaltete auch Gatersleben sichtbar zurück, hatte trotzdem noch einige gute Szenen vor dem Blau-Weiß-Tor. Doch mit deren Abschluss bzw. Ausnutzung wurde oft recht großzügig umgegangen.
Tore: 1:0 Manuel Gohl (17.), 2:0 Erik Rene Gebbert (32.), 3:0 Manuel Gohl (51.), 4:0 Stefan Weisse (65.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 56
Warthe Hakeborn – Blau-Weiß Barby 2:2 (1:1)
Über weite Strecken fand die Begegnung zwischen den Strafräumen statt und bei den wenigen Torszenen fanden beide Abwehrreihen keine spielerischen Mittel diese zu unterbinden. Erste offensive Akzente konnte die Gäste-Elf setzten, denn die Einheimischen konnten ein System in ihren Vorwärtsgang bringen. Erst nach dem 0:1 erwachte die Warthe-Elf, aktivierte vor allen die Laufbereitschaft, aber auch das Zusammenspiel verbesserte sich. Es liefen kam noch Offensivaktionen ins Leere. Nach der Pause zog sich die Blau-Weiß-Elf recht defensiv zurück. So verlagerten sich viele Szenen vor das Gästetor, denn der Gastgeber hatten nun richtig Schwung und Wucht in seine Spielweise gebracht. Die Führung war dann der verdiente Lohn, in weiterer Folge blieben aber die wenigen Chancen ungenutzt. Mit Konterrfußball, der stets gefährlich war, blieben aber die Gäste im Spiel geschehen. Der Ausgleich war dann auch verdient, wie sicherlich auch der Endstand.
Tore: 0:1 Karsten Wilberg (FE, 39.), 1:1 Chris Bertling (FE, 43.), 2:1 Roland Fabian Hinze (FE, 60.), 2:2 Karsten Wilberg (FE, 81.); SR: David Altermann (Güsten), ZS: 45
Grün-Weiß Beesenlaublingen – SG Pobzig/Nienburg II 4:3 (1:3)
Für den Spitzenreiter gab es keine Abtastphase, die Mannschaft zeigte vor der großen Zuschauerkulisse, sofort ihre Heimstärke und konnte früh vorlegen. In weiterer Folge blieben gute Torszenen ungenutzt, denn die Gäste brachten zunächst kaum ein Bein auf den Boden. Eine frühe Vorentscheidung wäre durchaus möglich gewesen. Als dann dem SG-Team nach einem Standard der Ausgleich gelang, war die Mannschaft urplötzlich im Spiel geschehen angekommen. Der Gastgeber verlor sichtbar seien Spielfaden und die Feldüberlegenheit der Gäste wurde immer größer. Dazu wurden aus den guten Torszenen auch noch zwei Treffer gemacht. In dieser Spielphase durchaus verdient. Doch in der Pause gelang es Trainer Oliver Brücher das Grün-Weiß-Team neu einzustellen. Lohn war das das frühe Anschlusstor, per Kunstschuss aus einem direkten Freistoß. Damit brachte der Gastgeber wieder Forsche und Wucht in seinen Vorwärtsgang. Somit verlagerte sich das Spiel geschehen immer mehr in die Gästehälfte. Doch diese fanden dann auch immer wieder Räume zum Konterfußball, der stets hohe Aufmerksamkeit von der Grün-Weiß-Abwehr forderte. Auch nach der SG-Unterzahl und dem Ausgleichstor blieb die Spielweise beider Teams unverändert. Die Einheimischen konnte in der turbulenten und umkämpften Schlussphase den Druck noch einmal erhöhen, gegen eine vielbeinige und kämpferische Gästeabwehr. Mit dem nötigen Spielglück wurde dann auch, nicht unverdient, auch noch der Dreier geschafft.
Tore: 1:0 Christoph Torno (6.), 1:1, 1:2 Mario Hesse (25., 34.), 1:3 Alexander Friedrich (FE, 38.), 2:3 Christian Diekmann (47.), 3:3 Christoph Torno (65.), 4:3 Constantin Döltz (90.); SR: Michael Andrae (Bernburg), ZS: 170, GRK: Mario Hesse (Pobzig/Nienburg II, 66.)