26. August 2024

Spiele der Salzland- und Kreisliga vom Wochenende

KOL-Fußball

Gleich ein Quartett steht mit weißer Weste an der Tabellenspitze. Doch auch die gleiche Anzahl an Mannschaften steht noch punktlos da. Bedenklich sieht es schon für Peißen aus, erneut gab es ein deutliches Debakel. Aber noch steht alles auf Anfang. Zum ersten Saisonerfolg kam Felgeleben.

BSC Biendorf – Rotation Aschersleben 3:0 (2:0)

Die Gäste beginnen sehr stark und setzen den BSC mehr als gewünscht in der Abwehr fest. So rückt Keeper Robin Stumpf früh in den Mittelpunkt. Er bleibt auch bis zum Spielende eine sehr starke Stütze seiner Elf. Wie aus dem Nichts nutzt Biendorf nach einem Konter einen krassen Gästeabwehrfehler zur Führung. Doch dies beeindruckt Aschersleben zunächst wenig, das Team gibt weiter den Spieltakt an, nur in der finalen Angriffszone ist das Zusammenspiel recht fehlerhaft. Erst nach dem ersten Spieldrittel kommen die Gastgeber nun auch offensiv besser ins Match. Sie spielen einen guten Konterfußball und so gelingt gar noch die Erhöhung. Dieses Tor hat dann aber bei den Gästen sichtbar Spuren für Hälfte zwei hinterlassen, denn sie können nicht mehr an die Vorpausenleistung anknüpfen. Die Torgefahr bleibt nun mehr als bescheiden, dies ist aber beim BSC nicht viel besser. Beiderseits beherrschen die Abwehrreihen die Spielszenen und so verlagert sich ein sehr zerfahrenes und von vielen Fehlern behaftete Match meist zwischen die Strafräume. Der Treffer zum Endstand war dann sicherlich einer der wenigen Höhepunkte der zweiten Halbzeit.

Tore: 1:0 Sebastian Werner (9.), 2:0 Christopher Walter (40.), 3:0 Sebastian Werner (84.); SR: Maximilian Müller (Gatersleben), ZS: 113

Egelner SV Germania – Grün-Weiß Beesenlaublingen 1:3 (1:1)

„Es war bis zur Pause ein recht ausgeglichener Kick“, so Claus Maseberg vom ESV. Jedoch versäumte es der Gastgeber aus seinen frühen Tormöglichkeiten  etwas Zählbares zu machen, denn die Mannschaft war schon im Vorwärtsgang bissiger. Die Gäste gingen das Match zunächst doch recht verhalten an und wollten unbedingt einen Rückstand vermeiden. Dies gelang letztlich nicht und nach den Jahnke-Treffer gab es gleich noch einen Chancendoppelpack zur Erhöhung. Doch dann der Tiefschlag, als Beesenlaublingen, abgezockt, eine schwache ESV-Abwehrleistung zum Ausgleich nutzt. Das Match bleibt in Folge aber ein offener Schlagabtausch, mit Chancen für beide Teams. Als zur Pause Egeln zu zwei Wechseln gezwungen ist, gibt es einen Bruch im Spielsystem. Die Gäste kommen nun besser zum Zuge und gelangen mit der Zeit gar mehr Feld- und Spielanteile. Ein toller Fernschuss, unhaltbar, bringt sie dann auch in Vorhand. In weiterer Folge kann die Grün-Weiß-Elf auch immer mehr eins gegen eins Duelle zwischen den Strafräumen gewinnen und startete daraus mehrfach ein stets torgefährliches Umkehrspiel. Dagegen läuft beim ESV in der Offensiv kaum noch etwas und die Torgefahr geht fast gen Null. „Dies nutzt der recht abgezockte Gast am Ende zum nicht unverdienten Dreier“, so noch einmal Claus Maseberg.

Tore: 1:0 Kevin Jahnke (24.), 1:1 Tom Meissner (29.), 1:2 Constantin Döltz (66.), 1:3 Christian Knappe (90+2); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 50

Wacker Felgeleben – Eintracht Peißen 9:2 (5:2)

Die Gäste, erneut mit Personalsorgen, begannen sehr tief stehend. Konnten aber den frühen Rückstand nicht verhindern, denn oft ging es viel zu schnell mit dem Ballpassagen und Spieltempo der Wacker-Elf. Vor allen der sechsfache Torschütze Dustin Giemsch war vom Eintracht-Abwehrverbund kaum zu stellen. Doch noch konnte sich die Gäste zur wehr setzten, obwohl bereits nach dem ersten Spielviertel der Sieger praktisch feststand. Zwei gut angesetzte Fernschüsse ließen Peißen gar für Hälfte zwei auf Besserung hoffen. Denn der Gastgeber hatte zunächst doch einige Anlaufprobleme, vergaß dabei auch in vielen Szenen den Mannschaftssport: Fußball. Doch nach gut einer Stunde kam wieder reichlich Tempo in den Wacker-Vorwärtsgang. Das Match entwickelte sich nun immer mehr zum Einbahnstraßenfußball, bei dem der Gastgeber gar mit seinen vielen Torszenen oft arg sündigte. Zudem lief Eintracht-Keeper Sebastian Schulz zur Hochform auf. Denn die Kräfte und das fußballerische Vermögen seiner Mitspieler wurden immer weniger, einige gaben sich dann wohl auch auf. „ So einfach wird es wohl nicht gleich wieder einen Dreier geben“, so Wacker-Trainer Daniel Ledderbohm.

Tore: 1:0 Dustin Giemsch (2.), 2:0  Oliver Woyke (ET, 14.), 3:0, 4:0 Dustin Giemsch (16., 23.), 5:0 Steffen Schulz (33.), 5:1 Philipp Krebs (41.), 5:2 Matthias Buszkowiak (45.), 6:2, Moritz Bullert (67.), 7:2, 8:2, 9:2 Dustin Giemsch (70., 71., 82.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 45

Blau-Weiß Pretzien – SV 09 Staßfurt II 4:2 (0:1)

Der Gastgeber hatte einige Stammkräfte zu ersetzen und so ging er das Match recht verhalten an, weil wohl ein Rückstand vermieten werden sollte. Da auch die 09-Reserve nach den zwei Auftaktpleiten zunächst auf stabile Abwehrarbeit setzte, kam das Match recht zäh in Gang. So spielte sich vieles zwischen beiden Strafräumen ab und Torszenen waren bis zur Pause Mangelware.Letztlich nutzte die mit der Zeit agiler werdenden Gäste doch eine zur Pausenführung. Zur Pause muss da doch etwas wörtliche Bewegung bei der Blau-Weiß-Mannschaft gegeben haben, denn es wurde nach Wiederanpfiff eine völlig anderes Auftreten der Gastgeber zu sehen. Das 09-Tor wurde mit viel Tempofußball energisch unter Druck gesetzt und recht schnell gab es den Gleichstand. Danach stand das Match weiter im Zeichen des Spitzenreiters, doch die Gäste setzten sich sehr kämpferisch zur Wehr, konnten aber den Rückstand auch nicht verhindern. Die Abwehr wurde von den Angreifern einfach zu wenig entlastet. Doch danach ging bei Gastgeber fast nichts mehr, der Bruch in den Spielhandlungen wurde immer deutlich. So fanden sich die weiterhin gut mitspielenden Gäste zurück in Match. Ihre Feldvorteile nutzten sie dann auch zum verdienten Ausgleich. „Doch wie aus dem Nichts erwachte beim Gastgeber die kämpferische Schiene“, so Andre Fuchs. Trotz weiter starker Gegenwehr die Staßfurter, kam de Gastgeber noch einmal zurück. Da die Moral aller Blau-Weiß-Spieler bis zum Ende stimmte, konnte noch ein hart erarbeiteter Sieg erreicht werden.
Tore: 0:1 Oleksandr Matarzhuk (45+2), 1:1 Anton Niklas Steppan (FE, 50.), 2:1 Pascal Möller (67.), 2:2 Dominik Siegmund (85.), 3:2 Anton Niklas Steppan (87.), 4:2 Theo Gust (90+2); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 83

SC Seeland – MTV Welsleben 3:0 (1:0)

Beide Mannschaften gingen das Match recht verhalten an, dennoch vergab der Gastgeber (Linow, 8.) früh die Führungschance. Doch dies war dann doch ein Zeichen zu mehr Offensivspiel der Gastgeber und so rückte MTV-Keeper Jens Ulrich immer mehr in den Mittelpunkt. Er war wohl am Spielende auch der bester MTV-Spieler. Doch an richtete sich das Team dann wohl auch auf und war Mitte der ersten Hälfte voll im Spielgeschehen. Es ging nun auf und ab. Gute Torszenen hatten nun beide Teams, wobei die Gästeführung gar mehrfach in der Luft lag. Doch da zeigten sich die Angreifer zu unentschlossen und der SCS fing sich wieder. Vor allen mit Flügelspiel wurde Torgefahr erzielt und so entstand auch das 1:0. Es blieb aber ein gutklassiges und verteiltes Match, mit einem SCS-Pfostentreffer (44.). Einen Blitzstart legte der Gastgeber nach Wiederanpfiff hin. Per Hakentreffer erhöhte Chris Tim Linow (48.). Doch der MTV blieb voll im Match, vor allen über schnelles Umkehrspiel ging immer wieder in den Angriff. Doch diese zeigte weiterhin Abschlussschwächen, blieb insgesamt recht harmlos. Mit dem 3:0 war der Gastgeber dann auf der Siegerstraße angekommen und kurz darauf traf Felix Fritsch (71.) noch die MTV-Torlatte. Der Gastgeber zieht sich dann etwas zurück und setzt auf Konterfußball. Hat dabei gar noch bessere Torszenen, als die nun optisch überlegenen Gäste.

Tore: 1:0 Chris Güttel (33.), 2:0, 3:0 Chris Tim Linow (48., 70.); SR: Lennox Schulze (Freckleben), ZS: 74

Union Schönebeck II – SC Bernburg II 0:4 (0:0)

Das Aufsteigerduell gehen beide Mannschaften recht verhalten an und für den Gastgeber war es gar das Salzlandligaauftaktmatch. Doch nach 5 Minuten ziehen die Gäste das Spieltempo an, jedoch zeigt sich die Union-Reserve sofort sehr wehrhaft und liefert mit Offensivfußball eine gute Gegenwehr ab. Es ist nun viel Bewegung auf beiden Seiten in der Begegnung, mit besseren Torszenen der Platz-Elf. So vergibt Alhajji (27.) und gleich zweimal Moritz (39., 43.). „Hier mussten wir einfach vorlegen“, so Union-Trainer Gerhard Barann. Von den Gästen kommt in dieser Phase in der Offensiv kaum Torgefahr und das Team kann sich glücklich, ohne Gegentor, in die Pause retten.

Nach Wiederanpfiff bleibt der Gastgeber schwungvoll und spielt sofort recht Offensiv weiter. Vergibt erneut die Führung. Doch dies war dann wohl ein Signal für SC-Trainer Stefan Achtert das System seines Team umzustellen. Es soll nun wohl die Schnelligkeit der Angreifer über die Flügel genutzt werden, um Torgefahr zu erzielen. Denn bisher blieb seine Mannschaft da recht blass, die aber gar noch in Unterzahl gerät. Nach einem Freistoß gelingt dann auch glücklich die Führung. Willi Lehmann trifft bei einen Gewühl vor dem Union-Tor (58.). Das Match bleibt aber spannend und der Gastgeber trägt weiter auf seinen ersten Salzlandligatreffer. Vergibt aber erneut einen Chancendoppelpack (64., 66.). Fast im Gegenzug wird mit einem langen Ball die Union-Abwehr überspielt und die Gäste nutzten dies clever zum 0:2. Beim Gastgeber tritt nun immer mehr Verunsicherung in seinem Spielsystem ein, zu oft werden nun schon Bälle und Zweikämpfe im Spielaufbau verloren. Dies nutzt die SC-Reserve nun blitzschnell zum Umkehrspiel und damit ist die Union-Abwehr immer mehr überfordert. Ein Kräfteschwund ist deutlich zu sehen und so können zwei weitere Gegentor auch nicht verhindert werden. Dem jugendlichen Elan der 10 Gästespieler sind die Gastgeber in der Endphase einfach nicht mehr gewachsen.

So musste Union-Trainer Barann nach dem Schlusspfiff schon ein bitteres Fazit ziehen. „Da wir es in Hälfte eins versäumt haben vorzulegen, Gelegenheiten gab es einige, stehen wir nun mit leeren Händen da. Zudem wurden wir noch unter Wert geschlagen“.
Tore: 0:1 Willi Lehmann (58.), 0:2 Franz Lange (68.), 0:3 Luis Riechert (80.), 0:4 Ruslan Ivanov (89.); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 27, GRK: Thomas Duscha (Bernburg II, 56.)
Aufstellungen

Schönebeck II: Philip Küster; Andreas Brose, Peer Langhans, Christian Wagner, Ahamad Alhajji, Kawa Osel (76., Nico Brose), Jean Luc Moritz, Christian Schulze (76., Mathias Günther), Michael Bruschke, Sow Mamadou, Florian Brose; Trainer: Gerhard Barann

Bernburg II: Jonas Donth; Paul Siegel, Markus Krause, Willi Lehmann, Florian Hartmann, Luis Riechert, Thomas Duscha, Ruslan Ivanov, Martin Liebold (46., Philip Schwarz), Steffen Uhor, Franz Lange; Trainer: Stefan Achtert

             Kreisliga

Nach dem zweiten Spieltag steht ein Trio, mit der TSV-Reserve auf dem Königsplatz, mit weißer Weste an der Spitze. Erste Siege holten Schadeleben, Groß Rosenburg und Neuling Hecklingen. Zu den Mannschaften, die mit leeren Händen (punklos) da stehen gehört überraschend auch Salzlandligabsteiger Pobzig.

TSV Kleinmühlingen/Zens II – FSV Wespen 5:0 (1:0)

Zwar hatte die TSV-Reserve recht früh mehr Ballbesitz und Feldanteile, doch die Gäste stellten eine stabile Abwehr. Diese zeigte ein gutes Zweikampfverhalten, so blieb die Torgefahr der Einheimischen recht bescheiden. Dazu ging es auch im Vorwärtsgang beim FSV noch recht gut. Es gab auch Möglichkeiten zu Zählbaren, aber da fehlte es auch am nötigen Abschlussglück. So bliebt das Match bis zur Pause noch recht offen. Doch nach dem Wechsel zog die TSV-Reserve sichtbar das Spieltempo an und brachte vor allen mehr Genauigkeit in ihr Zusammenspiel. Sofort wurden die Lücken in der FSV-Abwehr größer und es gab immer wieder starke TSV-Torszenen, die dann auch gut genutzt wurden. Mit dem Junge-Hattrick binnen sieben Minuten war dann auch alles gelaufen. Beide Teams taten sich danach, bei dem Hochsommerwetter, nicht mehr weh.

Tore: 1:0 Finn Lasse Thorau (23.), 2:0 Guido Möbes (52.), 3:0, 4:0, 5:0 Kevin Junge (58., 62., 65.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 35

Eintracht Winningen – Grün-Weiß Schadeleben 1:2 (1:0)

Es war bis zum Ende ein bewegtes und faires Derby, mit stets hohen Spannungsgehalt. Beide Teams gehen das Match recht offensiv an und kommen so auch zu recht guten Torszenen, denen aber in finalen Endphase zu oft die Durchschlagskraft bzw. die Genauigkeit fehlt. Jedoch nutzt das Hauptangreifer Kai Mühlbach doch eine für die Eintracht-Elf zur wichtigen Pausenführung. Doch nach dem Wechsel geht es zunächst recht ausgeglichen weiter, oft mit Fußball zwischen den Strafräumen. Doch die Einheimischen wollen mehr und bestimmen nach einer Stunde doch das Spielgeschehen deutlicher. Haben dadurch recht gute Chancen zur Erhöhung, denn den Gäste scheint etwas die Puste auszugehen. Aber sich bleiben ungenutzt, oft recht kläglich. So kämpfen sich die „Bären“ zurück ins Match, da die Moral aller Spieler stets stimmte. Durch einen Freistoß gelingt dann der Ausgleich. „Am Ende wäre die Punkteteilung sicherlich auch in Ordnung gewesen“, so Eintracht-Abteilungsleiter Andere Pahl. Aber am Ende holt Tim Peulecke zu einem kapitalen „Sonntagsschuss“ aus und der Gästedreier ist perfekt.

Tore: 1:0 Kai Mühlbach (44.), 1:1 Christopher Wiese (85.), 1:2 Tim Peulecke (90.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 64

SG Schneidlingen/Cochstedt – Blau-Weiß Barby 2:1 (2:1)

In einem über weite Strecken sehr zerfahrenen Match, begannen die Gäste sehr mutig mit Offensivfußball, gegen den der in der Startphase recht verunsicherte Gastgeber keinen Einstellung fand. Völlig verdient die Blau-Weiß-Führung, die aber das SG-Team sofort erwachen lies. Schon der Gegenzug, mit schellen Umkehrspiel brachte den Ausgleich und in weiterer Folge entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch. Jedoch mit mehr Offensivanteilen der Gäste. Dennoch kann der Gastgeber mit etwas Glück zum Pausenstand vorlegen. Nach der Pause ziehen sich die Einheimischen recht früh auf Ergebnisverwaltung und Konterfußball zurück, überlassen so den weiterhin recht kampfstarken Gästen große Teile des Spielfeldes. Doch damit kann die recht harmlose Blau-Weiß-Offensivabteilung kaum etwas anfangen. Aber auch der SG-Konterfußball bleibt in vielen Szenen frühzeitig stecken. So verflacht das Match immer mehr, sichtbar dem Sommerwetter angepasst. „Für uns aber einwichtiger Dreier, ohne zu glänzen“, so Fortuna-Abteilungsleiter Martin Hense.

Tore: 0:1 Lukas Irlen (10.), 1:1, 2:1 Illia Kompaniiets (11., 38.); SR: Andreas Bachmann (Hecklingen), ZS: 37

Saxonia Gatersleben – SG W./U./T. II/Altenweddingen II 5:0 (3:0)

Mit argen Besetzungsproblemen reisten die Gäste an, so musste am Ende gar Trainer Andreas Kluge noch ran. So war es nicht verwunderlich, dass das SG-Team recht defensiv stand und sicherlich Schadenbegrenzung als Hauptziel auf dem Matchplan stand. So brauchte der stets überlegene Gastgeber einige Anlaufzeit, ehe der Gohl-Doppelschlag das Spielgeschehen auch in Toren ausdrückte. Mit seinem Hattrick stellte dann Manuel Gohl nach gut 30 Minuten schon die Weichen in Richtung Saxonia-Sieg. Die Gäste zeigte sich aber sehr kämpferisch und machten immer wieder die Räume eng, kamen so auch zu recht viel Ballbesitz und setzten nach der Pause mit einigen Kontern auch Nadelstiche. So landete ein Abschluss gar an der Saxonia-Torlatte (63.). Es blieb trotzdem bei eine klaren Feldüberlegenheit der Gastgeber, auch wenn das Match immer mehr verflachte, sicherlich auch dem Wetter geschuldet. „Der Endstand drückt dann auch die Feld- und Spielanteile aus“, so Saxonia-Trainer Frank Wallwitz.
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Manuel Gohl (18., 20., 32.), 4:0 Sven Färber (75.), 5:0 Luis Merkwitz (78.); SR: Lennox Schulze (Freckleben), ZS: 36

Warthe Hakeborn – Rot-Weiß Groß Rosenburg 2:5 (1:3)

Das Warthe-Team fand sich vom Anstoß weg gut und hatte gute Torszenen, dabei auch mit einem Pfostenschuss auch noch Pech. Dieser schien aber nun alle Gästespieler zu wecken. Denn das Rot-Weiß-Team zog nun das Spieltempo an, vor allen mit schnellem Umkehrspiel über  die Flügel. Diese Lücken konnte der Gastgeber oft nicht schnell genug schließen und binnen knapp 200 Sekunden brachte sich das Krimmling-Team in Vorhand. Zwar zeigte der Gastgeber weiter gute Gegenwehr, konnte sich aber im Vorwärtsgang kaum durchsetzen, trotz oft optischer Feldüberlegenheit. Die Spielkontrolle lag in Gästehand. Der Gastgeber musste dann Hälfte zwei gar in Unterzahl durchziehen und so verflachte das Match oft zum Sommerkick. Groß Rosenburg setzte auf gute Abwehrarbeit und Konterfußball, der gar noch eine Erhöhung brachte. „Am Ende haben wir aber noch immer Moral bewiesen und uns noch mit dem Gruber-Tor belohnt, beim verdienten Gästesieg“, so Ulf Drößler vom Gastgeber.

Tore: 0:1 Marvin Jahn (13.), 0:2 Yannik Trübe (16.), 0:3 Christopher Trehkopf (35.), 1:3 Justin Naumann (39.), 1:4 Yannik Trübe (FE, 75.), 1:5 Luka Sens (84.), 2:5 Fabian Gruber (88.); SR: Steve Kaiser (Aschersleben), ZS: 36, GRK: Marius Schulze (Groß Rosenburg, 90+3), RK: Jonas Bahlke (Hakeborn, 45+3)

Sankt Georg Hecklingen – Eiche Pobzig 4:3 (1:1)

Nach einer Abtastphase, bei den hohen Temperaturen wollte wohl kein Team einen Rückstand hinterher laufen, kam der Aufsteiger mit seinen Flügelspiel zu ersten guten Angriffen. Ein solcher brachte dann auch das Führungstor. Doch der Spielfaden riss recht schnell wieder und Pobzig kam zu eine Feldüberlegenheit, die mit dem verdienten Ausgleich endete. Denn danach verflachte der Kick doch sichtbar, wurde von beiderseitig guten Abwehrreihen bestimmt und vor den jeweiligen Strafräumen waren die Angreifer mit ihrem Ideen am Ende. Dennoch verpasste der Gastgeber kurz vor dem Pausenpfiff die Führung, denn gleich drei Eiche-Spieler retteten den Schuss von Michael Gehrke auf der Torlinie. Mit einem Paukenschlag begann Hälfte zwei, einen Rückpass verpasste Eiche-Keeper Nils Wöhlbier und das 2:1 war perfekt. Doch die Gäste bleiben im Match und sind deutlich spielfreudiger. Die Einheimischen können oft nur reagieren. Vor allen mit ihren guten Angriffsspiel über die Flügel finden die Gäste immer wieder Lücken im Sankt-Georg-Abwehrzentrum. Der Meiling-Doppelschlag drückt in dieser Spielphase auch die Offensivspielanteile aus. Doch der Gastgeber kann durch einige Wechsel neue Belebung in sein Spielbringen, während die Gäste zunehmend platt wirken. Vor allen kämpferisch gehen die Hecklinger an ihre Grenzen, so kommt es in der Schlussphase zu einer Belagerung des Eiche-Tore. Die Gästeunterzahl und sich häufende Abwehrfehler bringen dem Gastgeber, in einem mitreisenden Endspurt, noch den Dreier.

Tore: 1:0 Michael Gehrke (14.), 1:1 Alexander Friedrich (21.), 2:1 Henry Liebrecht (ET, 46.), 2:2, 2:3 Manuel Meiling (69., 74.), 3:3 Thomas Hauschild (89.), 4:3 Maximilian Gehrke (90+3); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 55, GRK: Alexander Friedrich (87.), Stefan Götze (90+4) -beide Pobzig-

SV 08 Baalberge II – Blau-Weiß Eggersdorf 1:0 (1:0)

Der Gastgeber hatte eine gute Startphase gegen sehr behäbig wirkende Gäste, die sehr defensiv begannen. Der frühe Führungstreffer war dann auch zunächst verdiender Lohn. Auch in Folge blieb es bei mehr Feld- und Spielanteilen der 08-Reserve. Doch aus den teilweise recht guten Torszenen sprang nichts mehr heraus. Es war eine recht bescheidene erste Hälfte. Nach dem Wechsel wurde Eggerdorf stärker, ging nun recht offensiv zu Werke und hatte dadurch sich recht schnell eine Feldüberlegenheit geschaffen. Doch die Einheimischen standen gut in der Abwehr und ließen kaum Torchancen zu, oft wirkte die Blau-Weiß-Offensiv recht harmlos. Der Gastgeber setzte nun immer mehr auf Konterfußball und hatte recht gute Chancen zur Erhöhung. Da diese aber ebenfalls ungenutzt blieben, hatte das Match bis zum Schlusspfiff immer die nötige Spannung.

Tor: Max Labbert (15.); SR: Christian Krüger (Staßfurt), ZS: 25

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