Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende
Salzlandliga
Grün-Weiß Beesenlaublingen – MTV Welsleben 2:0 (0:0)
Tore: 1:0, 2:0 Constantin Döltz (58., 89.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 70
Rotation Aschersleben – SC Bernburg II 7:0 (1:0)
Tore: 1:0, 2:0 Patrick Illinger (31., 61.), 3:0 Robin Elias Riemann (64.), 4:0 Nicolas Hoyer (68.), 5:0 Paul Siegel (75.), 6:0 Ronny Leus (86.), 7:0 Luis Grosse (89.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 67
Union Schönebeck II – Egelner SV Germania 1:3 (0:1)
Tore: 0:1 Philipp Hohmann (FE, 3.), 1:1 Dustin Lenz (56.), 1:2 Philipp Hohmann (FE, 59.), 1:3 Jan Danny Blankenburg (76.); SR: Philipp Hüttner (Bernburg), ZS: 32, GRK: Andreas Brose (Schönebeck II, 58.)
ZLG Atzendorf/Förderstedt – Wacker Felgeleben 5:2 (2:1)
Tore: 0:1 Dustin Giemsch (10.), 1:1 Max Ulze (20.), 2:1 Sebastian Tolle (43.), 3:1 Lukas Hengstmann (53.), 3:2 Florian Schmidt (55.), 4:2 Martin Machacek (62.), 5:2 Sebastian Tolle (85.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 80
BSC Biendorf – Blau-Weiß Pretzien 1:4 (0:1)
Tore: 0:1 Anton Nikals Steppan (9.), 0:2 Pascal Möller (53.), 0:3 Luca Leon Bindszus (ET, 60.), 0:4 Anton Niklas Steppan (74.), 1:4 Arved Mulack (81.); SR: Christian Schütze (Niegripp), ZS: 85
SC Seeland – Eintracht Peißen 5:1 (2:0)
Tore: 1:0 Kevin Männel (23.), 2:0 Bruno Kropf (34.), 3:0, 4:0 Eric Güttel (73., 80.), 4:1 Matthias Winkler (88.), 5:1 Niklas Becker (90.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 54
Durch klare Sieges des Spitzenduos gibt es keine Änderungen und Atzendorf/Förderstedt scheint derzeitig auch recht stabil zu sein. Will wohl nichts mehr in Richtung höherklassige Rückkehr anbrennen lassen. Somit richtet sich nun immer mehr die Aufmerksamkeit in Richtung des Tabellenendes. Da hat nun Felgeleben recht schlechte Karten, doch auch noch einige Nachholspiele. Für diese bleibt in den nächsten zwei Wochen genügend Zeit. Erst am Monatsende gibt es wieder einen voll angesetzten Spieltag und dann sollte die Tabelle auch ein recht übersichtliches Bild haben.
Einen Blitzstart legte der Egelner SV Germania bei Union Schönebeck II hin, mit dem frühen Strafstoßtor. Doch dieses machte den Gastgeber endlich wach. Die Mannschaft kämpfte sich gut ins Spielgeschehen, gegen sehr tief stehende Gäste. Diese waren aber in ihrem Abwehrverbund gut organisiert. Zwar hatte die Union-Reserve viele Freiräume auf den Spielfeld, doch daraus wurde einfach zu wenig gemacht, auch wenn viele Ansätze gut aussahen. Die Torgefahr beider Teams blieb recht überschaubar. Nach der Pause fing der ESV erneut gut an, vergab aber die große Gelegenheit zur Erhöhung. Danach aber ein fast gleiches Spielbild, wie vor der Pause. Mehr Feld- und Spielanteile für den Gastgeber, aber Egeln verlor kaum die Spielkontrolle und zeigte sich konterstark. Konnte aber trotzdem den verdienten Ausgleich nicht verhindern. Doch dann brachte ein ESV-Konter schon eine gewisse Vorentscheidung, mit der Union-Ampelkarte und der erneuten Gästeführung. Zwar rannte danach der Gastgeber weiter an, aber die Gästeabwehr ließ kaum torgefährliche Szenen zu. Nach dem 1:3 Kontertor, mühte sich der Gastgeber weiter. Doch der ESV ließ nicht mehr anbrennen und das Match verflachte dann doch sichtbar.
Recht zerfahren und hektisch begann der Kick zwischen der ZLG Atzendorf/Förderstedt und Wacker Felgeleben. Erst mit dem Wacker-Führungstor (10.) kam mehr Struktur in die Begegnung, vor allen der Spitzenreiter steigerte sich, gewann nun viele Duelle Mann gegen Mann und legte mehr Laufbereitschaft in seine Spielaktionen. Belohnte sich dann auch mit dem Ausgleich. Doch dann beruhigte sich die Begegnung sichtlich. Viel Spielgeschehen fand zwischen den Strafräumen statt und stand dann meist unter sicherer Kontrolle beider Abwehrreihen. Kurz vor der Pause spielte dann aber ZLG-Torjäger Sebastian Tolle seine ganze Erfahrung clever aus und brachte sein Team in Führung. So war die ZLG-Steigerung nach derr Pause dann deutlich zu sehen, der Ball lief dann recht flüssig und die Gäste waren reichlich in der Abwehr gebunden. Sie konnten aber nicht alle Räume eng machen und so erhöhte der Gastgeber (53.). Doch dannach nahm das Match noch einmal an Fahrt auf. Denn recht schnell fiel das Wacker-Anschlusstreffer, ohne aber dem Gastgeber arg zu schocken. Denn er schlug sieben m Minuten später mit dem Machacek-Treffer, zum 4:2, erfolgreich zurück. Beide Mannschaften bleiben in Folge recht stabil im Match und haben auch ihre guten Torszenen, für die Zuschauer bleibt es bei guter Spannung. Die Wacker-Elf setzt dann immer mehr auf den Vorwärtsgang und bietet so der ZLG mehr Räume, einen davon nutzt dann erneut Tolle zum Endstand.
Aufatmen bei Grün-Weiß Beesenlaublingen nach dem Spiel gegen den MTV Welsleben. Die Torflaute ist beendet und der erste Erfolg seit dem 23. November ist eingefahren. Die Grün-Weiß-Elf begann das Match mit viel Bewegung im Vorwärtsgang und hatte dabei recht gute Szenen vorzulegen. Doch Zählbares sprang nicht heraus und so kämpte sich der MTV nach gut 15 Minuten immer besser in die Begegnung. Kam dann in weiterer Spielfolge gar zu mehr Feld- und Spielanteilen. Der Mut beim Gastgeber sang erneut sichtbar und die starken MTV-Angriffszenen, verbunden mit guten Chancen häuften sich. „Letztlich hielt uns Keeper Alexander Pfitzner den torlosen Pausenstand“, so Trainer Oliver Brücher. Mutig ging der Gastgeber dann aber Hälfte zwei an, vor allen wurden nun die Zweikämpfe voll angenommen und gar viele gewonnen. Damit nahmen auch die Grün-Weiß-Feldanteile zu und nach einem Eckstoß war dann das 1:0 perfekt. Doch Welsleben zeigte weiterhin großen Willen das Match wieder zu prägen, kam auch zu optischen Feldvorteilen. Doch der Gastgeber zeigte sich nun gefestigt im Abwehrverbund. Machte die Räume eng und gewann viele Zweikämpfe. So blieb die MTV-Torgefahr recht überschaubar. Da strahlte der Grün-Weiß-Konterfußball gar mehr Torgefahr aus und oft war der starke MTV-Keeper Luca Koch, Rückhalt seiner Elf. Letztlich nutzte dann Constantin Döltz seine körperliche Wucht und Abgezocktheit zum Endstand.
Hälfte eins der Begegnung zwischen Rotation Aschersleben und dem SC Bernburg II war recht arm an fußballerischen Höhepunkten. Das Match stand oft im Zeichen gut organisierter Abwehrreihen und so fanden viele Szenen zwischen den Strafräumen statt. In dieser Spielphase war das Illinger-Tor wohl der Höhepunkt. Während die Gäste auch nach der Pause ihre Passivität kaum aufgaben, war dann schon früh eine dynamischer Spielweise der Gastgeber zu sehen. Vor allen wurde das Laufspiel, auch ohne Ball, verbessert und so gab es mehr Zielspieler im Rotation-Angriff. Die Aufgaben für die SC-Abwehr stiegen und sie konnten nun nicht immer bewältigt werden. Nach gut einer Stunde zahlte sich diese Spielweise dann auch binnen sieben Minuten, mit drei Toren, auch aus. Im Gegensatz zur ersten Hälfte traten die Kreisstädter offensiv kaum noch in Erscheinung und man konnte sich auch nicht des Eindrucks erwehren, das die Kräfte sichtlich schwanden. So setzte das Achtert-Team immer mehr auf Schadenbegrenzung. Da die Einheimischen ihre zügige, forsche und offensive Spielweise aber noch weiter fortsetzten, gab es dann einen recht deutlichen Endstand. Dieser war nach der Vorstellung in Hälfte eins nur von kühnen Optimisten erwartet wurde. Gastgeber BSC Biendorf hatte im Spitzenspiel des Tages gegen Blau-Weiß Pretzien, mehrere Stammkräfte zu ersetzen. So setzte der Gastgeber vom Anstoß weg auf Defensivfußball und überließ den Gästen eine recht große Fläche des Sportplatzes zum bespielen. Sie nahmen dies dann auch an und machten ihren Vorwärtsgang immer wieder schnell, fanden so auch Lücken und nutzten eine früh (9.) zur Führung. Doch mit der Zeit fand sich der BSC immer besser in seine taktische Vorgabe und stand stabil in der Abwehr. Es gab kaum gefährlich Torszenen. Dies aber beiderseits, da auch der BSC-Umkehrfußball (Konter) kaum Gefahr gegen das Blau-Weiß-Tor brachte. Eine Änderung der Spielsysteme, beider Mannschaften, war auch nach dem Wechsel nicht zu sehen. Aber erneut trafen die Gäste recht früh in Hälfte zwei. Fußballerisch konnte der Gastgeber den technisch guten Gästespiel und ihren Tempo kaum Paroli bieten. „Ich bin aber mit der kämpferischen Einstellung all meiner Akteure durchweg zufrieden und so belohnten wir uns auch zurecht mit dem Ehrentor“, so BSC-Trainer Sören Schulz. Da Pretzien auch nach ihren zweiten Treffer weiterhin bei seinem hohen Spieltempo blieb, wurden die Lücken in der BSC-Abwehr größer und brachten zwei weitere Gästetreffer. Da dies dann auch eine gewissen Entscheidung war, schaltete Blau-Weiß-Elf immer mehr auf Siegverwaltung um.
Mit nur 11 Spielern, darunter auch Trainer Holger Schmidt, trat Eintracht Peißen beim SC Seeland an. Somit war schon vor dem Anstoß die taktische Ausrichtung der Gäste recht klar, das Schulz-Tor wurde vielbeinig und handballartig verteidigt. So richtig fand darauf der Gastgeber, trotz des deutlichen Erfolges, kein System. „Wir haben das Flügelspiel kaum genutzt. Der Ball wurde oft nicht schnell gemacht und oft fehlte auch die Mannschaftliche Übersicht“, so Seeland-Trainer David Grub. So waren eigentlich nur die beiden Tore Höhepunkte für die Gastgeber in Hälfte eins. Wobei die Gäste mit einigen Kontern auch Nadelstiche setzten und bei gar den Anschlusstreffer kläglich vergaben (43.). Erneut viele Anläufen und mit einer recht hohen Fehlerquote startete der Gastgeber in Hälfte zwei. Erst als Eric Güttel in der Angriff rückte gab es endlich mehr Torgefahr. Dies zeigt dann auch sein Doppelschlag binnen sieben Minuten, zudem nutzte Trainer Grub das Match um junge Spieler an die Kreisoberliga heran zu führen. Er war am Ende mit ihren Leistungen auch zufrieden. Kämpferisch gab Peißen, trotz Kräfteschwundes, das Optimale. Durchaus verdienter Lohn war dann gar noch der Ehrentreffer (88.).
Kreisliga
Blau-Weiß Barby – Eiche Pobzig 4:1 (3:0)
Tore: 1:0 Hannes Nebelung (21.), 2:0 Lukas Irlen (32.), 3:0 Steffen Weckner (34.), 4:0 Terence Manatsa (56.), 4:1 Tom Jäger (72.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 45
FSV Wespen – Blau-Weiß Eggersdorf 1:5 (1:3)
Tore: 0:1 PhilippSchulze (10.), 1:1 Maik Schwermer (20.), 1:2 Sebastian David (31.), 1:3 Sebastian Petrich (45+1), 1:4 Jonas Scharrschmidt (FE, 59.), 1:5 Sebastian David (FE, 74.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 20, RK: Lars Brehmer (Eggersdorf, 37.)
Grün-Weiß Schadeleben – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 2:2 (1:2)
Tore: 0:1 Carsten Wallborn (2.), 0:2 Christoph Karasch (10.), 1:2 Christopher Wiese (21.), 2:2 Tim Peulecke (52.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 50
Saxonia Gatersleben – SV 08 Baalberge II 2:4 (1:2)
Tore: 0:1 Paul Hussak (16.), 1:1 Manuel Gohl (34.), 1:2, 1:3 Paul Hussak (45., 51.), 2:3 Tom Luca Spicher (76.), 2:4 Stefan Stach (FE, 85.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 23
SG Schneidlingen/Cochstedt – Warthe Hakeborn 3:0 (2:0)
Tore: 1:0, 2:0 Tim Kiesche (5., 20.), 3:0 Erik Braun (50.); SR: Daniel Kleist (Frose), ZS: 200
Eintracht Winningen – Sankt Georg Hecklingen 3:1 (3:0)
Tore: 1:0 David Maywald (11.), 2:0 Maik Siegmund (41.), 3:0 Kai Mühlbach (42.), 3:1 Chris Ingler (54.); SR: Axel Koch (Neu Königsaue), ZS: 52
TSV Kleinmühlingen/Zens II – Rot-Weiß Groß Rosenburg 1:3 (0:3)
Tore: 0:1 Hannes Zake (10.), 0:2 Jannek Trübe (13.), 0:3 Hannes Zake (39.), 1:3 Lucas Hoffmann (85.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 40
Durch den klaren Heimsieg vor einer dreistelligen Zuschauerkulisse ist Hecklingen beim Ortsnachbarn in Winningen verlor. Aber auch Groß Rosenburg bleibt dran nach dem Dreier in Kleinmühlingen. Nach dem heutigen Ergebnisse dürfte sich aber weiterhin das halbe Kreisligafeld mit dem Abstieg befassen. Sicherlich wird es oben wie unten bis zum 26. Spieltag spannend bleiben. Die Fans wird es freuen.
In einer stets fairen Begegnung kam Blau-Weiß Barby früh zu einer Feldüberlegenheit gegen Eiche Pobzig. Denn schon die Startphase gingen die Einheimischen mit recht hohem Tempo an und wurde dann auch mit der frühen Führung (11.) belohnt. So blieben weiterhin viele Feld- und Spielanteile auf der Seite des Gastgebers, trotz einiger Ungereimtheiten vor dem Eiche-Tor. Zudem kamen die Gäste offensiv kaum zum Zuge, da ihre Bemühungen oft schon in der Aufbauphase energisch gestört wurden. Somit blieben ihre Torszenen gut eine Stunde recht rar. Der Doppelschlag nach gut einem Spieldrittel stellte dann schon weitere Spielweichen und gab der Blau-Weiß-Elf weiter Sicherheit, es war schon fast eine optimale Chancennutzung in Hälfte eins. Mit guten Offensivfußball ging der Gastgeber dann auch Hälfte zwei an und konnte gar weiter erhöhen. Im letzten Spieldrittel nahm sich die Blau-Weiß-Elf etwas zurück, um nicht noch kräftemäßig einzubrechen. So kamen die Gäste, die sich stets mühten doch zu mehr Spiel- und Feldanteilen, blieben aber mit ihren finalen Abschlüssen recht harmlos. Es reichte nur zum Ehrentor.
Grün-Weiß Schadeleben verschlief gegen die SG W./U./T. II-Altenweddingen II die Startphase förmlich und geriet so in Rückstand. Konnte sich danach aber fangen, vor allen stimmten nun der Einsatz und die Laufbereitschaft. Das Anschlusstor ließ so nicht lange auf sich warten und so kippte der Spielverlauf immer mehr in Richtung „Bären“. Das Match verlagerte sich nun immer mehr vor das Gästetor, doch da fehlte es den Einheimischen oft an Durchsetzungsvermögen und Übersicht. Zudem war die SG-Elf in der Abwehr gut aufgestellt und hatte auch mehrfach dass nötige Spielglück auf seiner Seite. Jedoch konnte der Gastgeber nie auf totale Offensive setzen, weil die Gäste recht guten Umkehrfußball spielten. Ihm fehlte es aber in den finalen Szenen an der notwendigen Torgefahr. Letztlich konnte sich das Schlusslicht mit dem Punkt, durchaus, verdient belohnen.
Weiter in die Krise rutsche Saxonia Gatersleben durch die Heimniederlage gegen den SV 08 Baalberge II. Dabei legte der Gastgeber eine gelungene Startphase hin und hatte durchweg mehr Feld- und Spielanteile. Zeigte sich aber im Abwehrverhalten gegen die stets konterstarken Gäste äußerst anfällig. Ein solcher Spielzug und eine löchrige Saxonia-Abwehr brachten das 0:1 (16.). Doch der Gastgeber zeigte sich wenig beeindruckt und spielte recht guten Offensivfußball. Ließ, vor dem Ausgleichstor, einige gute Szenen ungenutzt und versäumte danach die Führung. Nino Wallschläger scheiterte mit einem Foulstrafstoß an 08-Keeper Ken Barchend (39.). Völlig unsortiert in der Abwehr, gab es dann für den geschockt wirkenden Gastgeber die kalte Dusche. Zweimal schlug der nun dreifache Torschütze Paul Hussak eiskalt zu. Doch noch vor dem letzten Spieldrittel hatte sich der Gastgeber wieder gefangen und das Gästetor wurde immer wieder angelaufen. Doch dieses verteidigten die 08-Spieler auch mit hohen Kampfeswillen. Trotz vieler guter Chancen gelang nur der Anschlusstreffer. Es fehlt wohl derzeitig auch am Abschlussglück beim Gastgeber. „Als wir dann fast alle Spieler in der Offensive hatte, brachte der „Elfer“ nach einem Konter, die Entscheidung“, so enttäuschter Saxonia-Trainer Frank Wallwitz.
Vor einer ansehnlichen Zuschauerkulisse in Cochstedt übernahm die SG Schneidlingen/Cochstedt sofort die Spielkontrolle gegen Warthe Hakeborn und behielt sie auch durchweg. Denn fußballerisch konnte die stets kampfstarken Gäste nur selten Paroli bieten. Mit dieser Spielweise machte sie in ihrer Hälfte stets die Räume eng und hatte zudem in Keeper Tino Rene Schellhas ihren besten Spieler. Mit der frühen Führung, durch einen direkten Freistoß, im Rücken lief das Spiel der Gastgeber gut zusammen. Es gab immer wieder offensive Zielspieler, denen es dann aber am gelungen Abschlussaktionen fehlte. „Es wurde einfach zu großzügig mit den finalen Abschlüssen umgegangen“, so Martin Hense vom Gastgeber. Ein optimaler Start, mit dem 3:0 (50.), gelang dem Gastgeber in Hälfte zwei. Trotz oftmaligen Einbahnstraßenfußballs sprang nichts Zählbares weiter heraus. Denn Hakeborn stand weiterhin engmaschig und kampfstark im Abwehrverbund und setzte auch mit einigen Konterangriffen gewisse Nadelstiche. Doch sie verpufften am Ende doch recht harmlos. Aber auch der Gastgeber war nich fehlerfrei. „Es wurde einfach zu viele Fehler gemacht bzw. falsche Entscheidungen vor dem Warthe-Tor getroffen“, so noch einmal Hense.
Der TSV Kleinmühlingen/Zens II verschlief der Matchstart gegen Rot-Weiß Groß Rosenburg völlig. Denn die Gäste legten sofort ein hohes Spieltempo vor und die TSV-Abwehr konnte diesen nur selten Gegenwehr leisten. Die Lücken waren einfach zu groß und wurden von der Rot-Weiß-Elf früh zu Zählbaren genutzt. So blieb es bis zur Pause ein sehr einseitiges Match, in diesem die Gäste recht großzügig mit ihren Angriffsabschlüssen umgingen. Man konnte schon den Eindruck gewinnen, dass es ein echter „Klassenunterschied“ war. „Wir sind offensiv in Hälfte eins gar nicht in Erscheinung getreten“, so TSV-Co-Trainer Philipp Ehme. Dies änderte sich aber nach der Pause, denn die Gäste nahmen doch etwas Tempo aus ihrer Spielweise. Beim Gastgeber gab es einige Umstellungen im Spielsystem und vor allen wurden nun die Zweikämpfe voll angenommen. So gab es nun immer mehr ein Match auf Augenhöhe. Dabei hatte nun auch die TSV-Reserve recht gute Torszenen, doch mehr als der späte Ehrentreffer, vom Trainer, gelang nicht. Aber auch die Rot-Weiß-Elf hätte in dem stets fairen Match mit einem höheren Erfolg das Spielfeld zu verlassen. Mit dem Möglichkeiten dafür wurde teilweise recht großzügig umgegangen.
Erneut keine Info zum Spielgeschehen lieferte Eintracht Winningen nach dem 3:1 Erfolg über Ortsnachbarn Sankt Georg Hecklingen. Fairplay gegenüber den kreislichen Fußballfans scheint für den Verein ein Fremdwort zu sein.
Mit hohem Pressing ging Blau-Weiß Eggersdorf das Match beim FSV Wespen an und beeindruckte damit den Gastgeber sichtlich. Dadurch kamen die spielerisch durchweg besseren Gäste auch gleich zu mehr Feld- und Spielanteilen. Diese wurde dann auch früh zur Führung genutzt. Doch danach wird der Gastgeber sichtbar mutiger im Vorwärtsgang und kann ausgleichen. Doch die Gäste lassen sich dadurch nur kurz aus der Spur bringen, denn vor allen über ihre läuferischen Vorteile können sie mehrfach Lücken im FSV-Abwehrverbund finden. Dies nutzt dann auch Sebastian David zur erneuten Führung (31.). Doch der Gastgeber hält weiterhin gut gegen und zeigt gute Ansätze im Konterfußball. Eine solche Szene führt dann zu einer roten Karte gegen Eggersdorf und einen Foulstrafstoß für den FSV. Doch diesen hält Paul Garke gegen FSV-Spieler Marcel Rau (39.). Wespen wirkt danach doch etwas geschockt, findet kaum zu guten Spielaktionen und dies nutzen die weiterhin cleveren Gäste zum 1:3 Pausenstand. Durch die Unterzahl ändert Eggersdorf zur Hälfte zwei seine Matchtaktik. Es wird nun auf verstärkte Abwehr und auf Konterfußball gesetzt. So hat der Gastgeber nun doch mehr Feldanteile und auch optisch mehr vom Spielgeschehen. Jedoch bleibt die FSV-Torgefahr recht bescheiden. Es gibt kaum gefährlichen Szenen vor dem Gästetor. Da ist das Blau-Weiß-Team einfach effektiver mit seinem Konterfußball. Aus solchen Aktionen resultieren dann auch noch zwei „Elfer“, die dann auch den Endstand bringen.