6. November 2024

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

Salzlandliga

 

Am 10. Spieltag der Salzlandliga waren natürlich die Kantersiege von Biendorf und SC Bernburg II die Höhepunkte. Jedoch Veränderungen brachte die Tabelle aber kaum, denn das Spitzenduo gewann erneut nach zäher Spielweise. Biendorf (3.) führt nun ein breites Mittelfeld an. Dagegen geht der Blick ab Platz 10 (Staßfurt II) derzeitig wohl in Richtung Klassenerhalt.

BSC Biendorf – Union Schönebeck II 9:0 (4:0)

Der Gastgeber legte sofort ein hohes Spieltempo vor, dem der Aufsteiger in keiner Phase der Begegnung gewachsen war. Trotz sehr defensiver Aufstellung der Union-Reserve fand der BSC früh Lücken und schon nach knapp 200 Sekunden lag er in Führung. Zwar kämpfte die stets faire Gäste-Elf, ohne aus dem Spiel heraus zu torgefährlichen Szenen zu kommen. Diese drohte dem Gastgeber eigentlich nur in Folge von Standardaktionen (Freistoß, Eckstoß). Doch da war die Abwehr auf der Hut. Bis zur Pause ging es eigentlich nur in Richtung Gästetor und mit schnellen Ballpassagen wurden auch immer wieder Freiräume vor dem Union-Tor geschaffen. Nach der Pause glich das Match oft Einbahnstraßenfußball, dabei war die Chancennutzung der Gastgeber diesmal recht gut. „Wir haben uns viele Freiräume über Flügelspiel geschaffen und hatten dann mit den fünffachen Torschützen, Christoph Vatthauer, auch einen diesmal starken Knipser“, so BSC-Trainer Christopher Walter. Doch die Zweistelligkeit blieb dem Gastgeber versagt, weil sich der Neuling dagegen mit viel Einsatz und dem nötigen Spielglück erfolgreich stemmte. Trotzdem war das Match nie ein Langweiler und wurde vor allen durch eine fußballtechnisch gute Leistung der Heim-Elf geprägt.
Tore: 1:0, 2:0 Christoph Vatthauer (3., 18.), 3:0 Christopher Walter (34.), 4:0, 5:0 Christoph Vatthauer (45., 48.), 6:0 Felix Hilbig (63.), 7:0 Felix Tauchen (74.), 8:0 Florian Werner (76.), ) 9:0 Christoph Vatthauer (77.); SR: Lennox Schulze (Freckleben), ZS: 85

ZLG Atzendorf/Förderstedt – SV 09 Staßfurt II 2:1 (0:0)

Der Gastgeber kam vom Anstoß weg zu einer Feldüberlegenheit, weil die Gäste sehr defensiv aufgestellt waren. So hatte die ZLG-Elf viele Freiheiten, die aber oft kurz vor dem 09-Strafraum abrupt endeten. Denn durch Sven Limpächer und Artan Isufi war das Bollwerk sehr gut organisiert. „ Uns viel einfach zu wenig ein, um diese Abwehr zu knacken und in Hälfte eins gab es kaum nennenswerte Torszenen“, so Arthur Knoll vom Gastgeber. Es war eine echt zähe Angelegenheit, denn auch die Gäste waren in der Offensive kaum zu sehen. Auch hier fehlte es an Durchschlagskraft und Ideen, doch dies war wohl auch nicht immer gewollt. Denn Torverhinderung schien wohl der Hauptplan der 09-Reserve zu sein. So war Hälfte eins, mit viel fehlerhaften Fußball zwischen den Strafräumen, oft ein Langweiler. Nach der Pause zunächst kaum Besserung, bis wie aus  dem Nichts die 09-Führung fiel.  Die mobilisierte nun doch die Einheimischen, vor allen wurde das Spieltempo erhöht und nun wuchtiger die Zweikämpfe angegangen. Jedoch brauchte es eines Standards zum ersten ZLG-Treffer. Jedoch erhöhte danach der Gastgeber danach den Druck weiter gegen das 09-Tor, teilweise war es ein Sturmlauf. Die Gäste wehrten sich mit fast allen Akteuren gegen die Niederlage, traten offensiv kaum in Erscheinung. Jedoch konnten sie am Ende den ZLG-Arbeitssieg nicht verhindern. „Er war aber gemessen an den Spielaktivitäten sicherlich in Ordnung“, so ein Endfazit von Arthur Knoll.
Tore: 0:1 Alexander Köthe (53.), 1:1, 2:1 Martin Machacek (HE, 59., 81.); SR: Christian Schütze (Niegripp), ZS: 122

SC Bernburg II – Grün-Weiß Beesenlaublingen 9:0 (5:0)

Mit einigen Personalsogen gingen die Gäste ins Match und diese sollte sich am Ende auch recht negativ bemerkbar machen. Der Gastgeber, personell gut bestückt, legte sofort ein hohes Spieltempo vor und fand durch sein Flügelspiel immer wieder Lücken in der Grün-Weiß-Abwehr. Denn die SC-Mannschaft presse sofort sehr hoch, kam so in der Aufbauphase der Gäste in Ballbesitz und dann ging das Umschaltspiel zügig voran. Zwar mühte sich Beesenlaublingen einen Spielfaden zu finden, doch es lief wenig zusammen und die Angreifer konnten kaum in Szene gesetzt werden. Das Zweikampfverhalten der Platz-Elf war einfach zu kompakt. So war es oft ein recht einseitiger Kick, der sicherlich schon zur Pause eine Entscheidung gefunden hatte. Da nach dem Wechsel das Spieltempo von der SC-Reserve weiterhin hoch gehalten wurde, blieb es ein recht einseitiges Match. Jedoch hatten die Gäste dabei auch einige gute Spielphase, doch da stand die SC-Abwehr gut. „Als dann aber in der Schlussphase die Kräfte beim Gast immer mehr schwanden, konnte wir noch einmal zuschlagen. Insgesamt hatte wir eine gute Chancennutzung“, so ein Schlussfazit von SC-Trainer Stefan Achtert.

Tore: 1:0 Jan Bauer (11.), 2:0 Martin Liebold (27.), 3:0 Florian Hartmann (31.), 4:0 Thomas Duscha (41.), 5:0 Bennet Weigel (44.), 6:0 Willi Lehmann (55.), 7:0 Ruslan Ivanov (83.), 8:0 Thomas Duscha (88.), 9:0 Ruslan Ivanov (90.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 60

Rotation Aschersleben – Blau-Weiß Pretzien 1:3 (0:1)

Der Gastgeber kam gut in die Begegnung und hatte in der Startphase Vorteile. „Da war durchaus die Führung drin“, so Rotation-Chef Chris Siegmund. Doch mit der Zeit waren die fußballerischen Qualitäten, vor allen in der Offensive, der Gäste immer besser zu sehen. Dies drückten dann schon einmal zwei Gebälktreffer aus, bevor Torjäger Steppan zum 0:1 traf. Danach lief der Ball recht zügig durch die Blau-Weiß-Reihen und die Mannschaft hatte sichtbar mehr Spiel- und Feldanteile. Doch der Gastgeber setzte sich großen kämpferischen, sowie läuferischen Aufwand zur Wehr und konnte so den Rückstand im Rahmen halten. So ging der Gastgeber erstarkt Hälfte zwei an und belohnte ich früh mit dem Ausgleichstor (48.). Doch dies konnte die Blau-Weiß-Elf  nicht aus der Bahn werfen. Denn die Mannschaft trat weiterhin druckvoll in der Vorwärtsbewegung auf. So sorgte der Reichel-Treffer (53.) recht schnell wieder für die Führung. Doch der Gastgeber bleibt dran, es ist nun sehr oft ein offener und sehr umkämpfter Spielverlauf. Es gut viele umkämpfte und hektische Zweikämpfe, darunter leitet dann aber auch die Spielkultur. Doch in dieser Phase beweisen die Gäste auch ganz gut Übersicht und können gar erhöhen. Ruhe kommt trotzdem nicht mehr in die Begegnung, die gar länger unterbrochen werden musste und die Gastgeber dann gar dezimierte. „Am Ende war Pretzien einfach cleverer“, so noch einmal Siegmund. In Unterzahl kam der Gastgeber in der Schlussphase nicht mehr zurück, trotz stets starker kämpferischer Einstellung aller Spieler.

Tore: 0:1 Anton Niklas Steppan (24.), 1:1 Patrick Illinger (49.), 1:2 Mathias Reichel (53.), 1:3 Anton Niklas Steppan (FE, 74.); SR: Maximilian Müller (Aschersleben), ZS: 72, RK: Philipp Landgrabe (Aschersleben, 79.)

MTV Welsleben – Wacker Felgeleben 0:1 (0:0)

„Es war durchweg ein ausgeglichenes Match, das aber über weite Strecken recht wenig Torgefahr brachte“, so die Anfangswort von MTV-Co-Trainer Jan Schumann. Der Gastgeber versuchte zwar über spielerische Mittel offensiv Akzente zu setzen und auch Torgefahr zu erzielen.Doch die Wacker-Elf stand sicher und gut organisiert in der Abwehr. So kam das MTV-Angriffsspiel in der finale Endzone kaum zum nennenswerten Torszenen. Die Gäste zeigten sich zudem recht zweikampfstark und erzeugten durch ihre schnellen, sowie wuchtigen Angreifer auch die nötige Torgefahr. Das Match war bis zur Pause recht zäh und hatte kaum Torszenen zu bieten. Nach der Pause zeigte sich der MTV agiler und der Ball lief nun auch ganz gut im Vorwärtsgang, doch die Torgefahr blieb weiter bescheiden. Es war weiterhin ein recht niveauarmes Match. Am Ende siegte Felgeleben wohl nicht unverdient, weil der Konterfußball sehr zweckmäßig und auch mit Torgefahr verbunden war.

Tor: Florian Schmidt (63.); SR: Daniel Kleist (Frose), ZS: 64

SC Seeland – Egelner SV Germania 1:1 (1:1)

Die Gäste hatten einen Blitzstart, doch Jan Danny Blankenburg konnte dies nicht zu Zählbaren nutzen. So war des dann Chris-Tim Linow vorbehalten zur SCS-Führung zu treffen. Es entwickelte sich aber in weiterer Folge ein recht temposcharfes Match. „Die Gäste wirkten dabei nie wie ein Team aus dem Tabellenkeller“, so SCS-Trainer David Grub. Beide Mannschaften gingen dabeui recht offensiv zu Werke und Egeln kam auch recht schnell, völlig verdient, zum Gleichstand. Dabei nutzten sie gut einen Freistoß. Doch danach gab es einen Bruch der Spielweise, auf beiden Seiten und es wurde teilweise sehr verbissen gekämpft. „Da war nicht mehr viel von fußballerischen Können zu sehen. Es war teilweise nicht ansehenswert“, so noch einmal Grub. Bis zur Fußball fand Des Match, mit recht hoher Fehlerquote, meist nur noch zwischen den Strafräumen statt. Nach der Pause konnte der Gastgeber wieder mehr Struktur in seine Spielweise bringen. Recht schnell hatte er sich damit eine Feldüberlegenheit verschafft, doch die Spielweise war oft zu hektisch. Zu oft sollte es durch die Mitte gehen und da stand eine gut aufgestellte ESV-Abwehr. Sie hatte zudem in Keeper Jakob Behrendt einen starken Rückhalt. In den vor allen in der Schlussphase sehr hektischen und verbissen geführten Match, blieben die Gäste mit ihren Konterfußball stets torgefährlich. „Am Ende hat Egeln den Punkt sich  auch verdient, weil die Mannschaft als kompaktes und zielstrebiges Team auftrat“, so ein etwas enttäuschter David Grub.

Tore: 1:0 Chris-Tim Linow (10.), 1:1 Jan Danny Blankenburg (23.); SR: Neo Bergmann (Bernburg), ZS: 67, GRK: Robin-Joel Freiberg (Egeln, 65.), Chris-Tim Linow (Seeland, 89.)

 Kreisliga

Großer Sieger des Spieltages ist Spitzenreiter Schneidlingen/Cochstedt, da keiner seiner Verfolger als Sieger den Sportplatz verließ. Weiter stark im Aufwind ist der Aufsteiger aus Hecklingen, zudem konnten sich Winningen und Hakeborn mit ihren Siegen weiter im Mittelfeld stabilisieren.

Eintracht Winningen – Saxonia Gatersleben 6:2 (2:1)

Der Gastgeber legte einen Blitzstart hin, doch davon zeigten sich die Gäste wenig beeindruckt. Denn sie hatten eine gute Spielanlage, somit kamen sie über eine Stunde zu mehr Feld- und Spielanteilen. Sie strahlten aber zu wenig Torgefahr aus, denn die Angreifer konnten sich nur selten gegen die kampfstarke und kompakte Eintracht-Abwehr durchsetzen. Als dann doch einmal eine Lücke gefunden wurde, war der verdiente Gleichstand perfekt. In weiterer Folge wurde das Match etwas offener wobei der Gastgeber seine Torgefahr über schnellen Konterfußball erzielte und in Folge einer solchen Szene die Pausenführung erzielte. Nach dem Wechsel waren die Gäste erneut spielerisch besser, zeigten sich aber sehr offen und anfällig im Abwehrverhalten. Dies kam der Konterfußball der Einheimischen völlig entgegen. „Wir haben diese Räume sehr effektiv genutzt, vor allen zeigte sich nun Kai Mühlbach treffsicher“, so Eintracht-Abteilungsleiter Andre Pahl. Doch Gatersleben raffte sich noch einmal auf, hatte nun starke Torszenen und nach dem Spicher-Tor keimte auch wieder Hoffnung zur Besserung. Doch die Eintracht-Abwehr zeigte kaum Schwächen und lies vor allen das Saxonia-Angriffsduo Gohl/Weise nicht zur Entfaltung kommen. Dazu kam ein weiterhin effektiver Konterfußball und einer erneuter Doppelschlag binnen zwei Minuten entschied dann das Match. Die Gäste waren danach nur noch auf Schadenbegrenzung aus, wurden aber gemessen an den Spielanteile, wohl etwas, unter Wert geschlagen.

Tore: 1:0 Kai Mühlbach (6.), 1:1 Felix Zerner (20.), 2:1 Maik Aigner (FE, 44.), 3:1, 4:1 Kai Mühlbach (58., 65.), 4:2 Tom Luca Spicher (67.), 5:2 Ysah Pathak (75.), 6:2 Dominik Pahl (77.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 85

SG Schneidlingen/Cochstedt – Eiche Pobzig 7:1 (2:1)

Der Gastgeber fand sofort seinen Spielfaden und hatte schon früh gute Torszenen, so gelang auch die verdiente Führung. Doch Pobzig, die sich nie wie ein Schlusslicht präsentierten, kam immer besser ins Match. Setzte vor allen auf schnelles Umkehrspiel und dieses war nie ungefährlich. Denn der Gastgeber wirkte nun in vielen Szenen recht hektisch und das Zusammenspiel hatte eine ziemlich hohe Fehlerquote. Der Gästeausgleich war in dieser Spielphase völlig in Ordnung. Beide Mannschaften waren in weiterer Folge bemüht System in ihre Aktionen zu bringen, doch dies gelang kaum. „Die Fehlerquote war einfach zu hoch, nur selten fand ein Anspiel den Mitspieler“, so Martin Hense vom Gastgeber. So war es nicht verwunderlich, dass der Pausenstand in Folge eines Standards fiel. Doch dies lies den Gasgeber mit breiter Brust in Hälfte zwei zurückkehren. Binnen 10 Minuten hatte das Match dann auch eine Vorentscheidung gefunden. Der fußballerische Unterschied war dann doch recht deutlich zu sehen. Das Match wirkte in dieser Phase oft wie Einbahnstraßenfußball. Die Gäste traten offensiv kaum noch in Erscheinung. Die SG-Elf wurde mit der klaren Führung im Rücken immer spielfreudiger, ging dann auch recht großzügig mit ihren Torabschlussszenen um und nun war auch der Unterschied in der Tabellenplätze zu sehen. „Doch die kämpferische Moral der Gäste-Team stimmte bis zum Schlusspfiff“, so nochmal Martin Hense.

Tore: 1:0 Tim Kiesche (12.), 1:1 Alexander Friedrich (29.), 2:1, 3:1 Artem Kulinich (43., 46.), 4:1 Tim Kiesche (54.), 5:1, 6:1 Artem Kulinich (56., 65.), 7:1 Artem Novenko (68.); SR: Henry Schmidt (Egeln), ZS: 55

Blau-Weiß Barby – Rot-Weiß Groß Rosenburg 1:1 (0:0)

Nach vorsichtiger Startphase, kam der Gastgeber zu ersten nennenswerten Torszenen, die aber nichts Zählbares brachten. Doch die Rot-Weiß-Elf reagierte dann auch und steigerte sich. So entwickelte sich immer mehr ein echtes Derby-Match, mit vielen kämpferischen Aktionen, dies bliebt dann auch bis zum Schlusspfiff so. Der Gastgeber begann Hälfte zwei dann recht wuchtig und mit einigen zielstrebigen Ballstafetten im Vorwärtsgang, damit wurde mehr Druck gegen das Gästetor entwickelt. Eine von mehreren guten Angriffsaktionen nutzte dann Karsten Wilberg zum 1:0 (58.). Doch die Gäste zeigten keine negative Wirkung und waren recht schnell in der Lage ihre Angriffsaktionen zu verstärken. So kippte die Matchführung immer mehr zum Rot-Weiß-Team, der Ausgleich war so völlig in Ordnung. In weiterer Folge kam Groß Rosenburg zum immer mehr Feld- und Spielanteilen und die Blau-Weiß-Elf wurde nun meist in der Abwehr gebunden. Über Konterfußball entstand kaum noch Entlastung, weil es an der nötigen Torgefahr fehlte. Dafür verteidigte der Gastgeber mit hohen kämpferischen Einsatz und vielbeinig der Punkt. Der Gäste-Elf fiel aber in ihren starken Schlussspurt aber auch recht wenig ein, um das Match noch zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Tore: 1:0 Karsten Wilberg (58.), 1:1 Justin Denis Jakobs (73.); SR: Jörg Walke (Welsleben), ZS: 75

Grün-Weiß Schadeleben – Sankt Georg Hecklingen 1:4 (1:1)

Der Gastgeber kam früh ins Spielgeschehen und belohnte sich, gegen einen recht behäbig beginnenden Gast, mit der Führung. Versäumte es danach die Unruhe bei den Gästen zur Erhöhung zu nutzten. Möglichkeiten dazu gab es einige. Bei den Gäste erwachte dann vor allen die kämpferische Schiene und es wurden immer mehr Zweikämpfe gewonnen. Damit kamen sie Mitte der ersten Hälfte auch zu mehr Feld- und Spielanteilen, die dann auch den verdienten Ausgleich brachten. Danach war gar mehr für den Aufsteiger möglich. Nach dem Wechsel zeigte sich Schadeleben wieder verbessert, doch damit kam nun Hecklingen besser zurecht und die stabile Abwehr ließ wenig Grün-Weiß-Torszenen zu. „Bei Ballbesitz ging es dann immer zügig in Richtung unseres Tores und da zeigte sich die Mannschaft abgezockt“, so Grün-Weiß-Mannschaftsleiter Tino Stammer. Die Chancen wurden fast optimal genutzt und es war immer ein kompaktes Spielsystem zu sehen. „Zwar stimmte bei uns stets die Einstellung, doch es war einfach zu viel Unruhe in der Spielführung, doch die Gäste siegten am Ende völlig verdient“, so noch einmal Stammer.

Tore: 1:0 Nick Burghardt (12.), 1:1 Maximilian Gehrke (34.), 1:2 Thomas Hauschild (59.), 1:3 Florian Abram (79.), 1:4 Paul Matti Himpenmacher (82.); SR: David Altermann (Güsten), ZS: 46

FSV Wespen – Warthe Hakeborn 1:5 (1:1)

Der FSV hatte deutliche Personalsorgen und konnte nach viel Bemühungen eine spielfähige Elf stellen. Vor allen der Altersunterschied zwischen beiden Mannschaftsaufstellung war recht groß. Dies war dann auch ein Trumpf der Warte-Elf, die früh ein hohes Spieltempo anschlug. So viele Duelle für sich entschied und damit eine Feldüberlegenheit schaffte. Mit viel Aufwand und gute kämpferische Einstellung konnte dies der Gastgeber aber  eine Stunde recht gut ausgleichen und vor allen über Konterfußball auch Akzente setzen. Nach der frühen Warthe-Führung gelang schnell der Ausgleich. „Danach gab es gar Chancen zur Erhöhung und da hätte das Match vielleicht einen anderen Verlauf genommen“ so Stefan Knopf vom FSV. Es war dann oft ein offener Schlagabtausch, jedoch mit einer recht hohen Fehlerquote beiderseits. Dies blieb dann bis Mitte der 2. Halbzeit auch so. Doch dem Gastgeber schwanden immer mehr die Kräfte und Hakeborn konnte im Spieltempo gar noch einmal zulegen. „Es war dann eine recht einseitige Schlussphase“, so noch einmal Stefan Knopf. Die Gäste waren nun recht zielstrebig, oft bei Einbahnstraßenfußball und recht guter Chancennutzung, gingen sie verdient als Sieger vom Spielfeld.

Tore: 0:1 Till Specht (22.), 1:1 Benjamin Günther (25.), 1:2 Enrico Sauer (ET, 55.), 1:3 Christoph Niemann (70.), 1:4 Alexander Borchardt (81.), 1:5 Till Specht (89.);  SR: Daniel Mohs (Baalberge), ZS: 37

TSV Kleinmühlingen/Zens II – SV 08 Baalberge II 3:5 (2:2)

Der Blitzstart der TSV-Reserve schockte die Gäste sichtbar und sie brachte eine recht lange Anlaufzeit (Mitte der ersten Hälfte) um in der Begegnung anzukommen. Der Gastgeber versäumte es da, durch recht oberflächlichen Umgang mit seinen Angriffsabschlüssen, dem Match eine gewisse Vorentscheidung zu geben. Verlor nach ca. 30 Minuten seinen seinen Spielfaden immer mehr. Da zeigte sich die Gäste-Elf dann sofort auf der Höhe und schaffte bis zur Pause, per Doppelschlag, gar den Gleichstand. Nach der Pause neutralisierten sich beide Mannschaften oft zwischen den Strafräumen, auf recht mäßigen Spielniveau. Daei zeigte sich Baalberge aber mehrfach recht abgezockt vor dem TSV-Tor und konnte nun auch vorlegen. „Sie waren einfach stabiler und spielten kompakter“, so TSV-Co.-Trainer Philipp Ehme. Zwar stimmte die kämpferische Einstellung beim Gastgeber stets und die Hoffnung zur Besserung schwand nie. Hoffnung machte nochmal das zweite Elze-Tor bei der Platz-Elf, doch schon der Gegenzug brachte den Gästen endgültig den am Ende nicht unverdienten Dreier.
Tore: 1:0 Andreas Krohnke (1.), 2:0 Connor Elze (17.), 2:1, 2:2 Thomas Schütze (FE, 37., 40.), 2:3 Eric Paul Weise (64.), 2:4 Enrico Cambarerri (79.), 3:4 Connor Elze (89.), 3:5 Fabian Ziebeck (90.); SR: Sebastian Schulz (Bernburg), ZS: 9

SG W./U.T. II-Altenweddingen II – Blau-Weiß Eggersdorf 3:5 (1:3)

Der Gastgeber findet sofort seinen Spielfaden und geht früh in Führung. Hat danach weiterhin mehr vom Spielgeschehen und mehrfach war gar der Ausbau der Führung möglich. Nur mit viel Aufwand kämpft sich Eggersdorf ins Match, kann dann per Foulstrafstoß ausgleichen und kommt nun zu immer mehr Spiel- und Feldanteilen. Dagegen verlieren die Einheimischen sichtbar ihren Spielfaden. So bestimmen die Gäste nun immer mehr den Spielverlauf, haben zunächst mit zwei Gebälktreffern noch Pech, können aber vor der Pause noch recht deutlich erhöhen.Sie nehmen diesen Schwung dann auch mit in Hälfte zwei und kommen sofort wieder zu Zählbaren.Doch die SG-Elf bleibt noch dem schnellen Kowalski-Treffer dran. Es wird nun ein recht umkämpften Match, in dem die Gäste gar in Unterzahl geraten. „Danach hatten wird mehrfach gute Torszenen, doch unsere Spielweise war vor dem Gästetor einfach zu fehlerhaft“, so SG-Trainer Andreas Kluge. Die Gäste verlegen sich immer mehr auf Konterfußball und bringen sich dann durch solch einen Abschluss endgültig auf die Siegerstraße.
Tore: 1:0 Tosten Fräsdorf (2.), 1:1 Jonas Scharrschmidt (FE, 25.), 1:2 Konrad Podgorski (39.), 1:3 Jonas Scharrschmidt (45+3), 1:4 Jonas Ehme (46.), 2:4 Andreas Kowalski (48.), 2:5 Fynn-Luca Wagner (78.), 3:5 Andreas Kowalski (90.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 11, GRK: Paul Garke (Eggersdorf, 62.)

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