11. November 2024

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

Salzlandliga

SC Bernburg II – Eintracht Peißen 3:1 (1:1)

Tore: 1:0 Ruslan Ivanov (16.), 1:1 Patrick Grey (36.), 2:1 Moritz Hecht (55.), 3:1 Stephan Krause (90+2); SR: Henry Schmidt (Egeln), ZS: 35, GRK: Matthias Winkler (Peißen, 56.)

SV 09 Staßfurt II – Grün-Weiß Beesenlaublingen 0:0

Tore: Fehlanzeige; SR: Steve Kaiser (Aschersleben), ZS: 56
ZLG Atzendorf/Förderstedt – BSC Biendorf 6:5 (1:3)

Tore: 1:0 Sebastian Tolle (2.), 1:1 Felix Tauchen (7.), 1:2 Florian Werner (12.), 1:3 Jonas Toth (44.), 2:3 Sebastian Tolle (48.), 3:3 Milan Camsky (62.), 4:3 Martin Machacek (FE, 66.), 5:3 Sebastian Tolle (70.), 5:4 Felix Tauchen (73.), 5:5 Arved Muhlack (87.), 6:5 Lukas Hengstmann (90+2); SR: Frank Schinke (Bernburg), ZS: 90
Union Schönebeck II – SC Seeland 4:2 (2:1)

Tore: 1:0 Torben Lüder (13.), 1:1 Niels Neubert (31.), 2:1 Torben Lüder (33.), 2:2 Eric Güttel (63.), 3:2 Torben Lüder (69.), 4:2 Kawa Osel (90.); SR: Steffen Grafe (Barby), ZS: 41

Egelner SV Germania – MTV Welsleben 2:2 (1:2)

Tore: 0:1 simon Jessen (12.), 0:2 Philipp Neugebauer (21.), 1:2 Christof Ziegler (32.), 2:2 Jan Danny Blankenburg (56.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 51
Wacker Felgeleben – Rotation Aschersleben 1:3 (1:1)

Tore: 1:0 Florian Schmidt (12.), 1:1 Luis Grosse (33.), 1:2 Necirvan Isa (FE, 60.), 1:3 Lennart Schiller (89.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 55, GRK: Pascal Müller (Felgeleben, 76.)

 

Da Verfolger Pretzien spielfrei war konnte Atzendorf/Förderstedt, beim Torfestival im Spitzenspiel, seinen Vorsprung weiter ausbauen. Bernburg II (3.) führt nun das Verfolgerfeld an, dass bis zu Platz sieben (Beesenlaublingen) gehen dürfte. Für die restlichen Mannschaften Mannschaften geht der Blick in den Tabellenkeller, in dem die Union-Reserve einen wichtigen Dreier gewann.

Im Freitagsspiel begannen der SC Bernburg II und Eintracht Peißen das Match recht behutsam und es war bis zur Pause dann auch eine ausgeglichene Begegnung. Vor allen die Gäste standen kompakt und zeigten, gelenkt von Matthias Buszkowiak, im Vorwärtsgang starke Aktionen. Zudem setzten sie die SC-Reserve schon im der Spielaufbauphase unter Druck, so kam die Mannschaft nur mühsam zu gefährlichen Offensivspielszenen. Dennoch gelang, etwas überraschend, die Führung. Doch die Gäste waren weiterhin ein Gegner auf Augenhöhe mit vielen Offensivaktion, die nie ungefährlich waren. Der Pausenstand wurde damit auch beiden Teams gerecht. „Wir wollten zur 2. Halbzeit aber offensiver werden und schon aus den Mittelfeld den nötigen Angriffsdruck entwickeln“, so SC-Trainer Stefan Achtert. Die gelang dann auch recht gut, weil sich die Gäste nun auch recht defensiv aufstellten und offensiv kaum noch Torgefahr entwickelten. Etwas glücklich gelang dann auch die SC-Führung, zudem gerieten die Gäste auch noch in Unterzahl. So nahm die Überlegenheit der Einheimischen weiter zu, war aber vor dem Eintracht-Tor von einer recht hohen Fehlerquote gespickt. Mit sporadischen Kontern blieb zudem Peißen nie ungefährlich und vergab kurz vor Schluss gar die große Ausgleichschance. So lebte das faire Match bis zum dritten SC-Treffer stets von recht hoher Spannung.

Mit einer Not-Elf trat Grün-Weiß Beesenlaublingen beim SV 09 Staßfurt II und war vom Anstoß weg auf Schadenbegrenzung ausgerichtet. So kam der Gastgeber sofort zu viel Ballbesitz und recht großer Feldüberlegenheit. Doch diese konnte er nicht zu Zählbaren nutzen, denn die ausgestrahlte Torgefahr ging fast gen null. Gegen den kampfstarken und engmaschigen Grün-Weiß-Abwehrgürtel fehlte es an Ideen und  Dynamik in der finalen Angriffszone. So wurde Torwart Alexander Pfintzner bis zur Pause kaum gefordert und sein Gegenüber Roman Kotelkin blieb gar über eine Stunde beschäftigungslos. Die Gäste fast im gesamten Macht in der Abwehr beschäftigt, denn in diese Torverhinterungseinstellung waren selbst die vermeintlichen Angreifer eingebunden. Nach der Pause konnte die 09-Reserve ihren Druck gegen das Gästetor gar noch erhöhen, weil nun vieles über Flügelspiel lief und vor allen durch die Vielzahl von Eckstößen wurde Torgefahr erzielt. So wurde gleich doppelt die Torlatte der Gäste getroffen (58.). Dann wäre bald auf der Gegenseite ein Treffer gefallen, als Christoph Torno sich im Konterspiel stark durchsetzte jedoch in Keeper Kotelkin seinen Meister fand (68.). Es war der erste Torschuss der Grün-Weiß-Elf. Sie verteidigte in weiter Spielfolge ihr Tor vielbeinig, hatte auch mehrfach das nötige Spielglück. Verdiente sich am Ende trotzdem den Punkt, durch ihre hohe Moral als Team. Kämpferisch bracht sich der Gastgeber auch keine Vorwürfe zu machen, nur die spielerischen Ideen fehlte vor dem Gästetor.

Union Schönebeck II begann gegen den SC Seeland recht Offensiv, aber auch die Gäste sind um Spielkontrolle bemüht. Sie stehen vor allen stabil in der Abwehr, können aber den Lüder-Führungstreffer  nicht verhindern, als dieser vorbildlich in der Schnittstelle freigespielt wird.Doch danach werden die Gäste in der Offensive sichtbar agiler, haben aber zunächst Pech als Julian Engler einen Handstrafstoß an den Pfosten setzt (27.). Doch sie lassen nun in ihren Angriffsbemühungen nicht nach und der Ausgleich wird geschafft. Doch der Gastgeber bleibt weiter gut im Match, welches nun auf Augenhöhe stattfindet und gute Qualität aufweist. Erneut ist Torjäger Lüder zur Stelle und bringt sein Team wieder in Vorhand. „Nach der Pause bringen die Seeländer sichtbar Dynamik in ihren Vorwärtsgang und das Spielgeschehen verlagert sich immer mehr vor das Union-Tor“, so Union-Trainer Gerhard Barann. Aber die Union-Abwehr steht diesmal recht stabil, kann aber den verdienten Gästeausgleich nicht verhindern. „Ich habe dann unsere Spielweise umgestellt und auf solide Abwehr und Konterfußball umgestellt“, so nochmal Barann. So kommt sein Team wieder recht schnell zur Führung. Doch die Gäste rennen weiter an, haben unübersehbare Vorteile, doch vor dem Union-Tor wird der gesperrt Knipser Chris-Tim Linow sichtlich vermisst, diesen hatte aber der Gastgeber mit Torben Lüder. Die Gäste setzten immer mehr auf Offensive, vernachlässigen dabei aber die Abwehrarbeit und fangen sich in de Schlussminute noch ein Kontertor zum Endstand ein.

Der Egelner SV Germania verschläft förmlich die Startphase gegen den MTV Welsleben. Dies nutzten die sehr agil und offensiv beginnenden Gäste zu Zählbaren. Denn sie legen ein hohes Starttempo vor und verschaffen sich dadurch immer wieder Lücken in der Abwehr der Gastgeber. Doch nach dem zweiten Gegentreffer ist eine sichtbare Besserung im ESV-Spiel zu sehen, vor allen kämpferisch gibt es die Steigerung. Zweikämpfe werden nun angenommen  und von diesen auch viele gewonnen. Der Anschlusstreffer, noch vor der Pause ist dann auch verdienter Lohn, im nun ausgeglichenen Match. „Zur Pause haben wir dann auch einige Umstellungen vorgenommen, um mehr System in den Vorwärtsgang zu bekommen“, so ESV-Trainer Andreas Janott. So hatten der Gastgeber dann doch optisch mehr vom Spielgeschehen und belohnte sich auch durch Jan-Danny Blankenburg mit dem Ausgleichstreffer (56.). Im Schlussdrittel fanden viele Spielszenen zwischen den Strafräumen statt, wobei beide Mannschaft durchaus Möglichkeiten zu Toren hatten. „Bei mehr Entschlossenheit und Nervenstärke, war durch aus ein drittes Tor drin“, so nochmal Andreas Janott. Am Ende musste aber beide Teams mit der Punkteteilung leben, die Begegnung hatte wohl auch keinen Verlierer verdient.

Wacker Felgeleben findet gegen Rotation Aschersleben früh seinen Spielfaden, setzt die Gäste durch hohes Pressing schon in der Spielaufbauphase unter Druck. Kommt damit immer wieder recht schnell im Ballbesitz und findet so recht viele Freiräume für sein Angriffsspiel. Eine nutzt dann Florian Schmidt zur frühen Führung (12.). Doch die Gäste lassen dadurch nicht aus ihren spielerischen Konzept bringen und nehmen nun vor allen die Zweikämpfe immer besser an. Es ist ein Match auf Augenhöhe und verlagert sich oft zwischen die Strafräume, so gibt es aus dem Feldspiel kaum nennenswerte Torszenen. Damit war es auch nicht verwunderlich, dass der Gästeausgleich einem Weitschuss entsprang. Auch nach dem Wechsel bleibt es ein von beiden Mannschaften offensiv geführtes Spiel, dabei haben beide Teams recht gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. „Wir haben zunächst eine große Chance vorzulegen, lassen sie aber ungenutzt (58.)“, so Wacker-Mannschaftsleier Uwe Oschmann. Fast im Gegenzug wird ein Rotation-Angriff zu energisch gestoppt und der fällige „Elfer“ bringt die Gästeführung. Doch das Wacker-Team zeigt sich weiter sehr entschlossen und kämpferisch, trotz Unterzahl. Hat optische mehr Feld- und Spielanteile, kann sich aber nur selten gegen die starke Gästeabwehr durchsetzen und sie verliert dabei auch nicht ihre spielerische Linie. Verschaffte sich durch oft schulmäßigen Konterfußball  immer wieder Entlastung, kommt durch solch einen Spielzug auch zum Endstand. „Uns fehlt derzeitig einfach das Spielglück“, so das Oschmann-Schlussfazit.

„Es war ein echtes Specktakel und Offensivfußball bis zum Abpfiff und am Ende waren wir halt die glücklicheren“, so ZLG-Betreuer Arthur Knoll. Es waren noch keine 100 Sekunden vergangen als Sebastian Tolle die ZLG Atzendorf/Förderstedt, im Salzlandligaspitzenspiel, gegen den BSC Biendorf  in Führung schoss. Damit verschaffte sich das ZLG-Team auch eine gewisse Feldüberlegenheit. Doch die Gäste zeigte sich weiterhin mutig und eben würdig, es blieb bei viele Offensivszenen beider Mannschaften. Während dr Gastgeber bei seinen Abschlussszenen mit zwei Gebälktreffern glücklos war, erwies sich die kampfstarke BSC-Elf als recht abgezockt. Denn bei Ballbesitz wurde schnell in den Vorwärtsgang umgeschaltet und reichlich Torgefahr erzielt. Durch die recht effektiven Abschlüsse lag die Gäste-Elf zur Pause gar in Front. Doch der Gastgeber ging mit großen Willen und reichlich Angriffswucht Hälfte zwei an und schnell war der Anschluss hergestellt. Danach stand das stets stimmungsvolle Match deutlich im Zeichen der ZLG, denn Biendorf wurde früh gepresst und so wurde ihr Umkehrspiel oftmals schon im Keim erstickt. Nach gut einer Stunde gelangen dem Gastgeber, binnen acht Minuten, drei Tore und er schien auf der Siegerstraße. Doch als Felix Tauchen per Freistoß zum Anschlusstor traf (73.), witterte der BSC wieder Morgenluft und setzte zum Endspurt an, in dem all seine Spieler fiel investierten. Zwar setzte der Gastgeber nun mehr auf Abwehrarbeit, konnte aber trotzdem den BSC-Ausgleich (87.) nicht verhindern. „Es ging danach wieder bewegt auf und ab, weil jede Mannschaft den Sieg wollte“, so noch einmal Knoll. Am Ende hatte der Spitzenreiter das glücklichere Ende für sich, weil Tolle sich mit einer starken Einzelaktion durchsetzte. Somit brauchte Siegtorschütze Lukas Hengstmann, in der Nachspielzeit, den Ball nur noch ins leere BSC-Tor zu schießen.

Kreisliga

Eiche Pobzig – Blau-Weiß Eggersdorf 2:4 (1:3)

Tore: 0:1 Jonas Ehme (FE, 21.), 0:2 Finn-Luca Wagner (26.), 0:3 Christoph Seiler (39.), 1:3 Alexander Friedrich (FE, 61.), 2:3 Marcel Mlejnek (79.), 2:4 Jonas Stolle (84.); SR: Daniel Mohs (Baalberge), ZS: 35
SG Schneidlingen/Cochstedt – Eintracht Winningen 3:2 (3:1)

Tore: 1:0 Artem Norenko (3.), 1:1 Aron Gödecke (5.), 2:1 Robin Hohmann (8.), 3:1 Nick Arendt (FE, 20.), 3:2 David Maywald (83.); SR: Olaf Schulz (Schadeleben), ZS: 41
Saxonia Gatersleben – TSV Kleinmühlingen/Zens II ausgefallen
Warthe Hakeborn – Grün-Weiß Schadeleben 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Till Specht (26.), 2:0 Fabian Roland Hinze (60.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 37

Sankt Georg Hecklingen – Blau-Weiß Barby 1:0 (Spielabbruch)

Tor: Sascha Eisenträger (7.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 21

Rot-Weiß Groß Rosenburg – SG W./U./T.-Altenweddingen II ausgefallen

SV 08 Baalberge II – FSV Wespen 8:2 (5:2)

Tore: 1:0 Eric Paul Weise (5.), 2:0 Ben Müller (6.), 2:1 Benjamin Günther (12.), 2:2 Florian Müller (HE, 19.), 3:2 Sebastian Knapp (HE, 34.), 4:2 Eric Paul Weise (38.), 5:2, 6:2 Thomas Schütze (45., 47.), 7:2 Sebastian Knapp (50.), 8:2 Thomas Schütze (69.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 25

So trist wie der Novembertag, war auch der 11. Kreisligaspieltag mit nur fünf von sieben angesetzten Spielen. Wegen fehlender Spieler sagten gleich zwei Reserve-Teams ab und auch die acht Barbyer-Spieler hielten in Hecklingen nur 10 Minuten durch. So konnte Spitzenreiter Schneidlingen/Cochstedt, wohl derzeitig einzige feste Größe, durch einen Arbeitssieg seinen Vorsprung weiter ausbauen. Weiter  im Aufwind befinden sich aber auch Eggersdorf und Hakeborn.
Der TSV Kleinmühlingen/Zens II musste seine Begegnung bei Saxonia Gatersleben am Donnerstag absagen. Der Mannschaften standen nicht genügend Spieler zur Verfügung, um spielfähige zu sein.

Das gleiche Schicksal wie die TSV-Reserve, traf die SG W./U./T. II-Altenweddingen II. Auch die SG-Mannschaft musste wegen Spielermangels beim SV Rot-Weiß Groß Rosenburg passen.

Nur 10 Minuten währte die Begegnung zwischen Sankt Georg Hecklingen und Blau-Weiß Barby. Den Gästen standen nur acht Spieler zur Verfügung und der Gastgeber ging durch Sascha Eisenträger (7.) früh in Führung. Verletzungsbedingt reduzierte sich der Gast kurz danach um zwei weitere Spieler und so musste Schiedsrichter Tobias Block, gemäß der Regeln, nach 10 Spielminuten abbrechen.

Eiche Pobzig brauchte einige Zeit um seinen Spielfaden gegen Blau-Weiß Eggersdorf zu finden, kam aber Mitte der ersten Hälfte auch im Match an. Die Gäste setzen recht früh auf solide Abwehrarbeit und schnelles Umkehrspiel bei Ballbesitz. Dieses Konzept setzten sie fast im gesamten Spiel gut um. Gerade als die Platz-Elf zu mehr Feld- und Spielanteilen kam, wurde sie binnen fünf Minuten zweimal klassisch ausgekontert (0:2). Trotzdem verlor der Gastgeber nicht den Mut und spiele recht wuchtig im Angriff. Jedoch kam der finale Angriffspass nur selten beim Mitspieler an und so blieb die Torgefahr doch recht bescheiden. Da waren die Gäste weitaus abgezockter und konnten vor der Pause gar noch erhöhen. Dies sah dann schon wie eine gewisse Vorentscheidung. Jedoch fanden die Pausenworte von Eiche-Spielertrainer Alexander Friedrich fruchtbaren Boden. Sein Team ging Hälfte zwei stürmisch an, kam aber nur selten zu gefährlichen Torszenen aus dem Spielgeschehen heraus. So brauchte es eines Standards zur Verkürzung. Der Gastgeber spielte in Folge weiter mutig nach vorn, doch die Gästeabwehr blieb standhaft und meist Herr der Szene. Dazu wurde über Konterfußball auch weiterhin Torgefahr erzielt. Als Marcel Mlejnek der Anschlusstreffer (79.) gelang, keimte neue Hoffnung zum Punktgewinn beim Gastgeber. Doch ein Freistoßtreffer von Jonas Stolle, fünf Minuten später, zerstörte diese Hoffnungen der Pobziger. Letztlich war die Blau-Weiß-Elf einfach abgezockter bei der Durchsetzung ihres Spielsystems.
Grün-Weiß Schadeleben trat bei Warthe Hakeborn mit großen Personalsorgen. Dies nutzte der Gastgeber dann auch sofort die Spielregie zu übernehmen. Er schlug ein recht hohes Spieltempo an und das Match verlagerte sich recht früh in die Gästehälfte. So kam die warthe-Elf auch recht früh zum recht guten Gelegenheiten, doch sie blieben ungenutzt. Es fehlten in den Abschlussaktionen einfach an der Qualität. Die „Bären“ setzten auf Konterfußball, um die Abwehr zu entlasten, doch er endete meist mit recht schwachen Abschlüssen vor dem Warthe-Tor in dem diesmal Trainer Dennis Kubetzek stand. Noch vor der Pause konnte sich der Gastgeber aber für sein Anrennen mit dem Specht-Tor (26.) belohnen. Er blieb dann auch nach dem Wechsel weiter an Drücker und bekam nun besser Zugriff. So nahm seine Spiel- und Feldüberlegenheit weiter zu. Die Warthe-Mannschaft belohnte sich dann auch für ihr recht druckvolles Angriffsspiel mit der Erhöhung zum 2:0. Von den Gästen kam kaum noch etwas nennenswertes in der Offensive und so hatten die Einheimischen wenig Mühe den Erfolg, ohne großen Aufwand zu verwalten. Das Niveau wurde mit fortschreitender immer bescheidener.

Wer in der Begegnung zischen der SG Schneidlingen/Cochstedt und Eintracht Winningen etwas später auf dem Sportplatz, hatte schon den Großteil der Tore verpasst. Dabei schienen alle drei durchaus haltbar. Zunächst ging der erste Eckstoß der Begegnung direkt ins Gästetor. Bei den nächsten beiden Treffern gaben die Keeper, beiderseits, keine gute Figur ab. Mit der Führung im Rücken bestimmte der Gastgeber nun recht deutlich das Spielgeschehen, er war bis zur Pause spieltechnisch besser und hatte unübersehbaren läuferische Vorteile. Jedoch wirkten viele Aktionen vor dem Gästetor recht zerfahren und oft ohne Übersicht für ein besseres Zusammenspiel, da ist derzeitig noch recht viel Luft zur Verbesserung. Kämpferisch konnte man der Eintracht-Elf, die nur 11 Spieler zur Verfügung hatte, nichts vorwerfen. Doch er konnte über weite Strecken die SG-Abwehr kaum fordern. Nach der Pause war es ein recht einseitiger Kick, der meist in der Eintracht-Hälfte stattfand. Doch Tormöglichkeiten konnten sich die Einheimischen kaum erspielen. Zu oft wurde sich in Einzelaktionen verzettelt, Abspiele gingen ins Leere und Fernschüsse verfehlte ihr Ziel, Eintracht-Tor, meist. Den Gäste muss man aber zu Gute halten, das er sehr gut organisiert und stabil in der Abwehr stand. Zudem mit der Zeit, ab 75. Minute, auch mutiger mit seinem Konteraktionen wurde. Als dann gar durch David Maywald (83.) das Anschlusstor gelang, musste der Gastgeber gar noch um den, hochverdienten, Dreier bangen. Doch einen echten Schlussspurt brachte Winningen auch nicht mehr auf den Weg.

Mit einem Doppelschlag legte der SV Baalberge II gegen den FSV Wespen früh vor. Doch danach steigerten sich die Gäste. „Darauf waren einige meiner Spieler offensichtlich nicht eingestellt“, so 08-Trainer Karsten Meixner. So war recht schnell der Gleichstand wieder hergestellt, es war aber auch die beste Spielphase des FSV. Glücklicher Weise fanden die Einheimischen sich aber ins Spielgeschehen zurück und kamen zu einer Feldüberlegenheit. Viele Einzelduelle entschied der Gastgeber für sich und auch die Abschlüsse passten. So hatte das Match schon vor dem Pausenpfiff eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Nahtlos konnte die 08-Reserve dann auch an ihre Vorpausenleistung anknüpfen und das Ergebnis weiter zu ihren Gunsten in die Höhe schrauben. Die FSV-Rumpf-Elf kam offensiv kaum noch zum Zuge, Da sie immer mehr auf Schadenbegrenzung aus war. In der Schlussphase verflachte der Kick dann immer mehr.

 

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