Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende
Salzlandliga
Das Spitzenduo gewann seine Spiele knapp, wohl aber verdient. Nach dem Kantersieg in Peißen führt nun Seeland das Verfolgerfeld an. Am Tabellenende kam kam Egeln von den vier punktgleichen Team (6 Punkte), als einzige Mannschaft zum Dreier. Doch nach sieben Spieltagen ist da auch noch viel Luft für alle Mannschaften. Zumal das kommende Wochenende im Kreisfußball auf Sparflamme lebt.
SC Bernburg II – Rotation Aschersleben 0:0
Es war über weite Strecken ein recht ausgeglichenes Match, in dem der Gastgeber aber über weite Strecken optisch mehr Spielanteile hatte. Die SC-Reserve versuchte ihr Spiel aus der Abwehr übersichtlich aufzubauen und dies oft über die Flügel tat. Denn die Gäste setzte vom Anstoß weg auf stabile, engmaschige und kämpferische Abwehrarbeit. Trotzdem hatte der Gastgeber, wenn er sein Angriffsspiel schnell machte gute Torszenen. „Leider fehlte uns aber zu oft die Übersicht und das Durchsetzungsvermögen, in den Abschlussaktionen“, so SC-Trainer Stefan Achtert. So lebte das Macht auch von einer gewissen Spannung, weil das Rotation-Team auf Konterfußball setzte. Er war nie ungefährlich und so gab es auch recht gute Torchancen für die Mannschaft, doch auch hier waren die Abschlussaktionen einfach ohne Durchschlagskraft. Hälfte zwei erreichte dann nicht mehr das vorherige Niveau, dies lag oft an der Gästespielweise. Denn die Mannschaft zog sich immer mehr zurück, wollte unbedingt den Punkt mitnehmen. Dies gelang dann auch, weil alle Spieler in die Gegentorverhinderung einbezogen wurden und dies auch mit hoher kämpferischer Moral taten. Jedoch fiel der Platz-Elf auch fußballerisch kaum etwas ein, diesen Riegel zu knacken. Es wurden kaum Zweikämpfe im Vorwärtsgang gewonnen und auch das Spieltempo wurde durch zu viel Ballbesitzfußball immer mehr verschleppt. Letztlich hatte mit dieser Spielweise auch kein Team einen Treffer verdient.
Tore: Fehlanzeige; SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 59
MTV Welsleben – Grün-Weiß Beesenlaublingen 4:2 (2:1)
Der Gastgeber sprühte förmlich mit seinem Angriffswillen und setzte diesen auch sofort in Zählbares um. Dies gibt weiteren Auftrieb und die Gäste werden fast nur in der Abwehr beschäftigt, sie steht förmlich unter Dauerdruck. Das 2:0 drückt dann auch die Spielverhältnisse aus. Doch die Gäste steigern sich, vor allen über die kämpferische Schiene. Dies bringt dann auch einen Bruch im MTV-Offensivspiel und nach dem Grün-Weiß-Anschlusstor wird es ein offener Schlagabtausch. Er findet dann aber meist zwischen beiden Strafräumen statt, da beide Abwehrreihen gut formiert sind. Zur Pause dreht das MTV-Trainer-Team offensichtlich an einigen Stellschrauben und die Spielweise wird wieder kompakter und dies beginnt schon beim Spielaufbau. Die Mannschaft kommt, sichtbar, zu mehr Feld- und Spielanteilen. Somit wird wieder mehr Torgefahr erzielt und mit dem Möbes-Treffer gibt es auch die Belohnung. Doch Beesenlaublingen zeigt sich weiter wehrhaft, ist aber bei seinen Konterangriffen nicht effektiv genug. Trotzdem gelingt der erneute Anschluss, in den nun wieder recht offenen Match. Als der Gastgeber gar in Unterzahl gerät, erhoffen sich die Gäste wohl noch mehr. Doch der Gastgeber behält die Nerven und kann nach einem Lattentreffer, gar noch erhöhen. Sie haben danach wenig Mühe den Sieg zu verwalten, weil bei den Gästen offensiv kaum noch etwas läuft.
Tore: 1:0 Philipp Neugebauer (FE, 2.), 2:0 Ruben Schäfer (11.), 2:1 Phillip Schallhorn (22.), 3:1 Norman Möbes (70.), 3:2 Lucas Schulz (FE, 76.), 4:2 Robbie Luca Kortus (81); SR: Philipp Hüttner (Bernburg), ZS: 48, GRK: Ruben Schäfer (Welsleben, 79.)
Egelner SV Germania – Union Schönebeck II 3:2 (2:1)
Der Gastgeber geht das Match mit großen Willen an und will sich unbedingt im Tabellenkeller Luft verschaffen. Dies gelingt dann auch mit etwas Abschlussglück durch den Heimlich-Doppelschlag. Doch danach erwachen auch die Gäste und bringen sich immer besser ins Match ein, haben aber Glück das Niklas Heimlich eine Großchance recht kläglich vergibt (26.). Die Union-Reserve kann sich danach weiter steigern und kommt zu ersten guten Torszenen, hat gar optische Spielvorteile. Der Anschlusstreffer lag mehrfach in der Luft und das ESV-Umkehrspiel strahlt kaum noch Torgefahr aus. Völlig verdient das Union-Anschlusstor, im Strafstoßnachschuss. Vorher hatte Jakob Behrendt der „Elfer“ gehalten. Nach der Pause entwickelt sich recht schnell ein offener und offensiver Schlagabtausch. Doch aus recht guten Torszenen könnte beide Teams kein zählbares Kapital schlagen. Ein kapitaler Fernschuss bringt dann doch den Gleichstand. Das Match wird danach sichtlich umkämpfter und der Spielfluss leitet durch viele Nicklichkeiten, sowie Unterbrechungen. Aber der Gastgeber kann noch einmal zulegen, scheint mehr „Körner“ zu haben und geht erneut in Führung. Zwar mühen sich die Gäste in weiterer Folge, doch ihre Angriffsaktionen strahlen kaum noch Torgefahr aus und auch bei Egeln läuft im Vorwärtsgang kaum noch etwas rund.
Tore: 1:0, 2:0 Niklas Heimlich 16., 21.), 2:1 Torben Lüder (42.), 2:2 Aldin Ahmetovic (58.), 3:2 Kevin Jahnke (71.); SR: Tobias Schläger (Ihleburg), ZS: 60
Wacker Felgeleben – ZLG Atzendorf/Förderstedt 3:4 (3:4)
Beide Mannschaften beginnen sofort mit einer offensiven Spielweise, die aber zunächst nur beim Spitzenreiter fruchtet. Nach dem Blitztor benötigt dann das ZLG-Team abgezockt vier Minuten um deutlich vorzulegen. Die Wacker-Akteure bekommen kaum Zugriff auf die durchsetzungsstarken ZLG-Angreifer. Die Abwehr ist nur selten auf der Höhe und sehr locker aufgestellt. Dies passiert dann aber auch der Gäste-Elf, sie ist sich nach der klaren Führung wohl zu selbstsicher und sieht den Gastgeber schon als geschlagen an. Binnen sechs Minuten ist die nun sehr forsch zu Werke gehende Wacker-Elf wieder dran und voll im Spielgeschehen. Für die Zuschauer ein wahres Spektakel binnen 12 Minuten. Keiner ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass beide Team damit aber ihr Pulver verschossen hatten. Danach beruhigt sich das Match doch sichtbar und erreicht in Hälfte zwei nicht mehr das Vorpausenniveau. Beide Trainer haben ihre Mannschaften auf mehr Defensivarbeit eingestellt, obwohl der Gastgeber mehrfach versucht mit offensiv wieder wirkungsvoller ins Match zu kommen. Doch die ZLG-Abwehr steht nun recht stabil und wird von den Angreifern auch mehrfach entlastet. Doch viele Spielszenen, beider Teams, finden zwischen den Strafräumen statt. Dennoch bleibt bis zum Schlusspfiff stets Spannung im Spielgeschehen.
Tore: 0:1, 0:2 Lukas Hengstmann (2., 20.), 0:3 Fantisek Smetana (22.), 0:4 Max Ulze (24.), 1:4 Jonas Fleer (26.), 2:4 Gino Tandel (30.), 3:4 Dustin Giemsch (32.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 80
Blau-Weiß Pretzien – BSC Biendorf 3:2 (0:1)
Die Gäste traten sofort sehr kompakt auf und waren in viele Spielszenen präsenter als der Gastgeber. Das Spiel hatte sofort eine hohe Intensität und durchweg reichlich Spieltempo. „Es war so eines Spitzenspieles stets würdig“, So Blau-Weiß-Abteilungsleiter Andre Fuchs. Die Gäste waren defensiv gut aufgestellt und überließen so den Gastgeber mehr Fläche auf dem Sportplatz. Er hatte damit optisch mehr vom Spielgeschehen, doch ein Ballbesitz strahlte der BSC, mit seinem gut angelegten Umkehrspiel, stets Torgefahr aus. Ein solcher Spielzug brachte dann auch die BSC-Führung, keinesfalls unverdient. Das Spielgeschehen wogte danach auf und ab, aber ohne nennenswerte Torszenen. Zur Pause nahm Blau-Weiß-Trainer Florin Borchert einige Veränderungen im Spielsystem vor und brachte damit mehr Tempo in den Vorwärtsgang. So fanden sich auch bessere Anspielpunkte, gegen einen nun sehr defensiv stehenden Gast. Der aber trotzdem immer weiter auf Kontergelegenheiten setzte. Doch es brauchte erst eines Standards zum Ausgleichstor und die Hoffnung auf den Dreier beim Gastgeber stieg weiter. Doch Biendorf nutzt erneut eine schnelle Ballpassage, nach Ballgewinn in der Abwehr, um erneut vorzulegen. Doch es gibt sofort die Blau-Weiß-Antwort mit dem Gewaltschuss von Thiemo Walter zum 2:2. Das Match wogt nun mit weiterhin guten Niveau und hohen Tempo, auf und ab. Dabei hat der Gastgeber bei einem Pfostentreffer auch noch Abschlusspech. Kann aber mit dem zweiten Tor ihres Mannschaftskapitäns erstmals vorlegen. Doch Biendorf wehrt sich energisch, kommt aber nicht mehr zu zählbaren. Denn der Gastgeber kann seinen Spannungspegel in allen Mannschaftsteilen hoch halten. „Am Ende war unser Sieg schon in Ordnung, wir haben einfach mehr in die Offensive investiert“, so nochmals Andre Fuchs.
Tore: 0:1 Felix Tauchen (20.), 1:1 Domenik Walter (68.), 1:2 Arved Muhlack (75.), 2:2 Thiemo Walter (76.), 3:2 Domenik Walter (84.); SR: Patrick Büscher (Plötzkau), ZS: 97
Eintracht Peißen – SC Seeland 0:6 (0:2)
„Trotz der erneut hohen Niederlage, war es fußballerisch unsere beste Saisonleistung“, so das Endfazit von Eintracht-Abteilungsleiter Sebastian Schulz. Trotz der frühen Gästeführung, war es bis zur Pause ein offenes Match. Zwar hatten die Gäste mehr Spielanteile, doch diese hatten auch eine recht hohe Fehlerquote. Da sah der Gastgeber fußballtechnisch über weite Strecken besser aus. Doch er versagte erneut in seinen Abschlussaktionen, hatte dabei auch kein Glück und die Gäste stellten mit Leon Rohne einen starken Keeper. Diesen hatten die Gäste dann aber rund um die Halbzeitpause. Zunächst die glückliche Erhöhung nach einem Aussetzer der Eintracht-Abwehr und nach Wiederanpfiff mit dem 3:0 schon eine gewisse Vorentscheidung. Der Gastgeber findet seinen Spielfaden nicht wieder, zeigt aber durchweg eine gute kämpferische Einstellung. Zudem kam noch Pech dazu, mit zwei Gebälktreffern. Letztlich waren die Gäste einfach cleverer in ihren Anschlusshandlungen und hatten in Chris Tim Linow erneut einen stets torgefährlichen Hauptangreifer. „Somit geht der Sieg dann auch in Ordnung, doch wir wurden mit dem Endstand echt unter Wert geschlagen“, so nochmal Sebastian Schulz.
Tore: 0:1 Chris Tim Linow (6.), 0:2 Chris Güttel (44.), 0:3 Bruno Kropf (48.), 0:4, 0:5 Chris Tim Linow (69., 76.), 0:6 Til Hohmann (79.); SR: Steve Kaiser (Aschersleben), ZS: 28
Kreisliga
Durch Schneidlingen/Cochstedt gibt es in der Kreisliga erneut einen Spitzenreiterwechsel. Aber das Spitzenfeld rückt noch weiter zusammen. Durch die Punkteteilung in Pobzig, gibt es nun keinen punktlosen Kreisligisten mehr. Dennoch war für die Mannschaften im Tabellenkeller am 7. Spieltag wenig zu holen.
Eiche Pobzig – Blau-Weiß Barby 2:2 (1:1)
Der Gastgeber wollte unbedingt die null auf der Habenseite weg haben und ging das Match sehr forsch an. Davon waren die Gäste sichtbar beeindruckt und brachte zunächst recht wenig auf die Reihe. Es entwickelte sich so ein recht einseitiger Kick, jedoch mit einer hohen Fehlerquote der Eiche-Elf vor dem Blau-Weiß-Tor. Dennoch gelang dann verdient, gemessen an den Spiel- und Feldanteilen die Führung.Doch danach zeigte sich Barby wesentlich agiler und es schlichen sich nun auch Fehler in das Eiche-Spielsystem ein. Dies wurde recht schnell zum Ausgleich genutzt. Trotzdem hatte der Gastgeber weiterhin deutlich mehr vom Spielgeschehen, doch die Gästeabwehr stand recht stabil. Nach der Pause ein kaum verändertes Spielgeschehen, aber mit nun mehr und zielstrebigeren Blau-Weiß-Konterspiel. So gab es auch recht gute Möglichkeiten, eine davon nutzte dann Karsten Wilberg auch zur Führung (81.), Jedoch blieben vorher viele gute Eiche-Angriffsaktionen ungenutzt. Doch der Gastgeber zeige weiterhin hohen Kampfgeist und belohnte sich am Ende, völlig verdient, mit dem Ausgleichstreffer
Tore: 1:0 Maximilian Maletzki (18.), 1:1 Daniel Schmutzler (22.), 1:1 Karsten Wilberg (81.), 2:2 Marcel Mlejnek (90.); SR: Daniel Mohs (Baalberge), ZS: 50, GRK: Patrick Schwinning (Barby, 89.)
Blau-Weiß Eggersdorf – FSV Wespen 4:2 (2:0)
Der Gastgeber konnte nahtlos an seine vorwöchige Leistung anknüpfen und bestimmte recht früh das Match, mit Offensivfußball. Dagegen begann Wespen recht verhalten und stand tief im Abwehrverbund. So blieb die Offensivleistung der FSV-Elf in Hälfte eins recht überschaubar. Dennoch brauchte die Blau-Weiß-Elf eine recht lange Anlaufzeit um zu Zählbaren zu kommen, denn Tormöglichkeiten gab es schon recht früh. Aber in der Abschlussszenen war viel Ungenauigkeit, zudem stand die Gästeabwehr recht stabil. Doch „steter Tropfen höhlt den Stein“ und so drückt der Pausenstand auch den Spielverlauf in Hälfte eins aus. Nach der Pause waren die Gäste dann sofort offensiver und beeindruckte damit der Gastgeber sichtbar. Er verlor zunächst seine Spieldominas und das Match stand nun deutlich im Zeichen der spiel- und kampfstarken Gäste. „Es war in dieser Phase gar mehr als Anschlusstreffer drin“, so Blau-Weiß-Trainer Markus Gleiß. Doch dieses Tor brachte auch wieder deutlich mehr Leben in die Spielweise der Gastgeber, alle Spieler legten einen Zahn zu und das Match wurde wieder ein offener Schlagabtausch. Zunächst gelang nach einem Eckstoß die Erhöhung, da Jonas Scharrschmidt auch noch binnen weniger Sekunden nachlegte, hatte das Match eine gewisse Vorentscheidung gefunden. Zwar hielt Wespen weiter stark gegen, vor allen über die kämpferische Schiene, aber mehr als Treffer zwei gelang nicht. Jedoch blieb der Spannungspegel bis weit in die Schlussphase recht hoch.
Tore: 1:0 Sebastian David (30.), 2:0 Konrad Podgorski (40.), 2:1 Benny Mantwill (62.), 3:1 Eike Radke (70.), 4:1 Jonas Scharrschmidt (72.), 4:2 Lucas Brüss (80.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 50
SG W./U.T. II/Altenweddingen II – Grün-Weiß Schadeleben 0:3 (0:1)
Mit einem personell gut aufgestellten Team ging der Gastgeber ins Match und hatte sich den zweiten Saisonsieg vorgenommen. Doch auch die Gäste wollten an die bisher gute Saisonleistung anknüpfen und so entwickelte sie früh ein ansehnliches Match. Mit der Zeit übernimmt der Gastgeber dann auch die Spielführung, ist offensiver und hat mehr Ballbesitz. Nur seine Abschlusshandlung sind einfach zu fehlerhaft und letztlich fehlt vor dem Gästetor auch zu oft das Durchsetzungsvermögen. Da sind die Gäste mit ihren Umkehrspiel, bei Ballbesitz, wesentlich abgezockter. Obwohl sie zunächst einen Strafstoß verschießen (32.). Einen Abwehrfehler nutzen sie dann aber zum 0:1. Trotzdem bleibt der Gastgeber am Drücker. „Doch unsere recht guten Chancen vergeben wir einfach kläglich“, so Trainer Andreas Kluge. Nach der Pause kaum ein anderes Spielbild, aber mit weiterhin nie ungefährlichen Konterfußball der Gäste. So nutzen sie, recht früh, einen Eckstoß zur Erhöhung. Der Gastgeber rennt weiter an, doch seine Fehlerquote im Spielaufbau ist einfach zu hoch. Zu oft wird sich in Einzelaktionen verzettelt und dies kommt der stets gut organisierten, kampfstarken Gästeabwehr schon entgegen. Zudem werden die Konterangriffe mit der Zeit auch mehr und zielstrebiger. Ein solcher bringt dann auch den Endstand, dagegen war es für den Gastgeber wohl ein gebrachter Tag.
Tore. 0:1, 0:2 Nick Burghardt (38., 51.), 0:3 Tim Peulecke (84.); SR: Marcel Mönner (Schönebeck), ZS: 11, GRK: Lukas Krüppel (Schadeleben, 70.), RK: Tim Drewes (W./U./T. II-Altenweddingen II, 80.)
Warthe Hakeborn – SG Schneidlingen/Cochstedt 1:6 (1:4)
Mit ihren druckvollen und von Tempo geprägten Angriffsspiel legen die Gäste einen Blitzstart hin. Sie können so früh vorlegen, doch davon zeigt sich Hakeborn wenig beeindruckt und kämpft sich ins Match. Recht schnell gelingt auch der Gleichstand und es wird sich gar eine optische Feldüberlegenheit verschafft. Doch die Gäste lassen in ihren Abwehrverbund wenig zu und zeigen sich bei Ballbesitz sofort torgefährlich. Gegen dieses schnelle Umkehrspiel findet die Warthe-Abwehr kaum ein Gegenmittel, die Räume sind einfach zu groß, weil im Mittelfeld kaum Abwehrarbeit stattfindet. Die Gäste-Elf ist zudem läuferisch und in der Zweikampfführung einfach präsenter, so hat das Match bis zur Pause schon eine gewisse Vorentscheidung gefunden. Nach der Pause findet Hakeborn eine bessere Bindung zum Spielgeschehen, so bleibt es bewegt und ausgeglichen. Jedoch bleibt die Torgefährlichkeit der Gastgeber weiterhin recht bescheiden. Dagegen nutzt das SG-Team seine Räume weiterhin clever und strahlt stets Torgefahr aus. Am Ende können sich die Einheimischen bei ihren Keeper Tino Renne Schellhas bedanken, dass das Debakel nicht noch höher ausfiel.
Tore: 0:1 Jonas Hentschel (2.), 1:1 Fabian Roland Hinze (8.), 1:2 Nick Arendt (24.), 1:3 Jonas Hentschel (26.), 1:4 Erik Braun (38.), 1:5 Tim Kiesche (69.), 1:6 Arno Kasten (ET, 75.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 105, GRK: Christoph Niemann (Hakeborn, 78.)
Sankt Georg Hecklingen – Eintracht Winningen 3:2 (1:1)
Es entwickelte sich sofort ein recht agiler Kick, deren Startphase den Gäste gehörte. Sie überlisten dann zu zweit gleich fünf Abwehrspieler der Gastgeber zum 0:1. Doch dies lässt dann den Gastgeber doch erwachen, es wird nun mit mehr Wucht und Zielstrebigkeit die Offensive angegangen. Vor allen über Flügelspiel wird nun auch Torgefahr erzielt. Ein solcher Angriffszug bringt dann auch den Ausgleich. Danach verlagert sich das Spielgeschehen oft zwischen die Strafräume. Doch bei ihren Angriffen strahlen die Gäste stets mehr Torgefahr aus, denn die Hecklinger-Abwehrspieler kommen kaum erfolgreich in die Zweikämpfe. Doch die Gäste können gute Chancen nicht nutzen, weil die Abschlussszenen doch zu fehlerhaft sind und dieser Mangel fällt ihnen am Ende negativ auf die Füße. Dagegen geht beim Gastgeber Torgefahr nur von Chris Ingler aus. Doch da ist die Eintracht-Abwehr stets auf der Hut. Nach der Pause erreichen die Gäste aber nicht mehr die Offensivdynamik von Hälfte eins, denn Sankt-Georg-Trainer Michael Jahn hat seine Abwehr nun kompakter aufgestellt und sie lässt wenig zu. Trotzdem bringt ein stark getretener Aigner-Freistoß die Gäste erneut in Front. Ansonsten gibt es viel Fußball zwischen den Strafräumen. Wobei der Gastgeber aber nun doch mehr Zweikämpfe gewinnt und die Gästeabwehr so seltener die Lücken schließen kann. Einen solchen Freiraum nutzt dann Chris Ingler zum Ausgleich. Danach steigern sich die Einheimischen weiter, denn Winningen baut nun doch ab. Vor allen Offensiv geht kaum noch etwas, während die Torgefahr der Gastgeber doch zunimmt. Die Mannschaft hat am Ende einfach mehr zuzusetzen, während den Gästen immer mehr die Puste ausgeht. So ist am Ende der Sankt-Georg-Arbeitssieg noch nicht einmal unverdient.
Tore: 0:1 Ysak Pathak (7.), 1:1 Christoph Globke (20.), 1:2 Maik Aigner (58.), 2:2, 3:2 Chris Ingler (64., 81.); SR: Philipp Hüttner (Bernburg), ZS: 25
SV 08 Baalberge II – Saxonia Gatersleben 0:4 (0:2)
Mit erheblichen Personalsorgen ging die 08-Reserve ins Match, stand so recht tief und war zunächst nur auf Schadensbegrenzung aus. So hatte die Gäste über weite Strecken mehr Feldanteile, sowie Ballbesitz. Brauchten aber auch eine gewisse Anlaufzeit eine effektives Angriffsspiel aufzuziehen. Mit einem Doppelschlag gelang dies dann auch und dies drückt dann auch die Spielverhältnisse in Hälfte eins aus. Nach der Pause zeigt sich der Gastgeber aber offensiver, dies nutzt das Saxonia-Team aber eiskalt binnen drei Minuten zu Treffern. Doch der Gastgeber zeigte sich weiterhin kämpferisch und spielte einen recht guten Konterfußball, war dabei nicht chancenlos. Doch letztlich stand die Saxonia-Abwehr gut, zudem fehlte es den 08-Angreifern an Cleverness vor dem Gästetor.
Tore: 0:1 Tom Luca Spicher (33.), 0:2 Manuel Gohl (37.), 0:3 Tom Luca Spicher (47.), 0:4 Manuel Gohl (50.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 20