25. Februar 2018

Salzlandliga ohne Überraschungen

FSV Drohndorf/Mehringen – SV Wolmirsleben 3:0 (1:0)

Es war vom Anstoß weg ein recht einseitiges Match, denn die Gäste standen tief und waren wohl nur auf Schadenbegrenzung aus. So stand die SVW-Abwehr unter Dauerdruck, weil sie von den Angreifern kaum entlastet wurde. Sie konnte in keiner Spielphase das FSV-Tor in große Gefahr bringen. Trotz vieler Torszenen tat sich der FSV recht schwer vor dem Gästetor, weil zu oft der Blick für den Mitspieler fehlte oder es an System gegen die vielbeinige und stets kämpferische SVW-Abwehr fehlte. „Dem Spielverlauf nach waren die Gäste mit dem Ergebnis gut bedient“, so FSV-Abteilungsleiter Norbert Schwab.

Tore: 1:0 Robert Ebers (21.), 2:0 Patrick Giessler (58.), 3:0 Robert Ebers (73.)
SR: Wondratschek (Westeregeln)
ZS: 50

 

Egelner SV Germania – TSG Calbe II 1:1 (0:0)

Das Spiel hatte über weite Strecken ein recht schwaches Niveau, viele Aktionen waren Stückwerk und zu oft war der „Zufall“ als Spielmacher im Match. Jedoch boten die Gastgeber in Hälfte eins einen recht bissigen Fußball im Vorwärtsgang und die TSG-Abwehr hatte Mühe ihre Reihen zu ordnen. Es gab immer wieder Szenen vor dem Gästetor und genügend ESV-Führungschancen. Nach der Pause verflachte das Match dann immer mehr und fand meist nur noch zwischen den Strafräumen statt, weil wohl auch zahlreiche Akteure körperliche Probleme hatten. Wie aus dem „Nichts“ die TSG-Führung. Am Ende musste sich der Gastgeber mit der hochverdiente Punkteteilung zufrieden geben, weil vor der Pause die Vorentscheidung verpasst wurde.

Tore: 0:1 Tim Kolloff (73.), 1:1 Andreas Janott (82.)
SR: F. Siebert (Wilsleben)
ZS: 25

 

SV Rathmannsdorf – Eintracht Winningen 4:2 (1:1)

Für beide Teams stand viel auf dem Spiel und so war zunächst Vorsicht angesagt. Eine stabile Abwehrarbeit hatte beide Trainer ausgegeben. So fand das Match dann auch meist zwischen den Strafräumen statt. Die Tore und der Feldverweis, den der SVR nach der Pause clever nutzte, waren so wohl die Höhepunkte der ersten 45 Minuten. Durch den nummerischen Vorteil machte der Gastgeber nach dem Wechsel v viel Angriffsdruck im Vorwärtsgang und ging auch recht schnell in Führung. Setzte nun immer wieder Akzente vor dem Eintracht-Tor und kam auch zu guten Torszenen, nur mit deren Verwertung haperte es zu oft. Zudem versteckte sich der Gast nicht. Er schaltete bei Ballbesitz geschickt um und sorgte so immer wieder für gefährliche Nadelstiche gegen die SVR-Abwehr. Nach dem zweiten Gästetreffer erlebte der Kick nochmals für einen hohen Spannungspegel, weil der Gastgeber vorher zu viele Chancen liegen lies. Auf Grund der zweiten Hälfte war der zweite SVR-Dreier in Folge aber sicherlich in Ordnung.

Tore: 0:1 Maik Behrens (26.), 1:1 Enrico Menzel (34.), 2:1, 3:1 Daniel Sonnabend (50., 72.), 3:2 Maik Behrens (85.), 4:2 Chris Ingler (90+1); SR’in: Remus (Hecklingen)
ZS: 48
RK: Florian Pligrim (Winnigen, 37.)

 

SV 09 Staßfurt II – Lok Aschersleben 5:0 (2:0)

Beide Mannschaften begannen mit hohem Spieltempo, wobei die Gäste sofort auf der Höhe des Geschehens waren und durchaus Führungschancen hatten. Doch der Gastgeber invertierte nun mehr in seine Laufbereitschaft und Zweikämpfe. Fand damit ins nun bewegte Geschehen des Kellerduells und nutzte seine erste Chance zur Führung. Doch es blieb weiterhin ein flotter und bewegter Kick, weil beide Teams unbedingt den Dreier wollten. So gab es vor beide Toren immer wieder rassige Torszenen, eine davon nutze der Gastgeber clever. Ging so mit einem moralischen Vorteil in die Pause. Doch die Lok-Elf steckte nicht auf und investierte noch mehr in ihr Angriffsspiel. Bot so aber der 09-Reserve weitere Freiräume, dazu das unglückliche Eigentor. Doch nun übernahm der Gastgeber immer mehr die Spielregie, war vor allen ballsicherer und lauffreudiger. Zwar steckten die Gäste nicht auf und waren im Feldspiel optisch ebenwürdig, jedoch vor dem 09-Tor zeigte sich die Mannschaft immer harmloser. Da war der Gastgeber weitaus bissiger, weil bei einigen Lok-Akteuren wohl auch die Kräfte schwanden.

Tore: 1:0 Tim Witte (24.), 2:0 Naweed Paghmani (42.), 3:0 Johann Breitwieser (ET, 53.), 4:0 Andy Klemmer (67.), 5:0 Tim Witte (86.)
SR: Rommel (Bernburg)
ZS: 10

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