Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende
KOL-Fußball
Nun ist der Titelkampf am letzten Spieltag (2. Juni) nur noch ein Zweikampf. Dabei hat Spitzenreiter Drohndorf/Mehringen mit seinem Heimvorteil gegen Pobzig sicherlich die besseren Karten. Die Seeländer sind zur gleichen Zeit in Pretzien und die Blau-Weißen wollen sicherlich ihren Bronzeplatz gegenüber Biendorf verteidigen. Im Mittelfeld wird es sicherlich noch um einige Platzveränderungen gehen. Während beim Schlusstrio die Platzierung bereits feststeht.
Eiche Pobzig – Rotation Aschersleben 1:1 (0:1)
Der Gastgeber übernahm früh die Matchführung, denn die Gäste waren recht defensiv eingestellt und überließen so der Eiche-Elf große Teile des Spielfeldes. Doch vor ihren Strafraum hatten sie einen recht stabilen Abwehrgürtel aufgebaut. Die Gäste setzten im gesamten Match auf Konterfußball, der auch immer die Aufmerksamkeit der Eiche-Abwehr forderte. Ein solcher Konterangriff brachte dann auch die Gästeführung. Danach erhöhte Pobzig noch einmal die Schlagzahl und dss Spieltempo im Vorwärtsgang, doch gegen die kompakte Rotation-Abwehr fehlte es dem Team oft an zündenden Ideen. Nach der Pause gab es dann oft Einbahnstraßenfußball in Richtung Gästetor, doch die Fehlerquote blieb beim Gastgeber in der finalen Angriffszone weiterhin recht hoch. Oft wurde aber auch falsche Entscheidung getroffen bzw. der Mitspieler wurde übersehen. Glücklicherweise waren die wenigen Gästekonter recht harmlos. Trotz des ständigen Anrennens reicht es für den Gastgeber nur zur Punkteteilung, denn das Team hatte auch mehrfach das Abschlussglück verlassen, selbst als die Gäste erneut in Unterzahl gerieten.
Tore: 0:1 Tony Erwin Schüle (39.), 1:1 Tim Danyel Lunitz (63.); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 50, RK: Bella Blisse (Aschersleben, 80.)
Egelner SV Germania – Blau-Weiß Pretzien 4:3 (1:1)
Die Gäste begannen sehr dynamisch das Match und beschäftigen die ersten 15 Minuten den ESV reichlich mit Abwehrarbeit. Doch der Gastgeber zeigte sich sehr kämpferisch und bot der Gäste-Elf immer mehr Paroli, dazu hatte sie mit dem dreifachen Torschützen Niklas Heimlich stets ein Zielspieler und Unruheherd im Angriffszentrum. Ihn gelang dann auch nach guter Einzelaktion das 1:0. Doch Pretzien blieb dran und strahlte immer wieder Torgefahr aus. Kam völlig verdient zum Ausgleichstor. Nach Wiederanpfiff war dann Egeln sofort im Bilde und bekam mit druckvollen Angriffen. Konnte so erneut recht schnell vorlegen. Aber die sehr zweikampfstarken Gäste waren damit nicht abzuschütteln. Es ging nun oft recht rustikal zu, geprägt durch Nicklichkeiten und Unterbrechungen und dabei brauchte kein Team auf das Andere zu zeigen. Die Gäste wurde erneut stärker und griffen recht kompakt an. Konnten dies dann auch zur erstmaligen Führung nutzen, doch es blieb weiterhin sehr spannend. Ging auf und ab, er Kopfball der erneute ESV-Ausgleich und eine Minute später gar der dritte Heimlich-Teffer zur erneuten Führung. Aber die Gäste setzten danach zu einem energischen Endspurt an und hatten klare Feldvorteile, jedoch zeigte sich Egeln sehr kampfstark. Mit vielbeiniger Abwehr und dem nötigen Spielglück wurde der Dreier über die Zeit gebracht.
Tore: 1:0 Niklas Heimlich (24.), 1:1 Domenik Walter (31.), 2:1 Niklas Heimlich (47.), 2:2 Benjamin Meyer (62.), 2:3 Niklas Anton Steppan (68.), 3:3 Andreas Siegl (78.), 4:3 Niklas Heimlich (79.); SR: Stefan Schmuck (Bernburg), ZS: 85
SC Seeland – MTV Welsleben 3:2 (1:2)
Einen Blitzstart legte der MTV hin, denn ehe sich die Abwehr der Gastgeber formiert hatte stand es 0:1. Doch dies war das endgültige Signal für den Gastgeber dass, das Match begonnen hatte und alle Spieler agierte sofort agiler. Die Gäste wurden nun in die Abwehr gedrängt, doch diese hatte Trainer Andre Kanemeier gut eingestellt. So wurde die Räume für die SCS-Angriffe immer wieder eng gemacht, trotzdem hatte die Grub-Elf gute Torszenen. Doch es gab einfach noch zu viele Unzulänglichkeiten. Nach mehreren Anläufen gelang dann aber doch der Ausgleich. Jedoch wurden die Gäste nun auch wieder offensiver. Sie setzten auf Konterfußball, aber auch ihre Standardszenen strahlten Torgefahr aus. Einer solchen Szene ging dann auch der erneute MTV-Führungstreffer voraus. Ansonsten gab es bis zur Pause auch oft zerfahrenen Fußball zwischen den Strafräumen. Den Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte gingen die Seeländer dann sehr elanvoll an und konnte schnell den erneuten Gleichstand erzielen. Danach blieb es weiter beim Vorwärtsgang der Gastgeber und die Gäste hatte nun oft reichlich Mühe die Lücken in ihrem Abwehrverbund zu schließen. Die erstmalige SCS-Führung ging durch das gute und von hohem Pressig geprägte Angriffsspiel auch in Ordnung. In weiterer Folge ließ der Gastgeber einige Chancen liegen. „Da war durchaus eine Vorentscheidung drin“, so Trainer David Grub. In der Schlussphase setzte die Gäste aber, wie aus dem Nichts, noch einmal auf vollen Angriffsfußball und nur mit Mühe konnte der Gastgeber seine abwehr wieder festigen. „Trotzdem hatten wir in der Schlussminute auch Glück, frei im Torraum schoss ein MTV-Angreifer den Ball in die Wolken“, so das Schlusswort von David Grub.
Tore: 0:1 Cedric Hildebrandt (3.), 1:1 Hendrik Dietrich (23.), 1:2 Philipp Neugebauer (FE, 38.), 2:2 Karsten Müller (FE, 54.), 3:2 Eric Güttel (73.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 73
SV 09 Staßfurt II – Grün-Weiß Beesenlaublingen 2:5 (1:2)
Die 09-Reserve kommt gut ins Spielgeschehen, verschafft sich recht früh Spiel- und Feldvorteile. „Jedoch blieb unsere Torgefahr über weite Strecken recht bescheiden“, so 09-Trainer David Hildebrandt. Ein erster starker Grün-Weiß-Konter brachte dann auch die Gästeführung. Zwar rannte der Gastgeber weiter an, doch er konnte sich kaum entscheidend gegen die Gästeabwehr durchsetzen. Bis auf das Ausgleichstor fehlte an an den nötigen Ideen, schon beim Spielaufbau. Mit ihrer Wucht und Zielstrebigkeit waren die Gäste da weitaus effektiver und sie hat mir Hauptangreifer Constantin Döltz (3 Tore) stets einen starken Zielspieler. Auch nach dem Wechsel blieb es bei den optisch mehr Feldanteilen der Platz-Elf, doch die konterstarken Gäste können gar noch erhöhen. Zwischenzeitlich war der Gastgeber in Unterzahl geraten. Trotzdem wird das Anrennen des 09-Team mit dem Anschlusstreffer belohnt. Mit etwas Abschlussglück war danach gar der Gleichstand möglich gewesen. Aber die Gäste können noch einmal einen Gang zulegen und durch Döltz erneut erhöhen. „ Danach hatten wir nicht mehr viel zuzusetzen und konnten den effektiven Gästen den Dreier nicht mehr streitig machen“, so noch einmal Trainer Hildebrandt.
Tore: 0:1 Benjamin Neumann (16.), 1:1 Tim Walter (34.), 1:2, 1:3 Constantin Döltz (37., 53.), 2:3 Maurice Weirauch (73.), 2:4 Constantin Döltz (81.), 2:5 Stefan Schmidt (FE, 90+3); SR: Steve Kaiser (Aschersleben), ZS: 47, RK: Artan Isufi (Staßfurt II, 51.)
BSC Biendorf – FSV Drohndorf/Mehringen 0:1 (0:0)
Dem Gastgeber fehlten im Spitzenspiel schon einige Stammkräfte, hatten aber vom Anstoß weg schon die Führungschance auf dem Fuß, doch Christoph Vatthauer vergab (2.). Da die Gäste aber auch sofort hellwach waren, hatte sie im Gegenzug die Führungschance. Doch Steven Jüttner vergab diese. Der FSV bleibt in weiterer Folge aber am Drücker, strahlt immer wieder Torgefahr durch sein schnelles Umschaltspiel aus und nur mit großer Mühe kann der BSC das 0:1 (8.) verhindern. Die verletzungsbedingte, des im Vorfeld schon angeschlagenen Christoph Vatthauer, ist dazu noch ein herber Tiefschlag für den BSC. Doch mit der Zeit beruhigt sich dann die wilde Startphase und das Spielgeschehen verlagert sich oft zwischen beide Strafräume. Es steht nun doch mehr Sicherung des eigenen Tores auf dem Taktikzettel beider Trainer. Jedoch hatte die Gäste deutlich mehr starke Offensivszenen und auch bessere Torszenen. „Sie ging war bei uns einfach zu gering“, so BSC-Mannschaftsleiter Sebastian Werner. „Eigentlich konnten wir das Gästetor nur bei Standardaktionen etwas in Gefahr bringen“, so noch einmal Werner.
Nach der Pause kommen die Gastgeber erneut wieder gut ins Match und hatte da seine beste Spielphase der Begegnung. Es gab gute Torszenen und mit etwas Abschlussglück hätte gar die Führung gelingen können. Als aber John Leon Jahn die BSC-Torlatte trifft (53.) wird der FSV sofort hellwach und übernimmt wieder die Spielregie. Immer mehr rückt BSC-Kepper Steffen Brocke, am Ende bester Akteur seiner Elf, in den Mittelpunkt. Zweimal klären BSC-Spieler auf der Linie (56., 61.). Im Vorwärtsgang läuft beim Gastgeber kaum noch etwas, doch auch der Gäste-Elf fehlt es beim ständigen anrennen an zündenden Ideen. Langsam scheint ihr die Zeit davon zu laufen und auch ihre aufwendige Spielweise fordert langsam Tribut.Als der Gastgeber auch noch den agilen Eric Laurisch (75.) ersetzen muss, nimmt die Dominats des Spitzenreiters noch einmal zu. Mit einer Rettungstat auf der Linie kann Noel Fabien Ziebeck zunächst das 0:1 verhindern (76.). Doch nach einem Eckstoß und dem Kopfballabschluss von Abwehrchef Sebastian Pohl gelingt dem Gästen überfällige die Führung. Trotzdem bleibt die Spannung dem Match erhalten, denn der Gastgeber setzt noch einmal auf mehr Offensive. „ Aber unserer Gegner war der Erhöhung trotzdem näher, als wir dem Ausgleich“, so noch eine Schlussbemerkung von Sebastian Werner. Jedoch verstärkt in der Schlussphase der FSV seine Abwehr, dies zeigen wohl auch die späten Auswechselungen. Doch Damit geht ihn auch immer mehr der Konterfußball verloren, weil diese geeigneten Spieler den Sportplatz verlassen haben.
Im Endeffekt geht der Dreier des FSV aber völlig in Ordnung, da die Mannschaft einfach mehr für den Angriffsfußball tat. Dazu aber auch die geeigneteren Akteure aufbieten konnte als die einheimischen.
Tor: Sebastian Pohl (79.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 142
Aufstellungen
Biendorf: Steffen Brocke; Noel Fabien Ziebeck, Dustin Leuchte (80., Andy Meyer), Luca Leon Bindszus, Eric Laurisch (75., Patrick Bergmann), Christopher Vatthauer (15., Martin Burau), Marvin Vatthauer, Philipp Striewski, Robert Knull (46., Alexander Liersch), Christian Schröder, Patrick Streithoff; Trainer: Christopher Walter
Drohndorf/Mehringen: Sebastian Stumpe; Pascal Burghard (58., Christian Laßbeck), Sebastian Pohl, Kevin Hausmann, Steven Jüttner (85., Nils Weißert), John Leon Jahn (90., Leon Bischoff), Marvin Ilski (87., Erik Wohlfeil), Tom Freitag (78., Luca Horlitz), Yves Brüggemann, Patrick Beyer, Stephan Kroll; Trainer: Norman Freisdorf-Apel
Kreisliga
Vier Spieltage vor Saisonende, hat der SC Bernburg II den Durchmarsch perfekt gemacht. Denn immer größer wird das Schwächeln der Verfolger. Dazu scheint bei einigen Teams auch die Luft raus zu sein. Zudem werden am Tabellenende die Chancen für Glöthe und Wespen, die Klasse zu halten immer geringer.
Union Schönebeck II – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 1:4 (0:2)
Erneut hatte der Gastgeber Personalprobleme, jedoch diesmal genügend Spieler zur Verfügung. So konnte die Gäste früh die Spielregie übernehmen und ihr Konzept mit schnellen Umschaltfußball, bei Ballbesitz umsetzen. Zwar hatte der Gastgeber oft optisch mehr vom Spielgeschehen, doch Torgefahr strahlte er dabei kaum aus. Die SG-Abwehr bliebt stets Herr der Lage und beim Zusammenspiel ging vieles ins Leere, bei insgesamt recht bescheidenen Spielniveau. Dagegen war der Vorwärtsgang der Gäste meist mit Wucht und von Zielstrebigkeit in Richtung Union-Tor geprägt. So gab es schon früh Möglichkeiten vorzulegen, aber es brauchte fast fast das erste Spieldrittel um vorzulegen. Danach bestimmte die Gäste bis zum Schlusspfiff doch recht sicher den Spielverlauf, nutzten dabei ihre Chancen auch recht gut. Kämpferisch steckte die Union-Reserve eigentlich nie auf, doch die fußballerische Qualität reichte einfach nicht um den Gegner ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Tore: 0:1 Lasse Noah (28.), 0:2 Christoph Karasch (39.), 0:3 Carsten Wallborn (53.), 1:3 Sow Mamadou (58.), 1:4 Torsten Fräsdorf (FE, 88.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 32
SG Schneidlingen/Cochstedt – SC Bernburg II 4:2 (1:2)
Der Gastgeber ging die Begegnung sehr druckvoll und wuchtig an. „Die zweistellige Niederlage aus der Hinrunde sollte unbedingt wett gemacht werden“, so Fortuna-Abteilungsleiter Martin Hense. Da der Klassenprimus einige Personalprobleme hatte, konnte der Gastgeber sein Konzept früh auf dem Spielfeld umsetzen und blieb diesen auch durchweg treu. Mit hoher kämpferischer Moral wurden die Duelle Mann gegen Mann angegangen und davon wurde die Mehrheit gewonnen. So hatte das SG-Team reichlich Ballbesitz und zwangen die Gäste oft in die Defensive. Doch bis zur Pause klappte das Umschaltspiel der Gäste recht gut und über Konterfußball wurde auch Torgefahr erzielt. So gelang gar zweimal die Führung. Jedoch behielten alle SG-Spieler diesmal den Kopf stets oben und setzten weiterhin auf Offensivfußball. Jedoch wurden vorerst viele Angriffe nicht mit dem nötigen Drang zum Gästetor abgeschlossen. Dies änderte sich nach Wiederanpfiff aber recht schnell, denn der Gastgeber konnte gar das Tempo noch einmal erhöhen. Binnen sechs Minuten gelang mit dem Arendt-Doppelschlag dann auch die erstmalige Führung. Zwar mühte sich die SC-Reserve, doch sie war weiterhin stark in der Abwehr gebunden und die wenigen Konterversuche konnte eine aufmerksame SG-Abwehr früh unterbinden. Mit dem vierten Tor der Einheimischen war das Match dann auch entschieden, denn den Gäste fehlte es wohl an Kraft der Begegnung noch einmal ihren Stempel aufzudrücken.
Tore: 0:1 Luis Riechert (11.), 1:1 Jan Danny Blankenburg (14.), 1:2 Luis Riechert (24.), 2:2, 3:2 Nick Arendt (58., 64.), 4:2 Tim Kiesche (76.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 50
Blau-Weiß Eggersdorf – Eintracht Winningen ausgefallen
Da keine spielfähige Mannschaft zur Verfügung stand, sagte Winningen die Begegnung im Vorfeld des Spieltages ab.
Saxonia Gatersleben – Warthe Hakeborn 3:1 (2:0)
Nach der kurzen Abtastphase, ergreift der Gastgeber die Spielinitiative und kann früh vorlegen. Hat dann in weiterer Folge auch mehr Spiel- und Feldanteile, doch diese enden meist am Warthe-Strafraum. Mit der Zeit entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, mit wenig Toraktionen zwischen den Strafräumen. Zu oft gegen die finalen Angriffsaktionen, beider Mannschaften, ins Leere. Dann kann die Saxonia-Elf dann sich doch einmal stark durchsetzen und so zum Pausenstand erhöhen. Nach der Pause haben die erneut kampfstarken Gäste den besseren Start und kommen zum Anschlusstor. Doch danach erwacht der Gastgeber wieder aus der Pausenruheund ergreift immer mehr die Spielregie. Kommt auch mehrfach zu guten Aktionen vor dem Warthe-Tor, die aber zu oft mit mangelhaften Abschlüssen enden, so Trainer Frank Wallwitz. Zwar müht sich Hakeborn weiter, kann jedoch kaum Torgefahr ausstrahlen. Nach dem 3:1 verflacht das Match sichtlich, dazu tragen wohl auch die sommerlichen Temperaturen bei.
Tore: 1:0, 2:0 Stefan Weiße (7., 35.), 2:1 Fabian Roland Hinze (47.), 3:1 Manuel Gohl (70.); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 61
Blau-Weiß Barby – FSV Wespen 5:2 (1:1)
Der Gastgeber ging das Derby mit viel Schwung an, der Tabellenkeller sollte unbedingt verlassen werden. Lohn war dann auch die frühe Führung und wuchtig wurde weiter angegriffen, nur mit den Abschlüssen klappte es nicht und die Gästeabwehr konnte sich immer besser auf den Blau-Weiß-Angriff einstellen. So wurde es immer mehr ein offener Schlagabtausch, mit nun sichtbar flüssigeren Spiel der Gäste. Die immer mehr Torgefahr in ihren Vorwärtsgang brachten und auch verdient zum Ausgleich kamen. Zur Pause richtete Blau-Weiß-Trainer Daniel Schmutzler, der diesmal gar mitspielte, offensiv neu aus. Die Mannschaft zog erneut das Spieltempo an und war auf Offensivfußball ausgerichtet. Der FSV hatte reichlich in der Abwehr zu tun und konnte im Vorwärtsgang kaum Akzente setzen. Mit einem lupenreinen Hattrick, binnen 15 Minuten, gelang dann Patrick Schwinning auch die Vorentscheidung. Denn fast jeder Torschuss brachte Zählbares. Zwar gab es für die Gäste-Elf nie ein Aufstecken und alle Spieler gingen wohl an ihre Grenzen, doch zu mehr als den Noack-Treffer reichte es nicht. Obwohl danach fast nur noch offensiv agiert wurde. So fanden die Einheimischen immer mehr Räume für ihren Konterfußball. Auf diese Weise wurde dann auch der Endstand erzielt, dazu gab es noch eine gut organisiete Blau-Weiß-Abwehr.
Tore: 1:0 Patrick Schwinning (5.), 1:1 Benjamin Günther (40.), 2:1, 3:1, 4:1 Patrick Schwinning (50., 60., 65.), 4:2 Sven Noack (70.), 5:2 Sören Müller (79.); SR: Felix Boin (Pretzien), ZS: 130
VfB Glöthe – SG Kleinmühlingen/Zens II-Biere 1:1 (0:0)
In einen recht niveauarmen Spiel, waren die Gäste in Hälfte eins trotzdem das bessere Team. Hatten aber dabei keine nennenswerten Torszenen. Torgefahr brachten meist Fernschüsse oder einige Standardaktionen. Bei sich stets mühenden Gastgeber lief im Vorwärtsgang nicht viel zusammen, das Zusammenspiel war einfach von zu vielen Fehler geprägt. Nach der Pause wurde das Spielgeschehen dann doch besser, da sich der VfB nun aktiver am Match beteiligte. Dennoch haben die Gäste mehr Zug und Wucht in ihren Vorwärtsgang. Endlich kommt auch Tempo in die beiderseitigen Aktionen und die Gäste belohnen sich mit dem verdienten Führungstor. Doch danach wird der Gastgeber mutiger und kämpft um jeden Ball. Dadurch entspringt seinen Offensivaktion auch die nötige Torgefahr und sie wird mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Doch danach klappt fast nichts mehr, beiden Teams fehlt es immer mehr an Kraft noch etwas zu bewegen.
Tore: 0:1 Michel Kemp (58.), 1:1 Maximilian Lehmann (77.); SR: Sean Robin Mertens (Schönebeck), ZS: 37
SV 08 Baalberge II – Rot-Weiß Groß Rosenburg 1:2 (1:1)
Mit hohen Spieltempo gingen die Gäste das Match an und hatten so recht früh deutlich mehr Spielanteile. Die 08-Reserve, erneut mit Personalproblem, brachte eine Anlaufphase um sich zu finden. Nach der verdienten Rot-Weiß-Führung kamen aber die Gastgeber immer besser ins Spielgeschehen, weil sie nun einfach intensiver im Vorwärtsgang waren. Sie kamen dann auch zum Ausgleich in den nun recht wechselhaften Match. Nach der Pause begannen die Gäste erneut druckvoll, doch der Gastgeber wehrte sich mit einer starken kämpferischen Leistung. Zwar hatte die Rot-Weiß-Elf optische Vorteile, doch ihren Angriffen fehlte es an Ideen das 08-Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Als der Gastgeber dann aber in Unterzahl geriet, zog Groß-Rosenburg noch einmal das Spieltempo an und kam erneut zur Führung. Da beim Gastgeber nun der Kräfteverschleiß immer größer wurde, hatten die Gäste wenig Mühe den verdienten Sieg über die Zeit zu bringen.
Tore: 0:1 Justin Denis Jakob (14.), 1:1 Stefan Stach (32.), 1:2 Richard Kolpoteck (76.); SR: Olaf Schulz (Schadeleben), ZS: 48, GRK: Till Mohs (Baalberge II, 73.)