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Es war über weite Strecken ein recht zerfahrenes Spiel, bei dem der Fußball oft auf der Strecke blieb. Viele Foulspiele und Nicklichkeiten, vor allem in der zweiten Hälfte, ließen zu selten einen Spielfluss aufkommen.

Egelner SV Germania – Lok Aschersleben 4:6 (4:4, 0:2) n. V.

Trotzdem war es im B-Juniorenfinale ein Energieleistung vom Kreiskasseteam aus Egeln, noch einen 1:4 Rückstand wett zu machen. Dabei fiel das 4:4 gar in Unterzahl. Allerdings half dabei auch der Lok-Torwart kräftig mit. In der Verlängerung hatte der neue Pokalsieger aber einfach mehr Kraftreserven, obwohl Egeln kämpferisch nie aufsteckte und den Kick sicherlich auch in Hälfte eins verloren hat. Denn da blieben vier klare Chancen (Kiesche, Brock) ungenutzt.

Tore: 0:1 Niklas Büchner (10.), 0:2 Toni Böber (29.), 1:2 Tim Kiesche (41.), 1:3 Martin Stolte (55.), 1:4 Yves Brüggemann (61.), 2:4 Carlo Zeidler (66.), 3:3, 4:4 Nick Brock (75., 79.), 4:5 Karl Petersen (83.), 4:6 Martin Stolte (94.)
SR: Steffen Neumann (Staßfurt)
SRA: Ralf Wondratschek (Westeregeln)-Mirko Schulz (Güsten)
ZS: 113
GRK: Tim Kiesche (75./Egeln)

Pokalfinale D-Junioren

Mehr als ängstlich begann der Kreisklassevertreter aus Eggersdorf im Nachbarort. So ergriff der Landesligist mit hohem Tempo sofort die Spielinitiative.

Blau-Weiß Eggersdorf – Schönebecker SC 0:3 (0:2)

Es war so zunächst ein recht einseitiges Match, bei dem es aber dem Landesligisten an Durchschlagskraft vor dem Blau/Weiß-Tor mangelte. Es wurde einfach zu wenig Torgefahr ausgestrahlt. Diese brachte dann auf der Gegenseite ein Brandt-Fernschuss, den aber der SSC-Keeper mit starker Parade meisterte (17.). Nun nahm der SSC-Angriffsdruck auf das Tor der Blau/Weißen weiter zu, doch noch stand die stabile Abwehr gut. Jedoch musste sie den wendigen und schnelleren Gegner immer wieder ziehen lassen und die Blau/Weißen hatte auch noch Glück, das eine Abwehrtat nur am eigenen Pfosten landete und somit das 0:1 verhindert wurde (22.). Doch eine Flachpasskombination über drei Stationen vor dem Blau/Weiß-Strafraum brachte das überfällige 0:1 (25.). Als wenig später Maximilian Heinrich einen Freistoß des Gegner am eigenen Strafraum abfing und zu einem starken Alleingang ansetzte, dabei einige Gegenspieler förmlich stehen lies, war das 0:2 fällig. Dieser Doppelschlag war sicherlich schon eine gewisse Spielvorentscheidung.

Nach der Pause zeigte sich der „Gastgeber“ kämpferisch besser eingestellt und wehrte sich immer wieder gegen die SSC-Angriffe. Jedoch konnte keine eigene Torgefahr ausgestrahlt werden, die SSC-Abwehr hatte wenig Mühe und geriet eigentlich nie ernsthaft in Gefahr. Das Spielniveau verflacht nun, da beide Trainer mehrfach wechselten. Dennoch bestimmten die Höherklassigen weiter den Spielrhythmus und entschieden Mitte der zweiten Hälfte das Match, mit den zweiten Heinrich-Tor, verdient für sich. Die große Ehrentorchance hatte aber in der Schlussminute Eggersdorf (Neumann), aber der Ball rutschte Ihm vom Fuß.
Somit bereiteten die SSC-Akteure ihrem langjährigen Trainer Nick Seydlitz einen würdigen Abschied. Er will sich, so seine Aussage, nach sechsjähriger Tätigkeit sportlich neu ausrichten.

Tore: 0:1 Erik Nordmann (25.), 0:2, 0:3 Maximilian Heinrich (27., 44.)
SR: Christian Wegener (Calbe)
ZS: 82

Aufstellungen:
Blau-Weiß Eggersdorf: Martin Schuchhardt; Karl Bachmann, John Schnürpel, Julian Pascal Falkenthal, Markus Neumann, Lars Brehmer, Nils Brandt, Paul Bartosch, Max Dobbrunz, Lea Maue, Jan Peter Haberland, Noah Gökdan, Jonas Stolle, Oscar Römer, Maurice Müller, Rene Fischer
Schönebecker SC: Malte Steuer, Georg Polczyk, Tim Seydlitz, Tobias Brock, Niclas Darngusch, Maximilian Heinrich, Matti Kuhne, Erik Nordmann, Fabian Altmann, Luca Stockmann, Elias Friedrich, Max Laesecke, Justin Hampel, Tom Schröder, Julian Bandmann, Jonas Glöckner

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