Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende
KOL-Fußball
Der 14. Spieltag hatte es echt in sich, Positiv wie negativ. Da wären zunächst die 37 Tore hervor zu heben. Doch mehr als negativ sind die sechs Feldverweise. Nur in zwei Spielen (Felgeleben, Staßfurt) gingen nach dem Schlusspfiff alle 22 Spieler vom Sportplatz. Durch den klaren Auswärtssieg ist nun Seeland alleiniger Spitzenreiter, hängt zudem noch mit einem Spiel gegenüber den Verfolgern. Weiter völlig außer Tritt sind die 09-Reserve und Pobzig. Zudem verschwindet wohl das zarte Pflänzchen auf den Klassenerhalt in Peißen auch wieder.
BSC Biendorf – Blau-Weiß Pretzien 4:1 (2:0)
Beide Mannschaften gingen mit klaren Siegen aus der Vorwoche in das Verfolgerduell und wollten so erneut als ein Erfolgserlebnis. Am Ende hatte dies aber recht deutlich Biendorf. Denn der Gastgeber setzte sofort auf offensiven und wuchtigen Tempofußball. So konnte Pretzien kaum seine Reihen ordnen und machte immer wieder Fehler. Einen davon nutzte vierfach Torschütze Sebastian Werner schon früh zum Führungstor. So brachte der BSC noch mehr Stabilität in seine offensive Spielweise, während die Gäste arg verunsichert auftraten und reichlich Fehler, schon im Spielaufbau, produzierten. Die Erhöhung war so fast logische Folge und danach verlor der Gast wohl völlig die Fassung. Das Blau-Weiß-Team musste in kurzer Folge noch zwei Feldverweise verkraften. Damit war nun sicherlich nur noch Schadenbegrenzung angesetzt, doch es war auch das Bemühen zu sehen weiter erfolgreich am Spielgeschehen teilzunehmen. Dies geschah aber erst besser, als der BSC nach einer Stunde (3:0) sichtbar zurück schaltete. So gab es dann zeitweise noch einen recht offenen Schlagabtausch, der aber meist unter Kontrolle der Gastgeber stand.
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Sebastian Werner (5., 31., 59.), 3:1 Anton Niklas Steppan (63.), 4:1 Sebastian Werner (78.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 113, RK: Robin Stumpf (Biendorf, 85.), Björn Ohle (36.), Benjamin Meyer (38.) -beide Pretzien-
Eiche Pobzig – MTV Welsleben 1:3 (0:2)
Der MTV setzte diesmal vom Anstoß weg auf stabile und kompakte Abwehrarbeit. Überließ so dem Eiche-Team große Teile des Spielfeldes, außerhalb seines Strafraumes. So hatte die einheimischen stets mehr Ballbesitz und auch Feldanteile. Doch dieser Vorteil erwies sich über das gesamte Match sehr oft als Strohfeuer. Denn bei Ballbesitz ging es beim Gast sofort mit oft hohen Tempo in Richtung Eiche-Tor. Auch wenn dies auch mehrfach mit Fehler behaftet war, war die Torgefahr des MTV deutlich höher als beim Gastgeber. Oft konnten die Einheimischen ihre Abwehr nicht schnell genug formieren und so gab es immer wieder gute Torszenen für die Gäste-Elf. Sie brachten dann auch nach rund einer Stunde die Entscheidung der Begegnung. Zwar gab sich der Gastgeber nie auf, doch im fehlte es vor dem MTV-Tor am Abschlussglück und viele finale Abschlussaktionen waren einfach von einer zu hohen Fehlerquote geprägt. Da diese Welsleben deutlich minimieren konnte, ging das Team sicherlich auch verdient als Sieger vom Spielfeld.
Tore: 0:1 Matthias Rohde (23.), 0:2 Karsten Bauer (35.), 0:3 Nico Werber (58.), 1:3 Tony Goldbach (89.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 63, GRK: Christoph Wolf (Pobzig, 90+2)
FSV Drohndorf/Mehringen – Grün-Weiß Beesenlaublingen 3:5 (1:1)
Die kampf- und laufstarken Gäste waren sofort im Bilde und beeindruckten mit ihrer kompakten Spielweise den Gastgeber sichtbar. Denn trotz des frühen Führungstores fand der FSV über das gesamte Match nicht seinen Spielfaden. Denn der Siegeswille der robusten Gäste war einfach größer. Die Grün-Weiß-Elf gewann viele Duelle eins gegen eins. Zudem hatte das Team mit Constantin Döltz stets eine starken Zielspieler in der Angriffsspitze. Zwar blieb der Gastgeber immer dran, musste aber nach der Pause stets einen Rückstand hinterher laufen. Zudem machten sich die Gäste die FSV-Unterzahl im Schlussdrittel immer mehr zu n Nutze. Der Wille aller Grün-Weiß-Spieler auf einen Dreier war am Ende wohl einfach größer als beim Gastgeber. Ihm fehlte es in einigen Phasen wohl auch an der mannschaftlichen Geschlossenheit, in einem oft zerfahrenen Match. So warn sich fast alle Besucher auf dem Sportplatz in Drohndorf einig, dass der Gästesieg völlig in Ordnung ging.
Tore: 1:0 Stephan Kroll (7.), 1:1 Constantin Döltz (23.), 1:2 Stefan Schmidt (61.), 2:2 John Leon Jahn (66.), 2:3 Stefan Schmidt (77.), 2:4 Christoph Torno (90.), 2:5 Constantin Döltz (90+3), 3:5 John Leon Jahn (FE, 90+10); SR: Nikodem Karszina (Gatersleben), ZS: 103, GRK: Stephan Kroll (Drohndorf/Mehringen, 67.)
SV 09 Staßfurt II – SC Seeland 2:7 (0:3)
Der Gastgeber wollte unbedingt einen totalen Fehlstart verhindern und war schon früh bemüht eine spielerische Linie in sein Spielsystem bringen. Dies sah auch bis zum Gästestrafraum recht annehmbar aus. Doch gegen den tief stehenden Spitzenreiter mit einer kompakten und kampfstarken Abwehr war dann kaum ein Durchkommen im Richtung SCS-Tor. Dazu kam eine taktisch gut sehr ausgewogene Umschaltspielweise der Gäste. Denn bei Ballbesitz ging es in Eiltempo und mit langen Bällen in Richtung 09-Tor. Dort fand das Gäste-Team immer wieder genügend Freiräume, weil die Abwehr der Platz-Elf zu unorganisiert und behäbig wirkte. Vor allen gegen die Doppelspitze Engler/Linow fanden viele 09-Spieler kaum eine Einstellung. Zu groß waren die Nachteile im Duell eins gegen eins. Dazu kam eine clevere Nutzung der oft gut heraus gespielten Torszenen. Zwar waren die Einheimischen trotz des Rückstandes um weiterhin spielerische Lösungen bemüht. Doch dies erwies sich meist als „brotlose Kunst“. Erst als die Gäste schon klar auf der Siegerstraße waren und immer mehr in den Schongang übergingen, gelang der 09-Reserve doch noch Zählbares.
Tore: 0:1 Chris Tim Linow (8.), 0:2, 0:3, 0:4 Julian Engler (22., 38., 56.), 0:5 Chris Tim Linow (63.), 0:6 Julian Engler (71.), 1:6 Tim Walter (81.), 2:6 Maurice Weirauch (83.), 2:7 Chris Güttel (88.); SR’in: Nicole Remus (Wolmisleben), ZS: 56
Wacker Felgeleben – Egelner SV Germania 2:2 (0:2)
In seinem ersten Heimspiel nach fast vier Monaten brauchte der Gastgeber eine recht lange Anlaufzeit. Zudem steckte vielen Wacker-Spieler wohl noch die vorwöchige klare Niederlage im Kopf. So kam Egeln, trotz einiger Schwächen recht gut ins Match und konnte dieses auch bis zur Pause mit ihrem Spielstiel prägen. Aus einer kompakten und gut organisierten Abwehr, die aber auch kaum gefordert wurde, wurde nach vorn meist mit langen Bällen agiert. So hatte das ESV-Team optisch deutlich mehr Feld- und Spielanteile. Strahlte dabei auch die nötige Torgefahr aus und hatte zur Pause völlig verdient vorgelegt. Doch wie verwandelt und mit wuchtiger Einstellung ging die Wacker-Elf Hälfte zwei an. Schnell hatte das Team seinen Spielfaden gefunden und Egeln musste sich neu organisieren. Dies gelang aber zunächst nicht gut und so war schnell der Gleichstand des Matches hergestellt. Doch danach erwachte bei allen Gästespielern der kämpferische Wille nicht zu verlieren. Denn die Überlegenheit und auch Torgefahr der Gastgeber nahm weiter zu. Doch vor dem ESV-Tor glückte nicht viel. Oft wurde die falsche Entscheidung getroffen, dann fehlte Abschlussglück bzw. die starke Gästeabwehr war zur Stelle. Den Gäste gelang es im Vorwärtsgang kaum noch Torgefahr zu erzielen. Da jedes Team aber eine Halbzeit hatte, geht die Punkteteilung wohl in Ordnung.
Tore: 0:1 Niklas Heimlich (7.), 0:2 Kevin Jahnke (37.), 1:2 Florian Schmidt (54.), 2:2 Gino Tandel (68.); SR: Felix Boin (Pretzien), ZS: 91
Eintracht Peißen – Rotation Aschersleben 1:6 (1:3)
Nach dem starken Start in das Jahr 2024 wollte Peißen im Kellerduell unbedingt die rote Laterne abgeben. Doch dazu musste in Dreier her. Durch einige Umstellungen, Stammkräfte standen nicht zur Verfügung, kam der Gastgeber schon in der Startphase recht schwer ins Spielgeschehen. In dieses hatten sich die Gäste aber recht schnell gefunden. Mit schneller Spielweise, guten Zusammenspiel, auch ohne Ball, und starken Zweikampfverhalten wurde schon in der Startphase die Spielregie übernommen. Dies blieb dann auch bis zum Schlusspfiff so. Die Rotation-Führung war dann fast logische Folge, doch schon im Gegenzug vergab Florian Gottheit, frei durch, den Gleichstand. Dieser gelang dann dennoch recht schnell, aber kurz darauf erwies Torschütze Blättermann, mit seiner roten Karte, seinen Team einen „Bärendienst“. Denn diesen Umstand nutzte Aschersleben am Ende gnadenlos zu seinen Gunsten aus. Doch danach nahm die Dominanz der Gäste immer mehr zu. Peißen konnte seine Abwehr kaum noch entlassen und nach vorn ging fast nichts mehr. Es wirkte oft, dass jeder Ball wie von einer Mauer zurückprallte. Diese Vorteile nutzte der Gast dann auch weiter zu Zählbaren und hatte sich mit dem Pausenpfiff schon auf eine recht sichere Siegerstraße gebracht.
Die Gäste machten nach dem Wechsel gegen einen angeschlagenen Gegner unbeeindruckt weiter und ihre Dominanz nahm weiter zu. Schnell gelang gar die Erhöhung und der Gastgeber rang weiter um eine bessere Spielweise, doch diese gelang einfach nicht mehr. Zu groß war einfach der Qualitätsunterschied zwischen beiden Mannschaften und auch Spielern. Dazu kam eine nicht übersehbare Angriffsschwäche des Schlusslichtes. Nach gut einer Stunde nahm dann auch Aschersleben etwas Tempo aus dem Spiel, da auch einige Spieler des Team wohl mit ihren Kräften Haus halten wollten. Die Feldüberlegenheit und der Angriffsschwung gingen dabei nur zeitweise verloren. Der Sieg geriet in keiner Phase mehr in Gefahr und Peißen war wohl mit den sechs Gegentoren am Ende noch gut bedient.
Ein passendes Fazit der Begegnung zog nach Spielschluss Eintracht-Abteilungsleiter Sebastian Schulz: „Wer in 90 Minuten nur eine handvoll Torschüsse abliefert, braucht sich über die Niederlage nicht zu wundern. Da müssen wir absolut unsere eigene Leistung hinterfragen“.
Tore: 0:1 Paul Siegel (25.), 1:1 Tobias Blättermann (30.), 1:2 Philipp Landgrabe (32.), 1:3 Peter Kuhlberg (FE, 42.), 1:4 Philipp Landgrabe (50.), 1:5 Peter Kuhlberg (FE, 61.), 1:6 Nick Breithaupt (90.); SR: Steve Kaiser (Aschersleben), ZS: 52, RK: Tobias Blättermann (Peißen, 37.)
Aufstellungen
Peißen: Sebastian Schulz (80., Philipp Schubert); Matthias Winkler, Andree Lindemann, Heiko Tilz, Stephan Rülecke, Matthias Buszkowiak, Tobias Blättermann, Gianluca Schmidt (64., Sebastian Schütze), Tobias Ermisch, Florian Gottheit (46., Philipp Krebs), Patrick Grey; Trainer: Holger Schmidt
Aschersleben: David Hoff; Assad Ahmad (64., Niklas Scheffler), Paul Siegel (78., Nick Breithaupt), Luis Große, Andreas Riedel (64., Bela Blisse), Ibrahim Sqeireq (46., Maximilian Sobbe), Benjamin Fischer, Philipp Landgrabe, Nico Umlauf, Eric Weber, Peter Kuhlberg; Trainer: Enrico Hoyer
Kreisliga
Spitzenreiter SC Bernburg II bleibt das einzig beständige in der Kreisliga. Die engsten Verfolger patzten erneut und so sind nun auch Groß Rosenburg, sowie Schneidlingen/Cochstedt wieder im Rennen zu Höheren. Im Tabellenkeller gelang Hakeborn mit dem Kantersieg der Sprung ins Mittelfeld, aber auch Kleinmühlingen/Zens II-Biere sieht nun wieder Land. Dagegen wird die Lage für Glöthe immer aussichtsloser.
Rot-Weiß Groß Rosenburg – Saxonia Gatersleben 3:2 (2:1)
Der Gastgeber begann sehr dynamisch und hatte früh seinen Rhythmus gefunden, so fand die Startphase meist in der Gästehälfte statt. Doch mit dem ersten Saxonia-Konter wurde die Rot-Weiß-Elf auch getroffen und lag zurück. Doch die Einheimischen verlieren nicht ihren Spielfaden und setzen weiter auf Offensivaktionen mit viel Tempo. Dies beeindruckt die Gäste doch sichtbar, die kaum einen Spielfaden finden und ihr Konterfußball bis zur Pause keine nennenswerte Torgefahr ausstrahlt. Dagegen gewinnt der Gastgeber meist alle Laufduelle, kann sich somit immer wieder freie Räume vor dem Gästetor erspielen und das Match zu seinen Gunsten wenden. Er lies dann bis zur Pause gar noch einige Möglichkeiten liegen. Doch nach der Pause traten die Rand-Harzer, wie neu aufgestellt auf. Recht schnell wurde es nun ein Match auf Augenhöhe und die Rot-Weiß-Abwehr hatte nun reichlich Arbeit. Zwar brauchte es zum Ausgleich einen Standard, doch der Spielstand spiegelte nun das Geschehen auf dem Sportplatz wieder. Der Treffer beflügelte die Saxonia-Elf weiter und sie kam nun immer mehr zu Spiel- und Feldvorteilen. Sie war aber nicht in der Lage daraus weiteres Zählbares zu machen. Möglichkeiten gab es einige. Eine glückliche Hand zeigte Rot-Weiß-Trainer Leon Krimmling mit seinen Spielerwechseln. Denn der am Ende recht glückliche Siegtreffer, gelang mit Jonny Herzberg durch einen Einwechsler.
Tore: 0:1 Nino Wallschläger (8.), 1:1 Tobias Pantel (FE, 18.), 2:1 Paul Peter Bartosch (25.), 2:2 Valentin Weinert (62.), 3:2 Jonny Herzberg (85.); SR: Frank Baldamus (Neundorf), ZS: 55
SG Schneidlingen/Cochstedt – Blau-Weiß Eggersdorf 2:0 (1:0)
Mit einer Rumpfelf und ohne Wechselspieler gingen die Gäste in das Match. So war ihre Spielweise wohl nur auf Schadensbegrenzung ausgerichtet. Denn sie mussten gar 75 Minuten, verletzungsbedingt, gar mit 10 Spieler das Match bestreiten. Doch damit wusste der Gastgeber recht wenig anzufangen, trotz ständiger Feldüberlegenheit, wenig anzufangen. Die einzig nennenswerte Torszene hatten die Gäste in der Anfangsphase. Vielleicht hätte das Match einen anderen Verlauf genommen, wenn die Pfostentreffer von Bastian Hense (3.) Zählbares gebracht hätte. Doch in weiterer Folge gab es genügend Chancen vorzulegen (Blankenburg, 18., Ziegler, 23. und Arendt, 24.) trafen das Tor nicht bzw. der starke Gäste-Keeper Thure Amon Gleiß stand im Wege. Nach einem Eckstoß gelang dann doch die Fortuna-Führung. Besser wurde jedoch das Fortuna-Angriffsspiel nicht, trotz Einbahnstraßenfußballs, nicht. Denn es ging meist durch die Mitte und da hatten die Gäste mit Jonas Stolle, Lars Brehmer und Stephan Freye eine starken und kompakten Abwehrblock aufgestellt. Dagegen konnte sich nach der Pause die Gastgeber kaum durchsetzen. Denn es fehlte einfach vor dem Gästetor zu oft am letzten Bis und es gab zu viele fußballtechnische Fehler. Es wurde einfach kein gutes Spielsystem gefunden, mit Angriffen über die Außenbahnen. Am Ende blieb es ein hoch verdienter, aber glanzloser, Arbeitssieg.
Tore: 1:0 Tim Kiesche (29.), 2:0 Jan-Danny Blankenburg (66.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 35
VfB Glöthe – Warthe Hakeborn 1:6 (0:1)
Beide Mannschaften begannen recht behutsam und es kam erst mehr Leben in die Begegnung nach dem Warthe-Führungstor. Die Gäste zogen sich danach aber auch etwas zurück, so kam der VfB in dem ausgeglichen Match zu mehr Feldanteilen und Ballbesitz. Doch es war ein recht bescheidenes Spielgeschehen, mit einen offenen Schlagabtausch. Jedoch auch von vielen Fehlern behaftet, blieben die Torszenen recht rar. Nach der Pause kam die Gäste nun wieder besser zum Zuge und konnten erhöhen. Doch Glöthe setzte sich nun recht energisch zur Wehr und mit schnellen Umschaltspiel wurde auch die Torgefahr erhöht. Doch sie bekam mit dem verschossenen Foulstrafstoß von Jan Lorenz (61.) einen Dämpfer. Gäste-Keeper Tino Rene Schellhas gewann dieses Duell. Doch der VfB spielte weiter im guten Vorwärtsgang, mit einem kapitalen Fernschuss gelang dann auch der Anschlusstreffer und lies den Gastgeber noch mutiger werden. Doch damit bot er dem abgezockt spielenden Gast auch die nötigen Freiräume und dann Anrennen lies auch bei einigen VfB-Spielern die Kräfte schwinden. Hakeborn nutzte am Ende seine Chancen eiskalt und setzte seine kleine Erfolgsserie fort, dank auch des vierfachen Torschützen Nick Allert.
Tore: 0:1 Christoph Niemann (7.), 0:2 Nick Allert (54.), 1:2 Albert Walter (69.), 1:3 Christoph Niemann (75.), 1:4, 1:5, 1:6 Nick Allert (85., 88., 90.); SR: Bernd Radespiel (Breitenhagen), ZS: 35
FSV Wespen – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 2:2 (1:1)
In dem stets vom Kampf lebenden Match, blieben spielerische Szenen durchweg rar. Die konnten auch die frühen Tore beider Mannschaften nichts ändern. Sie waren, neben einem Pfostenschuss der Gäste (38.) die eigentlichen Höhepunkte der ersten Hälfte. Nach der Pause mühten sich beide Team mehr Linie und es sah auch besser aus, doch vor den jeweiligen Toren war die Fehlerquote weiter hin zu hoch. Die finalen Abspiele konnte meist die gegnerische Abwehr klären bzw. sie gingen ins Leere. So war es am Ende nicht verwunderlich, dass die Tore zum Endstand per Standard fielen, denn den Gäste gelang in den Schlusssekunden noch der durchaus verdiente Ausgleich per Freistoßtreffer.
Tore: 0:1 Nick Meisner (11.), 1:1 Clemens Mann (12.), 2:1 Florian Brandt (HE, 89.), 2:2 Matthias Minkus (90+2); SR: Frank Hoffmann (Neugattersleben), ZS: 40
SV 08 Baalberge II – Eintracht Winningen 4:2 (1:0)
Der verstärkte Gastgeber bestimmte recht früh das Spielgeschehen, hatte aber vor dem Gästetor zu viele Unzulänglichkeiten in seinen Abschlussszenen. Am Ende brachte er Standardszenen um zu Zählbaren zu kommen. Denn die kompakte und gut organisierte Eintracht-Abwehr machte immer wieder die Räume recht eng und konnte so vieles klären. Als sich der Gastgeber nach dem 2:0 auf der Siegerstraße wähnte und nachlässig wurde, schlug der oft konterstarke Gast per Doppelschlag zum Ausgleich zu. Doch die 08-Reserve fand recht schnell wieder den Spielfaden und konnte erneut vorlegen. Das Team lies dann nicht mehr viel zu, musste aber bis zum Schluss auf der Hut sein. Denn in der finalen Angriffszone gab es eine recht hohe Fehlerquote.
Tore: 1:0 Stefan Stach (12.), 2:0 Paul Hussak (50.), 2:1, 2:2 Matthias Feldheim (54., 56.), 3:2 Paul Hussak (58.), 4:2 Lucas Weichbrot (90+1); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 30
SC Bernburg II – Grün-Weiß Schadeleben 7:1 (3:0)
Die Gäste hatte eine kompakte Abwehr aufgebaut und waren bei Ballbesitz dann aber sofort in der Lage in den Vorwärtsgang umzuschalten. Dies ging dann für die Abwehr des Spitzenreiters oft zu schnell und so hatte das Team im ersten Spieldrittel oft Glück, denn die Chancennutzung der Gäste war haarsträubend. Doch mit der Zeit fand der Angriff der Gastgeber doch ein System und brachte auch Tempo in seine Aktionen. So gab noch vor dem Seitenwechsel binnen fünf Minuten eine klare Führung. Nach der Pause guingen die Gäste das Match dann recht vorsichtig an, blieben aber mit ihren guten Umschaltspiel nie ungefährlich. Bloss die Nutzung der recht guten Möglichkeiten war erneut sehr mangelhaft. Der Ehrentreffer war am ende mehr als verdient. Doch zu diesem Zeitpunkt war das Match für den Gastgeber bereits gelaufen. Vor allen über die Flügel wurden oft Freiräume geschaffen, dazu kam noch eine fast optimale Nutzung von Torszenen. Jedoch wurden die „Bären“ mit dem Endstand deutlich unter Wert geschlagen.
Tore: 1:0 Willi Lehmann (41.), 2:0 Franz Lange (45.), 3:0 Luis Riechert (45+1), 4:0 Thomas Duscha (65.), 5:0 Moritz Hecht (68.), 6:0 Luis Riechert (FE, 69.), 6:1 Daniel Stein (73.), 7:1 Patrick Stockmann (77:); SR: Sean Robin Mertens (Schönebeck), ZS: 42
SG Kleinmühlingen/Zens II-Biere – Union Schönebeck II 5:2 (2:1)
Nach verhaltenen Beginn beider Teams, brachte derr Gastgeber dann doch mehr Tempo in die Begegnung, doch die Union-Reserve hielt zunächst noch gegen. Konnte gar vorlegen, doch dies lies alle SG-Spieler noch einen Gang zulegen. So verlagerte sich das Match dann immer mehr vor das Gästetor und bis zur Pause gelang dann auch eine durchaus verdiente Führung. So knüffte das Platz-Team nach der Pause weiter an seine Vorpausenleistung an und die Gäste konnte meist nur reagieren. Im Vorwärtsgang lief bei ihnen kaum etwas zusammen. Es gab immer wieder rassige Szenen vor dem Union-Tor, die auch noch Zählbares brachten. So war das Match nach einer Stunde entschieden. Zwar steckte das Gäste-Team nicht auf und versuchte noch einmal ins Spielgeschehen zu kommen. Doch bis auf den Treffer zum Endstand lies der spielfreudige Gastgeber nichts mehr zu.
Tore: 0:1 Toni Phan (25.), 1:1 Michel Kemp (39.), 2:1 Maurice Ninschkewitz (42.), 3:1 Gino Zöbisch (49.), 4:1 Max Mootz (55.), 5:1 Kevin Junge (60.), 5:1 Sow Mamadou (74.); Olaf Schulz (Schadeleben), ZS: 55